KARNEVAL

Persönliches Ambiente im „Scheelbacher Hexenkessel“

us; 16.02.2025, 13:00 Uhr
Fotos: Michael Kleinjung --- Als Vorlage für das schillernde Outfit der Wonderwomen dienten die blauen Papageien aus dem Animationsfilm "Rio".
KARNEVAL

Persönliches Ambiente im „Scheelbacher Hexenkessel“

us; 16.02.2025, 13:00 Uhr
Lindlar- Zur Prunksitzung lud die KaJuJa Frielingsdorf ihre Gäste zu fabelhaftem Hokus-Pokus in die legendäre Hogwarts- Schule für Hexerei und Zauberei.

Von Ute Sommer

 

Der „dunkle Lord“ führt Böses im Schilde, möchte die Frielingsdorfer KaJuJa vernichten! Nicht mit dessen heldenhaftem Harry-Potter-Elferrat, der unter Führung von Präsident Niclas Seidler übermenschliche Kräfte entfesselt und mit dem dunklen Zauberer kurzen Prozess macht. Zu Beginn der Prunksitzung mit diesem aktionreichen Video-Einspieler auf Augenhöhe gebracht, verwandelte sich die mit 400 Gästen ausverkaufte Scheelbachhalle anschließend - Abrakadabra und Simsalabim -, in einen veritablen „Hexenkessel“.

 

[Im Scheelbach-Hexenkessel vergnügten sich nicht allein Zauberer und Magier, sondern jede Menge andere, fantasievoll zurecht gemachte Karnevalsmäuse.] 

 

Nicht umsonst waren auch in diesem Jahr sämtliche Karten für das „zauberhafte“ Event innerhalb kürzester Zeit vergriffen, garantieren die ehrenamtlichen Verantwortlichen der Katholischen Landjugendbewegung doch für komplett hausgemachtes Programm mit jeder Menge typischen Lokalkolorits. Weil zudem die Organisation und Durchführung der heute stattfindenden Kindersitzung von A bis Z in Händen des rund 50 Mitarbeiter umfassenden KaJ Ja-Leiterkreises liegen, fließen die Gesamteinnahmen ohne Abzug in die vereinseigene Jugendarbeit, mit Ausflügen, Aktionen oder dem jährlich durchgeführten Ferienlager.

 

Als Ehrengäste hieß Harry Potter, alias Niclas Seidler, Lindlars Bürgermeister Dr. Georg Ludwig und die Leitung der Kirchengemeinde St. Apollinaris willkommen, bevor er eine augenzwinkernde Ansage an die „Hogwarts-Schülerschaft“ richtete, den „Zaubertrank“ nur in Maßen zu genießen, weil andernfalls ein One-Way-Ticket nach Askaban drohe. Die erste Rakete des Abends stieg dann zu Ehren des Musikvereins Frielingsdorf, der unter Leitung von Rolf Faymonville ein mitreißendes Potpourri der besten Karnevalssongs servierte.

 

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 Als jüngste KaJuJa-Gruppe entführten die 15 „Bambierchen“ in Silberglitter-Outfit und dynamischer Tanz-Performance zu einer musikalischen Rückwärtsrolle in die 1990er-Jahre, zu dem das begeisterte Publikum auf die Stühle stieg. Die neun „Wonderwomen“ fokussierten in türkis-blauen Federkostümen und energiegeladener Tanz-Choreografie die Aufmerksamkeit des gesamten Saales auf die Bühne, genau wie das gute Dutzend wilder Rocker-Bräute der „Unglaublichen“, deren Potenzial als Backgroundtänzerinnen für die Hardrocker von AC/DC Präsident Seidler hervorhob.

 

[Potenzial als Background-Formation für Hardrocker wie AC/DC haben die Unglaublichen der KaJuJa Frielingsdorf.]

 

Mit der namentlichen Vorstellung aller Teilnehmenden nach jedem der 16 Bühnen-Acts und der damit verbundenen Ordensverleihung, verlieh Moderator Seidler dem rund fünfstündigen Abendprogramm das der KaJuJa-ureigene, persönliche Ambiente. Die Jungs der „Hopfenhorde“ luden zur Gripsgymnastik, die „Hähnchenbrustfilets“, die erinnerten an den Barbie-Hype 2023, die Tanzgruppe des Sportvereins Frielingsdorf, sowie die „Sünger Butzen“ präsentierten klassischen Gardetanz, die „Heavy Boyz“ ließen maskulin die Muskeln spielen, während die „Wilde Horde“ die Gäste gedanklich mit ins Animationsprogramm eines All-inclusive-Urlaubs versetzte. Die geniale Mischung aus „Flamongos“, „Rossmännern“, „Pappnasen“ und „Dachpfannen“ brachten den Scheelbach-Hexenkessel sukzessive zum Brodeln. 

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