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JUNGE LEUTE
Aus nach zwei Jahren: JuPa löst sich auf
Lindlar – Für das Jugendparlament ist (vorerst) nach einer Amtszeit Schluss.
Im September 2022 wurde in Lindlar erstmals ein Jugendparlament gewählt. Nun ist die zweijährige Amtszeit rum, neu gewählt wird in diesem Herbst aber nicht. „Leider gab es in der jüngsten Bewerbungsphase für das JuPaLi (Jugendparlament Lindlar) nicht genügend Bewerber“, teilte Timo Scherer im Auftrag des JuPa mit. Weitergeführt werden könne die Arbeit der jungen Lindlarer damit nicht – zumindest vorerst. „Im kommenden Jahr planen wir jedoch einen Neustart“, meint Scherer zuversichtlich.
In den vergangenen zwei Jahren habe das JuPaLi aber einiges erreicht, meint Timo Scherer – auch, wenn der Anfang „nicht ganz einfach“ gewesen sei. Doch so sei etwa gelungen, zusammen mit der Gemeindeverwaltung Lindlar eine Satzung für das JuPa zu entwickeln. Danach haben einige Vertreter regelmäßig Ausschüsse und Ratssitzungen der Gemeinde besucht, sich dabei insbesondere im Sozialausschuss eingebracht.
„Wir haben zahlreiche Anträge gestellt und dadurch aktiv die Gemeindepolitik mitgestaltet“, meint Timo Scherer. Vor Ort habe das Jugendparlament unter anderem finanziell das neue Jugendzentrum in Schmitzhöhe unterstützt. Beteiligt habe sich die Lindlarer Jugend außerdem am „Netzwerk gegen Rechts“ im Oberbergischen Kreis. Und auch Besuche der Landespolitik in Düsseldorf hätten auf dem Programm gestanden.
„Wir hoffen, dass im nächsten Jahr wieder ein Kinder- und Jugendparlament in Lindlar besteht, um die Interessen der jungen Generation weiterhin in der Gemeindepolitik zu vertreten“, schreibt Timo Scherer. Mitwirken können dann wieder Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen zehn und 26 Jahren. Weitere Infos zum Jugendparlament sind hier zu finden.
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