Waldbröl - Der Autor Daniel Gebhart las Jugendlichen der Roseggerschule aus seiner Biografie vor.

[Foto: Daria Wien.]

 

Der Autor Daniel Gebhart war an der Roseggerschule in Waldbröl zu Gast, um aus seiner Biografie „Straßenstaub“ zu lesen und seine außergewöhnliche Lebensgeschichte zu teilen. Gebhart erzählte den Jugendlichen der Klassen 7 bis 10 von seiner schwierigen Kindheit in der Pfalz, die geprägt war von familiären Herausforderungen und frühen Berührungen mit Alkohol und Drogen.

 

Bereits im Alter von zehn Jahren machte er erste Erfahrungen mit Alkohol. Dies führte ihn später in ein Umfeld, in dem Drogen eine große Rolle spielten. Mit großer Offenheit sprach Gebhart über die Tiefpunkte seines Lebens und die Herausforderungen, die er überwinden musste, um den Weg zurück in ein stabiles, erfülltes Leben zu finden. Heute lebt er mit seiner Familie in der Nähe von Stuttgart und ist Familienvater.

 

Besonders seine Botschaft, dass auch in schwierigen Situationen eine Wende zum Positiven möglich ist, erreichte die Jugendlichen. „Das Leben kann auf eine Weise 'high' machen, wie es Drogen nie schaffen werden“, betonte Gebhart immer wieder und unterstrich, dass es ihm ein Anliegen ist, auf Augenhöhe mit jungen Menschen zu sprechen - ohne den erhobenen Zeigefinger.

 

In der anschließenden Gesprächsrunde stellten die Jugendlichen zahlreiche Fragen, die Gebhart offen und ehrlich beantwortete. Themen wie persönliche Herausforderungen, die Bedeutung von Familie und Freundschaften sowie die Kraft, das eigene Leben in die Hand zu nehmen, standen im Mittelpunkt der Diskussion.

 

„Die Roseggerschule und ihr Kollegium bedankten sich herzlich bei Daniel Gebhart für seine bewegende Lesung und den offenen Austausch. Der Vormittag bot nicht nur spannende Einblicke in die Lebensgeschichte des Autors, sondern auch wertvolle Impulse für die Jugendlichen, über eigene Lebenswege nachzudenken. Die Schulgemeinschaft hofft auf ein baldiges Wiedersehen mit Daniel Gebhart und blickt auf einen inspirierenden Tag zurück, der allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird.“, erklärte Daria Wien, die für die Organisation der Lesung verantwortlich war