Marienheide - Junge Menschen sollen stärker in gemeindliche Prozesse eingebunden werden - Akademie dauert zwölf Monate.

Die Jugend in gemeindliche Prozesse einzubinden und stärker in den Fokus zu rücken, dazu hat sich die Gemeinde Marienheide verpflichtet. Unterstützung gibt es jetzt durch die gemeinnützige Hertie-Stiftung, die Marienheide als eine von bundesweit 35 Kommunen ausgewählt hat, an der zwölfmonatigen „Jugend-entscheidet-Akademie“ teilzunehmen. Ende Juni hatte der Gemeinderat auf Antrag der CDU-Fraktion die Verwaltung beauftragt, sich an der Ausschreibung der Hertie-Stiftung zu beteiligen. Die Akademie besteht aus drei Elementen: Einer Auftaktkonferenz, der einjährigen Begleitung in der Praxis sowie Beratungs- und Vernetzungsangeboten. Mit der Teilnahme werden die 35 Kommunen gleichzeitig Teil eines bundesweiten Netzwerks.

 

Mit digitalen Workshops und Austauschformaten vertiefen sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit Jugendbeteiligung und in welchen Formen und Formaten sie diese vor Ort umsetzen können. Regionale Treffen bieten die Möglichkeit, erfahrene Kommunen zu besuchen und sich mit Akteuren vor Ort auszutauschen. „Ich freue mich sehr, dass wir professionelle Unterstützung erhalten, der Marienheider Jugend mehr Gehör und Einfluss zu verschaffen. Gleichzeitig versprechen wir uns auch Hilfestellungen, welche Projekte die besten Chancen auf eine Umsetzung haben“, erklärt Bürgermeister Stefan Meisenberg. Start der Akademie ist Ende September in Berlin – der Abschluss wird im Juni 2024 stattfinden.

 

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