JUNGE LEUTE
Die Ausbildungsmesse ist wieder am Start
Bergneustadt - Über 50 Aussteller präsentieren sich am 22. April in der Sporthalle „Auf dem Bursten“ - Viele Workshops sind bereits ausgebucht.
Von Leif Schmittgen
Bergneustadts Bürgermeister Matthias Thul freut es ganz besonders, dass sich am Samstag, 22. April, von 9 bis 14 Uhr 55 Unternehmen bei der Ausbildungsmesse in der Sporthalle „Auf dem Bursten“ präsentieren werden. Denn eigentlich sollte die Traditionsveranstaltung in diesem Jahr gar nicht stattfinden. „Unsere Mitarbeiter hatten aufgrund der Coronakrise so viel aufzuarbeiten, dass die Planung zunächst in den Hintergrund gerückt war“, sagte Thul bei der Programmvorstellung heute Morgen im Rathaus. Zum einen hatten Anfragen - sowohl von Unternehmen als auch von Schulen - die Verwaltung zum Umdenken bewegt. Und zum anderen wurde die Vorbereitungsarbeit mit den Kooperationspartnern der Kommunalen Koordinierungsstelle Übergang Schule - Beruf/Studium des Kreises sowie den Kommunen Reichshof und Wiehl auf mehrere Schultern verteilt.
„Die Beliebtheit der Veranstaltung zeigt sich auch darin, dass bereits über die Hälfte der Workshops ausgebucht ist“, freute sich der Bürgermeister. In den 45-minütigen Veranstaltungen in den Räumen der Hauptschule sollen die Klienten zum Beispiel praktisch anpacken können, um sich so ein besseres Bild des jeweiligen Gewerks zu machen. Wie gewohnt gibt es an Ständen Informationen der teilnehmenden Unternehmen aus Handwerk und Industrie. Aber auch Behörden wie die Polizei, Kreisverwaltung und Justiz werden für ihr Ausbildungsangebot werben. Rund 20 Helfer des Bauhofs und der Verwaltungen werden mit dem Auf- und Abbau beschäftigt sein, um den Gästen ein passendes Podium zu bieten.
Dass sich das Blatt zur 22. Auflage der Ausbildungsmesse komplett gewendet hat, weiß auch der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters, Uwe Binner, der die Veranstaltung seit vielen Jahren mit organisiert. Während Ende der 90er-Jahre noch die Schüler Werbung für die eigene Person machten, um einen der begehrten Ausbildungsplätze zu ergattern, sind es nunmehr die Unternehmen, die um den Fachkräftenachwuchs buhlen. Kreisplanungsdezernent Frank Herhaus freute sich, dass etliche Jugendliche, die im Sommer die Sekundarstufe I mit einem Abschluss verlassen, den Weg in die Sporthalle finden werden.
Angeschrieben wurden Schulen in der Kreismitte, darunter neben den sowieso beteiligten Kommunen auch die in Gummersbach. „Wir weisen aber niemanden ab“, meinte Matthias Thul für den Fall, dass sich auch jemand aus Morsbach oder Radevormwald informieren möchte. Und für die vielen Unternehmensabfragen - einige musste man ablehnen -, arbeitet man für das nächste Jahr an einem neuen Raumkonzept an und in der Sporthalle.
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