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Die Kleinen kommen

fj; 22. Jun 2013, 06:00 Uhr
Bilder: Fenja Jansen --- Die Kinder und Mitarbeiter der Kindertagesstätte 'Zur heiligen Familie' freuen sich auf die unter Dreijährigen.
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Die Kleinen kommen

fj; 22. Jun 2013, 06:00 Uhr
Engelskirchen – Die katholische Kindertagesstätte „Zur heiligen Familie“ hat sich fit gemacht für die Betreuung unter Dreijähriger.
Seit fast 45 Jahren hat sich in der katholischen Kindertagesstätte „Zur heiligen Familie“ in Engelskirchen-Hardt nur wenig verändert. Das wird jetzt anders. Denn im neuen Kindergartenjahr kommen die Kleinen – und im Zuge der U3-Qualifizierung bekam auch die Einrichtung mit dem Schwerpunkt „Montessori-Pädagogik“ ein neues Gesicht. Ein halbes Jahr lang haben die Renovierungsarbeiten gedauert, die die Kinder in einem „Container-Kindergarten“ auf dem Kirchplatz verbracht haben. Nun sind sie zurück in der neugestalteten, helleren Einrichtung, in der nun alles bereit ist für die sechs kleinen Besucher unter drei Jahren, die am 1. August Einzug halten werden.

Los geht es schon im Eingangsbereich. Der wurde völlig neu gestaltet und im gleichen Zuge vergrößert, sodass hier mehrere Kinderwagen abgestellt werden können. Voraussetzung für die U3-Betreuung. Auch der Ruheraum wurde vergrößert, für sechs Kinder werden 16 Quadratmeter verlangt. In der KiTa „Zur heiligen Familie“ wird es ab August eine Gruppe geben, in der alle sechs unter Dreijährigen betreut werden, dazu kommen 14 Kinder über drei Jahren, sodass eine bunte Mischung entsteht. „Bevor die Kleinen kommen, werden wir in diesem Gruppenraum noch ein paar Tische ausräumen, um mehr Platz zu schaffen. Die Jüngeren spielen noch gerne auf dem Boden, dafür sollen sie Platz bekommen“, erklärte Einrichtungsleiterin Annina Ritsche. Auch die an den Gruppenraum angrenzenden Sanitäranlagen unterscheiden sich von denen der restlichen Gruppen: Ein Wickeltisch mit Waschbereich hat hier Einzug gehalten, beim Wickeln können die Erzieherinnen durch ein Fenster die anderen Kinder im Auge behalten.



Betreut wird die Gruppe von den beiden Fachkräften Birgit Hagen und Jana Rossenbach. Beide haben sich dafür in einem sechsmonatigen Zertifizierungskurs weitergebildet. „Hier ging es insbesondere um die Entwicklung und Bedürfnisse der Kleinen. Beispielsweise brauchen sie noch eine ganz andere Pflege als die älteren Kindergartenkinder“, erklärte Hagen. Das bedeutet natürlich auch ein Plus an Arbeit für die beiden Erzieherinnen. Die Kleinen müssen nicht nur gewickelt werden, unter Umständen brauchen sie auch noch mehr Nähe als ihre älteren Kindergartenkammeraden. „Aber das wird sich alles einspielen“, zeigte sich die zukünftige Gruppenleiterin Rossenbach zuversichtlich. „Schon jetzt ist es schön zu sehen, wie die größeren Kinder den kleineren helfen. Die Jüngeren lernen wiederum von den Älteren. Das wird bestimmt auch mit den ganz Kleinen nicht anders laufen.“ Man freut sich hier auf die Kleinen – ist sich aber auch der Nachteile bewusst. Nicht nur hier sind durch die Einrichtung der U3-Betreuung Plätze für Kinder über drei Jahren weggefallen. Eltern, die ihre Kinder ab drei Jahren in diesem Jahr in den Kindergarten geben wollten, haben dies sicherlich gespürt.

Mehr Informationen zur Einrichtung gibt es hier.

  
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