Gummersbach - Regionalbahn 25 kollidierte bei Gummersbach mit einem Mann, der sich offenbar umbringen wollte - Weiterer Suizidversuch nur wenige hundert Meter entfernt.

Von Nils Hühn

Ein Mann sprang gegen 15:25 Uhr am beschrankten Bahnübergang Wasserfuhrstraße in Gummersbach auf die Gleise vor die Regionalbahn 25, die sich auf dem Weg von Marienheide in die Kreisstadt befand. Der Mann konnte zunächst weder geborgen noch identifiziert werden, war aber auf der Stelle tot. Die Polizei geht von einem Selbstmord aus. Bahn- und Kriminalpolizei und das Bahnmanagement waren neben der hiesigen Polizei sowie der Feuerwehr Gummersbach und dem Rettungsdienst vor Ort. Die Fahrgäste wurden mit dem Bus zum Gummersbacher Bahnhof gebracht, einige legten die Strecke zu Fuß zurück. Die Bahnverbindung nach Marienheide war vorübergehend gesperrt, ist jetzt aber wieder befahrbar. Vier Züge fielen aus.

Nicht einmal einen Kilometer weiter sprang gegen 15:30 Uhr ein Mann vom ehemaligen Schwesternwohnheim (Bild) in der Brückenstraße. Er soll sich aus dem obersten Geschoss in die Tiefe gestürzt haben. Wie die Feuerwehr mitteilte, wurde er reanimiert und umgehend ins Gummersbacher Krankenhaus gebracht. Im Erdgeschoss des Wohnheims befindet sich eine psychiatrische Tagesklinik. Ob die beiden Suizidversuche in Verbindung stehen, ist noch völlig unklar, so die Polizei.

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