KARNEVAL

Super Stimmung beim Hohkeppeler Frauenkarneval

Red; 28.02.2025, 07:28 Uhr
Fotos: Evelyn Cölln (1 und 3), Andrea Bunk (2) und Annette Elbin-Wobbe (4).
KARNEVAL

Super Stimmung beim Hohkeppeler Frauenkarneval

Red; 28.02.2025, 07:28 Uhr
Lindlar – Buntes Programm bei großer Sitzung im „Hohkeppeler Hof“.

Bunt kostümiert feierten mehr als 170 Frauen im Saal des Restaurants „Hohkeppeler Hof“ Karneval. Regenbogenfarbene Luftballontrauben, Fähnchen und Kostüme verrieten, dass das diesjährige Motto „Ejal us welcher Eck, zesamme sin mer jeck“ nicht nur auf die verschiedenen Wohnorte der Besucherinnen anspielte, sondern als Zeichen für Diversität und Toleranz zu verstehen war. Entsprechend laut sang das Publikum auch beim Einzugslied „Bunte Brücke“ mit und stimmte in den Refrain „Denn mir sin all all all nur Minsche…“ ein, als das Orga-Team nach der Begrüßung des Publikums einen Puppentanz zu dem Lied „Jeck Yeah“ aufführte.

 

Anschließend bedankte sich Anja Laux-Riemer bei Birgit Braun vom Edeka-Markt in Schmitzhöhe, der wieder als Kartenvorverkaufsstelle fungiert hatte, und bei Heinz-Josef Pruess, dem Besitzer des „Hohkeppeler Hofes“, der den Hohkeppeler Frauenkarneval schon seit vielen Jahren unterstützt. Ab dem 1. März 2025 wird die Gaststätte von Pächter Franco Collina betrieben, der die Gelegenheit nutzte, sich den Frauen kurz vorzustellen.

 

Danach hieß es Bühne frei für die Tanzgruppe „Jecke Kids“ der DJK Montania Kürten, die bereits Stammgast beim Frauenkarneval ist. Auch dieses Jahr gelang es den Mädchen, die Zuschauerinnen mit ihren Tanzschritten, Beinwürfen und Hebefiguren zu begeistern. Anschließend folgte das „hausgemachte Programm“ mit Auftritten aus den eigenen Reihen.  Den Auftakt bildete ein Sketch der „Straßenfelder Mädche“, der von einem Brautpaar auf dem Standesamt handelte, das sich nur singend verständigen kann. Die Antworten der Braut und des Bräutigams auf die neugierigen Fragen des Standesbeamten waren Textzeilen aus bekannten Liedern, in die das Publikum lautstark einfiel.

 

 

Die als Männer verkleideten „Schmitzhöher Unmöglichen“ nahmen mit ihrem „Tanz im Sitzen“ männliche Tanzmuffel auf die Schippe und ernteten nicht nur viele Lacher, sondern auch laute Zugabe-Rufe.  Als Country Girls verkleidet, „ritten“ anschließend die Frauen von „Last Beat“ auf Steckenpferden auf die Bühne und präsentierten den Zuschauerinnen einen Line Dance, ehe das „Alte Schachtelballett“ der Brombacher Girls das Publikum nicht nur gesangsmäßig, sondern auch durch seine aufwändigen Kostüme aus Kartons überzeugte.

 

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Auch beim nächsten Beitrag wurde gesungen: Evchen präsentierte ein musikalisches Gehirnjogging, bei dem jeweils ein passendes Teekesselchen für einen Vornamen gesucht wurde.  Mit stürmischem Beifall wurden die „Dancing Daddys“ aus Frielingsdorf begrüßt. Bei der anschließenden Zugabe wurde es rappelvoll auf der Tanzfläche, denn die „Daddys“ holten Zuschauerinnen auf die Bühne und animierten sie zum Mitmachen.

 

 

Ein letzter Höhepunkt war der Auftritt des Lindlarer Karnevalsprinzen Markus I. mit seinem Schmölzchen. Für den Regenten, der jahrelang den Kinderkarneval im Saal des Hohkeppeler mitorganisiert und -durchgeführt hatte, war es ein Heimspiel. Er zauberte nicht nur einen gehäkelten Bauern und eine gehäkelte Prinzessin aus seinem Ornat, sondern hatte auch als Überraschungsgäste das Sülztaldreigestirn der Meegener Jecken dabei. Prinzessin Leona und Prinz Tobi, die aus Krankheitsgründen ohne ihren Bauern Denis unterwegs waren, wurden vom Publikum ordentlich gefeiert.  Nach dem offiziellen Programm sorgte DJ Detlev dafür, dass die ausgelassene Stimmung nicht abriss.

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