JUNGE LEUTE

Vier unter 400: Für mehr Chancengleichheit in der Schule

Red, ks; 16.10.2024, 13:25 Uhr
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Foto: Aymen Chaaban/Sonnenschule Auf dem Bursten, Bergneustadt --- Gaby von Blücher (Sonnenschule Bergneustadt), Schulamtsdirektorin Gabriele Zimmermann, Brigitta Hollmann (Grundschule Bernberg), Jenny Opherden (Grundschule Steinenbrück) und Carmen Bloch (Hauptschule Bergneustadt).
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Vier unter 400: Für mehr Chancengleichheit in der Schule

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Red, ks; 16.10.2024, 13:25 Uhr
Oberberg – Vier Schulen aus dem Oberbergischen wurden für das Startchancenprogramm des Landes ausgewählt.

Insgesamt vier Schulen im Oberbergischen Kreis sind für das Startchancenprogramm des Landes Nordrhein-Westfalen ausgewählt worden. Das teilte der Oberbergische Kreis heute mit. Das Bildungsprogramm zielt darauf ab, das Grundwissen der Schüler in Deutsch und Mathematik zu stärken. Außerdem sollen sie Unterstützung für eine ausgewogene Bildung ihrer Persönlichkeit erhalten.

 

Weil der Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen in Deutschland auch von deren sozialer Herkunft abhängt, will das Startchancenprogramm einen Beitrag für mehr Chancengleichheit leisten. Zur Auswahl der förderungswürdigen Schulen sei der sogenannte Schulsozialindex herangezogen worden. Dieser berücksichtige vor allem den Anteil von Schülern mit Armutsgefährdung, Migrationshintergrund und Förderbedarf an einer Schule.

 

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Insgesamt wurden für das Startchancenprogramm des Landes 400 Schulen in Nordrhein-Westfalen ausgewählt. Zur ersten Gruppe des Programms gehören auch vier Schulen aus dem Oberbergischen. Mit dabei sind die Sonnenschule Auf dem Bursten in Bergneustadt (Grundschule), die Gemeinschaftsgrundschule Bernberg und die Gemeinschaftsgrundschule Steinenbrück in Gummersbach sowie die Gemeinschaftshauptschule Bergneustadt.

 

„Alle Kinder und Jugendlichen sollen in Deutschland die Möglichkeit haben, ihre Fähigkeiten [...] zu entwickeln und ihre Talente zu entfalten – unabhängig von der Herkunft“, teilt das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen mit. Im engen Schulterschluss mit der Schulaufsicht gelte es jetzt, Ideen zu entwickeln und Maßnahmen anzustoßen. Dabei solle die Schule vom Lernenden aus betrachtet werden und sich zu einem Lern- und Lebensraum der Schüler entwickeln.

 

„Die Schulen regen auf vielfältige Weise die kognitive, soziale, emotionale, kulturelle und körperliche Entwicklung ihrer Schülerschaft an und werden zu Orten besonderer Förderung. Dabei sind auch Ideen und Pläne von Kindern und Eltern und die Vernetzung im Sozialraum gefragt, um echte Fortschritte zu erzielen“, wird Gabriele Zimmermann, Direktorin der Unteren staatlichen Schulaufsichtsbehörde (Schulamt für den Oberbergischen Kreis), in der Mitteilung des Kreises zitiert.

 

Zum Auftakt des Startchancenprogramms sei an allen drei Grundschulen jeweils ein Schulfest veranstaltet worden. Dabei konnten die Besucher Visionen von Lernangeboten im Schulvor- und -nachmittag entwickeln. Anregungen dazu erhielten die Gäste durch das Bilderbuch „Frau Honig und die Schule der Fantasie“ von Sabine Bohlmann. Die erste Gruppe der ausgewählten Schulen steigt zum Schuljahr 2024/25 in dieses Förder- und Schulentwicklungsprogramm ein.

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