JUNGE LEUTE
Waldbröler Schüler räumen beim Deutschen Gründerpreis ab
Waldbröl - Teams der Städtischen Gesamtschule belegen bei dem Wettbewerb die Plätze eins und drei - Auch Wipperfürther Schüler waren dabei.
Rund 360 Schülerinnen und Schüler in 90 Teams von neun Schulen aus Bedburg, Kerpen, Leichlingen, Neunkirchen-Seelscheid, Odenthal, Rheinbach, Waldbröl und Wipperfürth haben in diesem Jahr am Deutschen Gründerpreis für Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Gemeinsame Veranstalter des Wettbewerbs sind die Frankfurter Allgemeine Zeitung, die Sparkassen, das ZDF und Porsche. Die Gewinner sind nun im Jump House in Köln geehrt worden. Mit dabei auch Schüler der Gesamtschule Waldbröl.
Die Schüler hatten im Vorfeld Geschäftskonzepte entwickelt, Businesspläne geschrieben, Präsentationen erstellt und diese in Live-Pitches vorgetragen. Dazu haben sie sich immer wieder Feedback ihrer Lehrkräfte eingeholt und die Gründungsexpertise der Kreissparkasse Köln genutzt.
Die Plätze eins bis drei gingen an je zwei Schulen aus dem Oberbergischen Kreis und dem Rhein-Erft-Kreis, der erste Platz wurde dabei gleich doppelt vergeben. Somit durften sich in diesem Jahr vier Teams über Preisgelder der Kreissparkasse Köln in Höhe von insgesamt 3.250 Euro freuen, so eine Mitteilung.
Platz drei (500 Euro) ging an das Team SmartG (Foto), bestehend aus Lukas Kobsch, Mike Przybysz, Eduard Rische und Jeremy Vollmer von der Städtischen Gesamtschule Waldbröl. Das Quartett möchte Menschen mit Sehbehinderung mit einer KI-gestützten Smart-Brille unterstützen: „Glassist“ ersetzt visuelle Informationen durch präzise Sprachmeldungen, passt sich individuell an ihre Nutzer an und bietet somit eine Assistenz im Alltag. Platz zwei (750 Euro) belegten Schüler vom Silverberg-Gymnasium Bedburg.
Über den (geteilten) ersten Platz und damit 1.000 Euro Preisgeld durften sich Justin Michael Boppenhäger, Leandro Nikdhima und Philipp Joel Pulster von der Städtischen Gesamtschule Waldbröl freuen. Als Team LumaIQ entwickelten sie den gleichnamigen Radar-Präsenzmelder, dessen Funktionen im Smart Home weit über die von herkömmlichen Bewegungsmeldern hinaus gehen. So erkennt er, ob sich Personen im Raum befinden und schaltet nicht benötigte Geräte aus, um den Energieverbrauch zu senken. Ein Algorithmus analysiert Bewegungsmuster und kann im Falle eines Sturzes Alarm schlagen. So erhalten beispielsweise allein lebende Seniorinnen und Senioren im Notfall schneller Hilfe. Betreut wurden die Waldbröler Teams von ihrem Lehrer Niels Bartknecht. Teilen mussten sich die Waldbröler Platz eins mit dem Silverberg-Gymnasium Bedburg.
Auch von den übrigen Teams ging an diesem Tag niemand leer aus: Alle Teilnehmer erhielten ein Zertifikat. Zudem waren von der Kreissparkasse Köln alle Schülerinnen, Schüler und auch die Lehrkräfte eingeladen, die verschiedenen Trampolinbereiche des Jump House zu nutzen.
Für die erfolgreichsten Teams der Region ist der Wettbewerb damit aber noch nicht zu Ende: Alle vier bestplatzierten Teams aus dem Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Köln haben es zugleich unter die besten zehn im gesamten Rheinland geschafft. Sie werden bei einer Siegerehrung des Rheinischer Sparkassen- und Giroverbandes auf Schloss Eller in Düsseldorf erneut geehrt. Und nochmal eine Ebene weiter geht es für die beiden Siegerteams der Kreissparkasse Köln: EcoGenius und LumaIQ haben die Jury so sehr überzeugt, dass sie deutschlandweit zu den besten zehn zählen und zur Bundessiegerehrung eingeladen wurden, die am 24. Juni in Frankfurt am Main stattfindet.
Gefördert wird der Deutsche Gründerpreis für Schüler durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
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