Bilder: Martin Hütt.
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Weihnachtliches Konzert zum dritten Advent
Gummersbach - Das Symphonie-Orchester des Oberbergischen Kreises gab sein traditionelles Weihnachtskonzert im Spiegelsaal des Wyndham Garden Hotels - Neben dem Quartettverein Die Räuber traten auch zwei junge Nachwuchskünstler auf.
Das Festliche Weihnachtskonzert wollten sich die Musikliebhaber nicht entgehen lassen. Auch Landrat Jochen Hagt als Schirmherr des Symphonie-Orchesters war Gast des seit Wochen ausverkauften Konzerts, welches am Sonntagabend im Spiegelsaal des Wyndham Garden Hotel stattfand. Auf dem Programm fanden sich ausgewählte Werke, passend zur Advents- und Weihnachtszeit. Zunächst sangen Die Räuber das Gloria von Franz von Suppé mit Begleitung des Orchesters. Im ersten Teil des Konzerts hörten die Besucher Werke von W. A. Mozart, Antonin Dvoràk und G. Fr. Händel. Gus Anton als Leiter hatte einige der Musikstücke bearbeitet.
Erstaunlich souverän spielte der Nachwuchsmusiker Patrick Oppelcz (Violine) mit dem Orchester das Adagio KV 261 von W. A. Mozart. Patrick Oppelcz wurde 1997 geboren. Er erhält seit 2005 im Fach Violine von Prof. Angela Lohmann an der Musikschule Iserlohn Unterricht. Er ist bereits mehrfacher Preisträger des Regional- und Landeswettbewerbs Jugend musiziert und tritt seit 2008 immer wieder in Konzerten als Solist oder in Kammermusik-Ensembles auf. Seit 2012 ist er Konzertmeister des Sinfonieorchesters der Musikschule Iserlohn.
Alexandra Lex-Althoff spielte auf dem Violoncello gemeinsam mit dem Orchester das Musikstück Romance lyrique von Zoltán Kodály, welches ebenfalls von Gus Anton bearbeitet worden war. Alexandra Lex Althoff wurde 2003 in Witten geboren. Den ersten Klavierunterricht erhielt sie von ihrer Mutter Sigrid im Alter von vier Jahren.
Bereits 2007 wurde der WDR auf sie aufmerksam und sendete ein kleines Portrait von ihr. 2011 begann sie mit dem Cello-Unterricht bei Mechthild van der Linde in Dortmund und gewann seitdem zahlreiche erste Preise beim Wettbewerb Jugend musiziert. 2015 wurde sie mit der außergewöhnlichen Formation eines Cello-12tets sogar erste Bundespreisträgerin.

Nach der Pause hörten die Konzertbesucher Werke von P. von Camerloher, Pietro Mascagni, Antonio Vivaldi und Felix Bernard. Alexandra Lex-Althoff spielte, gemeinsam mit dem Orchester, das Konzert D-Dur von Luigi Boccherini. Die junge Musikerin lächelte erleichtert nach dem gelungenen Auftritt. Patrick Oppelcz spielte, gemeinsam mit dem Orchester Romanze in G Uraufführung von Gus Anton. Mit Winterwunderland von Felix Bernard endete das Weihnachtskonzert. Der Klassiker Stille Nacht vermittelte als Zugabe eine vorweihnachtliche Stimmung, die jeder Konzertbesucher mit nach Hause nahm.