JUNGE LEUTE
Gemeinsam für eine grüne Umwelt
Nümbrecht - Waldakademie der TOB Wiehl und des Rotary Clubs Wiehl-Homburger Land endet mit erfolgreicher Baumpflanzaktion.
Von Julian Heppe
Auf einer rund 500 Quadratmeter großen Waldfläche bei Elsenroth waren vor wenigen Jahren noch zahlreiche Fichten zu sehen. Doch wie so oft im Oberbergischen wurden die durch die Hitze geschwächten Nadelbäume im Laufe der Zeit von Borkenkäfern befallen. Dem Waldstück neues und nachhaltiges Leben zu verleihen, stellt den Projektabschluss einer mehrwöchigen Zusammenarbeit der Sekundarschule TOB Wiehl und des Rotary Clubs Wiehl-Homburger Land dar. „Im Rahmen unseres MINT-Kurses haben wir uns bereits intensiv mit dem Thema Wald und Boden beschäftigt. Da ließ sich das neue Projekt bestens in den Unterricht einbinden“, erklärt TOB-Lehrer Axel Hemcke und meint damit die vom Rotary Club initiierte Waldakademie, die seit dem 12. November zwei Mal wöchentlich zum Schulalltag der Neuntklässler gehörte.
Das Projekt wurde zu einem großen Teil von den Schülern eigenverantwortlich organisiert und stellte die heute erfolgte Baumpflanzaktion in den Mittelpunkt der Planung. So wurde sich mit den Themen Wald und Umweltschutz beschäftigt und die Frage geklärt, wie eine klimastabile Bepflanzung aussehen könnte. Betreut wurde das Projekt unter anderem auch von Förster Malte Haase, der sich bei der evangelischen Kirchengemeinde Marienberghausen für die Bereitstellung des Grundstücks bedankte.
[Förster Malte Haase demonstrierte zu Beginn die fachgerechte Einpflanzung der Jungpflanzen.]
Nach einer kurzen fachlichen Einweisung seitens Haase begannen die TOB-Schüler, das Waldstück neu zu bepflanzen. Dafür wurden in erster Linie Roteichen, Hainbuchen und Berg-Ahorne verwendet. Finanziert wurden die Pflanzen vom Rotary Club Wiehl-Homburger Land. „Wir freuen uns, dass wir die TOB Wiehl für dieses Projekt gewinnen konnten, um den Jugendlichen dieses wichtige Thema etwas näherzubringen und gemeinsam unsere regionalen Wälder zu stärken“, freut sich Projektleiterin der Rotarier, Caroline Terberger, über den erfolgreichen Verlauf des Pilot-Projekts und den tatkräftigen Einsatz der Schüler.
[Aufgeteilt in Kleingruppen, war jeder Schüler für einen festgelegten Bereich des Grundstücks zuständig.]
Weitere finanzielle Unterstützung leistete die Jagdgenossenschaft Marienberghausen, indem sie Schutzvorrichtungen für die neuen Bäume bereitstellte. „Diese sind nötig, da die frischen Knospen besonders für Rehwild sehr interessant sind, was ohne entsprechenden Schutz gefährlich für die Bäume werden könnte“, begründet Haase. Nachdem die zahlreichen Jungpflanzen erfolgreich eingepflanzt wurden, versorgte das Catering-Team der Schüler alle Beteiligten mit Getränken, um den Abschluss des Projekts zu feiern.
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