Gummersbach - Das Klettergerüst am Spielplatz im Hexenbusch wurde heute Vormittag feierlich eröffnet.

Von Jan Weber

Er ist als das Flaggschiff unter den Gummersbacher Spielplätzen bekannt und jeder ehemalige Schüler des Gymnasiums Moltkestraße und des Lindengymnasiums hat ihn mit Sicherheit nicht nur einmal besucht. Der Hexenbusch ist durch seine gute Lage und lange Geschichte ein gängiger Begriff bei den Bürgern der Kreisstadt.

In den vergangen Wochen wurde sein Herzstück, das große Klettergerüst, aber schmerzlich vermisst (OA berichtete). Der Schock sollte aber nicht allzu lange währen, denn das Spielgerät steht mittlerweile inklusive neuer Fassade wieder an seinem alten Platz und ist ab sofort einsatzbereit. Gummersbachs Rathauschef Frank Helmenstein, der gemeinsam mit seinem Enkel zum Toben erschien, schnitt das rot-weiße Band persönlich durch.

[Alle Details wurden handgeschnitzt.]

"Wir sind doch alle irgendwo mit dem Park großgeworden. Der Hexenbusch war schon immer eine Wohlfühloase und hat die Innenstadt bereichert", so Helmenstein, der den Spielplatz als Olymp der Gummersbacher Spielstätten bezeichnete. Etwas mehr als 45.000 Euro wurden für die Neuanschaffung vom Hexenbuschverein investiert. Der alte Turm wurde in seiner 22-jährigen Laufbahn etliche Male saniert und bot den Kindern nicht mehr genügend Sicherheit beim Spielen. Eine Firma aus Thüringen entwickelte drei verschiedene Varianten eines authentischen Turms, wobei sich der Verein relativ schnell einig war. "Unser neuer Blickfang lädt nicht nur die Kinder zum Spielen ein, sondern wird auch die Eltern umhauen", freute sich Johannes Sanchez-Sologuren, der Platzwart und Mitglied im Hexenbuschverein ist.

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Nachdem im August vergangenen  Jahres zum ersten Mal die Idee aufkam, wurde das Projekt vergangenen Januar in Auftrag gegeben. 16 Wochen später hat die Firma ein Unikat angefertigt, denn das Spielgerät gibt es nur einmal. Der Turm ist gleich von mehreren Details und selbstgeschnitzten Einheiten aus dem Genre Hexenreich bestückt.