Bild: Dirk Adolphs/TH Köln --- (v. li.) Rasmus Blümel (Ferchau), Pascal Steinhoff, Teodora Petrisor, Matthias Kemper und Hendrik Bastert (Ferchau).
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Traumnoten mit 1.500 belohnt
Gummersbach Im Rahmen der Abschlussfeier am Campus Gummersbach der TH Köln wurde der FERCHAU-Förderpreis an die Semesterbesten verliehen - Teodora-Roxana Petrisor, Pascal Steinhoff und Matthias Kemper erhielten je 500 .
114 Absolventen sowie rund 380 Gäste nahmen an der diesjährigen Abschlussfeier im FERCHAU-Hörsaal am Campus Gummersbach der Technischen Hochschule (TH) Köln statt. Damit war der größte Hochschulsaal voll besetzt. Im Rahmen der Feier wurde auch der FERCHAU-Förderpreis für die Semesterbesten des Sommersemesters 2016 verliehen. Drei Preise wurden auch in diesem Semester vergeben: jeweils 500 erhält der beste Absolvent der Lehreinheit Informatik, der oder die Bestplazierte aus der Lehreinheit Ingenieurwissenschaften sowie aus den Master und Zusatzstudiengängen oder dem Verbundstudium Wirtschaftsinformatik.Mit der Traumnote von 1,02 schloss Teodora-Roxana Petrisor ihr Bachelor-Studium der Allgemeinen Informatik ab. Die Rumänin kam erst vor vier Jahren nach Deutschland und lebt heute in Wiehl. Zunächst studierte sie an einer Universität in Rumänien, bevor sie über das EU-Austauschprogramm ERASMUS nach Gummersbach gekommen ist. Deutsch hatte sie schon in Rumänien in der Schule gelernt. Die Hochschule konnte die 25-jährige Informatikerin inzwischen als wissenschaftliche Mitarbeiterin gewinnen. Neben ihrer Teilzeitstelle an der Hochschule studiert sie jetzt in der Studienrichtung Softwareengineering für ihren Masterabschluss.
Pascal Steinhoff aus Gummersbach erreichte in seinem Masterabschluss im Studiengang Produktdesign und Prozessentwicklung die Note 1,08. Rechtzeitig zur Preisverleihung war der 26-jährige Maschinenbau-Ingenieur aus Kalifornien zurückgekehrt, in den USA hatte er sein Praxissemester und seine Bachelorarbeit absolviert. Arbeitgeber war der Automobilhersteller Atieva, Spezialanbieter für Elektroautos im Luxussegment. Jetzt schaut sich Steinhoff in Ruhe nach einer Arbeitsstelle in der Region und im Automotive-Bereich um, Stellenangebote in Kalifornien schlug er aus.
Bester in den Ingenieurwissenschaften war Matthias Kemper aus Köln, er erreichte eine Gesamtnote von 1,51. Kemper hat sowohl sein Praxissemester als auch seine Abschlussarbeit bei Next virtuelle Kraftwerke in Köln absolviert. Das Unternehmen betreibt eines der größten virtuellen Kraftwerke in Europa, es vernetzt Stromanbieter mit erneuerbaren Energiequellen und Stromverbraucher. Inzwischen arbeitet der 29-jährige Wirtschaftsingenieur bei einem Beratungsunternehmen in Bonn.
Der Stifter des Preises, die FERCHAU Engineering GmbH, ist als Gummersbacher Unternehmen der Hochschule seit langem verbunden. Der deutsche Marktführer für Ingenieurdienstleistungen hat mehr als 6.600 Mitarbeiter in über 90 Niederlassungen und Standorten bundesweit. FERCHAU errichtete seine Bundeszentrale direkt neben der Hochschule. Im Gebäude des Campus tritt FERCHAU neben anderen Unternehmen auch als Sponsor und Namensgeber für die Hörsäle auf, deshalb findet die Preisverleihung im FERCHAU-Hörsaal statt. Personalreferent Hendrik Bastert und Niederlassungsleiter Rasmus Blümel vom Standort Gummersbach der Firma FERCHAU überreichten die drei Preise im Gesamtwert von 1500 .