KARNEVAL
SCHWALBE arena im Ausnahmezustand
Gummersbach - In diesem Jahr feierten die Veranstalter von Arena Alaaf ein kleines Jubiläum - Viele Fotos vom Samstag (AKTUALISIERT).
Von Thomas Wirczikowski
Lange Schlangen bunt verkleideter Menschen standen zu Beginn der Veranstaltung vor Gummersbachs Handballtempel. Es waren über 4.000 Jecken in die SCHWALBE arenagekommen, um die Session gebührend einzuläuten. „Arena Alaaf“ ist im bergischen Karneval nicht mehr wegzudenken. Dem kölschen Standard nach, ist es mittlerweile Tradition. Der bergische Karneval war mit der Funkengarde aus Morsbach, den Ründerother Dancin Kids und der Band "Tacheles" genauso vertreten, wie auch einige der erfolgreichsten Bands aus der Domstadt. Im vergangenen Jahr waren Querbeat noch ersatzweise für Brings eingesprungen, die wegen Krankheit von des Frontmanns seinerzeit absagen mussten.
Dieses Jahr waren sie fest im Programm und wurden von allen sehnlichst erwartet. Und Querbeat wurde den Erwartungen mehr als gerecht – die Stimmung war bereits zu früher Stunde am Siedepunkt. Doch sinken sollte die Stimmung nicht mehr an diesem Abend. Nach Querbeat übernahmen Kassalla die Halle. Textsicher und in bester Feierlaune machte das Publikum auch für die Musiker auf der Bühne den Abend unvergesslich.
Die kölschen Jungs von Brings schafften es, die Halle in ihren Bann zu ziehen und noch ein paar Schippen auf die gute Stimmung draufzulegen. Das mehrfach als deutscher Meister ausgezeichnete Tanzkorps der Kölner Karnevalsgesellschaft „Die Grosse von 1832“, die „Fidelen Sandhasen“, raubten mit ihrem Tanz den Zuschauern den Atem. Es wurden viele anmutende Flugeinlagen und kräftezehrende Hebefiguren geboten.
Musikalisch gaben sich anschließend Miljö, Paveier und die Klüngelköpp die Klinke in die Hand. Weit nach Mitternacht traten die Jecken dann glücklich die Heimreise an. Dabei haben sich etliche Gäste an der Spendenaktion zugunsten hilfsbedürftiger Kinder beteiligt, in dem sie die Pfandbecher und Pfandflaschen am Ausgang an die Mitarbeiter des Vereins „Chancen-Leben geben“ übergaben. Die Mitglieder setzen sich für Kinder in der Region ein, um ihnen beispielsweise die Mitgliedschaft in einem Sportverein zu ermöglichen oder Nachhilfe zu finanzieren.
KOMMENTARE
1
Ich bin immer noch total entsetzt über den Zustand vom Boden im oberen Flurbereich. Es war so glatt dort das gleich mehrere Personen wie bereits im letzten Jahr schwer gefallen sind und ins Krankenhaus mussten.
Schade das dies billigend in Kauf genommen wird vom Veranstalter.
Spätestens nach dem letzten Jahr hätte man in diesem Jahr etwas besser machen können.
Jeder Verletzte sollte Arena Alaaf mal Verklagen vielleicht hilft das dann endlich mal und es tut sich was.
2
Dem kann ich nur zustimmen!!! Zu fortgeschrittener Stunde, ist es höchstgefährlich auch die Treppen im Tribühnenbereich zu begehen. Der Veranstalter müsste es verbieten die Bierfässchen auf die Stufen zu stellen, um das Zapfen zu erleichtern.
Leider bin auch ich auf der Treppe ausgerutscht und hab mir zum Glück "nur" Prellungen zugezogen.
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