Bilder: Michael Kleinjung --- Zufriedene Gesichter beim Vorstand des Fördervereins Freibad Bergneustadt und den Verantwortlichen der Stadtverwaltung.
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Jetzt ist es offiziell: Förderverein ist neuer Freibadbetreiber
Bergneustadt Nach dem Einverständnis der Kommunalaufsicht unterschrieb gestern der Vereinsvorstand den Pachtvertrag - Mit der Sanierung kann begonnen werden.
Der Pachtvertrag über 30 Jahre zwischen der Stadt Bergneustadt, weiterhin Eigentümer und dem neuen Freibadbetreiber "Förderverein Freibad Bergneustadt" ist seit gestern unter Dach und Fach. Zur Unterzeichnung trafen sich der Vorstand des Vereins unter dem Vorsitz von Hans-Otto Becker mit dem Bürgermeister Gerhard Halbe und dem Beigeordneten der Stadt, Thorsten Falk, im Sitzungssaal des Rathauses.
[Hans-Otto Becker (vorne li.) neben Bürgermeister Gerhard Halbe unterzeichnen den Vertrag unter den Augen von Ingrid Becker (hinten li.), Thorsten Falk und Ilona Heck.]
Durch den vor drei Tagen von der kommunalen Aufsicht in Gummersbach erhaltenen, positiven Bescheid über die Möglichkeit zur Erhaltung des Freibades wurde der Weg zur Sanierung des Bades jetzt ermöglicht. Deshalb ging auch der Dank in Richtung der Aufsichtsbehörde. "Sie haben einen gemeinsamen Weg mit uns gesucht", so der einhellige Wortlaut des Bürgermeisters und des Beigeordneten. Ein großer Einfluss für die positive Entscheidung sei die zukünftige Einsparung der jährlichen Zuschüsse der Stadt von bisher 170.000 auf nur noch 135.000 gewesen.
Damit ist der Weg frei für den rund 1,4 Millionen Euro teuren Umbau. "Das bisschen schaffen wir auch noch", so Becker, der jetzt die Hauptaufgaben in Angriff nehmen wird. Neben den Spendengeldern ist da die zugesicherte Finanzierung von 1,25 Millionen Euro aus Geldern der NRW-Bank über die Sparkasse Gummersbach abzuschließen, die Basis des neuen Beckens zu schaffen, die Planung der Wasseraufbereitung und die einer besonderen Heiztechnik für das Wasser zu beginnen. "Alles Gute an den Verein mit seinen vielen Helfern zum zukünftigen Vorzeigefreibad in der Region", so Bürgermeister Halbe. "Mir persönlich gefällt das gut, was der Verein geschafft hat. Man muss sich schon bewegen, ohne selbst etwas anzupacken geht es heute nicht mehr".