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JUNGE LEUTE
Fürs Leben lernen mit allen Sinnen
Reichshof - Die Eckenhagener Kita "Unter'm Regenbogen" hat einen nachhaltigen neuen Außenbereich bekommen - Pastor Christoph Bersch gab den neuen Schulanfängern seinen Schulranzen-Segen.
Von Jan Weber
Die Kindergartenkinder der katholischen Kita "Unter'm Regenbogen" in Reichshof-Eckenhagen können sich ab sofort auf einige Neuerungen freuen, die ihren Spiel- und Lernalltag nachhaltig beeinflussen sollen. Die in die Jahre gekommenen Spielgeräte wurden durch einen vom Architekten Werner Schumacher konzipierten Parcours aus Spielelementen und Anpflanzungen ersetzt. Bevor der neue Spielplatz eingeweiht wurde, sprach Pastor Christoph Bersch seinen Schulranzen-Segen.
[Pastor Christoph Bersch betete gemeinsam mit den Kindern das Vaterunser.]
"Eine schöne Zeit geht für euch zu Ende, der Schulranzen steht allerdings auch für einen neuen Lebensabschnitt", erzählte Bersch den zukünftigen Schulkindern. Er sprach von früheren gemeinsamen Ausflügen in die gegenüberliegende Kirche und segnete die Jungen und Mädchen mit Weihwasser. Kurz darauf blickten die strahlenden Kinderaugen schon in Richtung des naheliegenden neuen Spielgeländes. Auf mehr als 150 Quadratmeter stehen eine neue Rutsche, mehrere Klettergerüste, ein Bobby-Car-Parcours sowie mehrere selbst zu bewirtschaftende Gärten. Die Erneuerungen haben insgesamt mehr als 60.000 Euro gekostet und wurden von der Kirchengemeinde übernommen.
Eine Kräuter- und eine Naschecke schmücken das Bild des Spielplatzes. Die Kindertagesstätte darf sich inzwischen als "FaireKITA" betiteln, da sie sich den Themen Nachhaltigkeit, fairer Handel und Regionalität zugewandt hat. "Wir möchten die Kinder von Anfang an für ein gesundes und nachhaltiges Leben sensibilisieren. Vermittlung von guten Werten ist sehr wichtig", so Verwaltungsleiterin Christina Ottersbach.
[Ein Bobby-Car-Parcours soll den Kindern viel Spaß bereiten.]
Die Bergische Agentur für Kulturlandschaft (BAK) hat den Umbau der Kita mit unterstützt. Ihr Projekt "Mehr Natur für Kinderorte - Erziehende stärken" fördert insgesamt acht Einrichtungen, sieben davon im Oberbergischen Kreis. "Wir möchten so viel Natürlichkeit und Umwelt wie möglich in den Erziehungsprozess mit einbinden", so Anita Bodendorfer von der BAK. Gemeinsam mit mehreren Eltern und Erzieherinnen hat sie bereits im März die Grundsteine für die Beerensträucher und den Kräutergarten gelegt. Für die Zukunft sind noch Bohnenranken an den Hauswänden geplant.
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