Oberberg - Lossprechung der Baugewerks- und Dachdeckerinnung - 101 neue Junggesellinnen und Junggesellen.

Auch wenn die deutsche Fußballmannschaft im Viertelfinale der EM verloren hat, "steht ihr mit eurem Gesellenbrief quasi im Halbfinale“, eröffnete Anke Dörmbach-Käufer, stellvertrende Obermeisterin der Dachdeckerinnung, die gemeinsame Lossprechungsfeier der Baugewerksinnung und der Dachdeckerinnung Bergisches Land am Freitagabend. Zuvor hatten alle Anwesenden beim Gastgeber, dem Bauzentrum Blechmann in Wipperfürth, die Niederlage der DFB-Elf gegen Spanien verfolgt. Gefeiert wurde danach aber natürlich trotzdem. Zwei Dachdeckergesellinnen und 99 männliche Gesellen des Bau- und Dachdeckerhandwerks aus Leverkusen, Rhein-Berg und Oberberg wurden offiziell in die Welt des Handwerks entlassen.

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„Alles, was Spaß macht, ist Beruf. Alles, was keinen Spaß macht, ist Arbeit“, zitierte der Kreishandwerksmeister Willi Reitz den Modedesigner Karl Lagerfeld laut einer Mitteilung. „In diesem Sinne müsst ihr in eurem Leben hoffentlich nie arbeiten, könnt dabei aber immer euren Beruf ausüben“, wünschte er den jungen Leuten. Harald Laudenberg, Obermeister der Dachdeckerinnung, zog nochmal eine Parallele zur deutschen Fußballnationalmannschaft: „Wir haben gerade ein Spiel gesehen, in dem die deutsche Mannschaft gekämpft hat und für das brennt, was sie tut. Macht es in eurem Beruf genauso: Ihr müsst brennen, für das was ihr tut!“ Auch der Obermeister der Baugewerksinnung Bergisches Land, Gerd Krämer, gratulierte: „Sie haben eine fundierte Ausbildung abgeschlossen und halten bereits mit ihrem Gesellenbrief etwas Solides in Händen."

Auch ein Oberberger war bei den Jahrgangsbesten vertreten: Prüfungsbester Maurer ist John Koop aus Waldbröl, der bei Julius und Hans-Kurz Schneider in Morsbach seine Ausbildung gemacht hat.

Hier gibt's die Liste mit allen Losgesprochenen.