KULTUR

Anekdoten aus der Kneipe

jaw; 23.04.2022, 11:35 Uhr
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Fotos: Michael Kleinjung --- Die Wintermütze und die Sonnenbrille sind für Markus Krebs obligatorisch.
KULTUR

Anekdoten aus der Kneipe

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jaw; 23.04.2022, 11:35 Uhr
Gummersbach - Comedian Markus Krebs bespaßte am Freitagabend rund 1.800 Gummersbacher - Sein Programm "Pass auf...kennste den?!" bot Einblicke in den Alltag der Ruhrpottperle.

Von Jan Weber

 

Wenn sich Wintermütze und schwarze Sonnenbrille in Richtung Bühne begeben, dann kann sich nur ein Spaßakrobat dahinter verstecken. Markus Krebs alias "Der Mann hinter dem Bauch" oder "Die Ruhrpottperle" unterhielt rund 1.800 Gummersbacher in der SCHWALBE arena. In seinem Programm "Pass auf...kennste den?!" thematisiert der Duisburger eine Ansammlung von Anekdoten, die meist mit seinem Wohnzimmer, der Kneipe ums Eck, zu tun haben und häufig nicht ganz jugendfrei sind.

 

"Lindenstadt, so nennt man Gummersbach doch laut Wikipedia", gab der Comedian sein recherchiertes Wissen sogleich preis. Neben einem Stuhl und einem hölzernen Stehtisch rundete die obligatorische Flasche vom liebsten Pils des Künstlers das Bühnenbild ab. "Heute gibt es nur Schön und Kneipe, keine Politik und keine Religion", richtete Krebs gleich zu Beginn alle Antennen in Richtung Frohsinn aus.

 

Familie Schulte war samt Bekannten extra aus Duisburg angereist, um ihren Libelingskomödianten wiederholt in Aktion zu erleben. "An das Bier hier müssen wir uns noch gewöhnen, aber eure Stadt gefällt mir sehr", witzelte Frank Schulte. Nach der Einführung ins Duisburger Kneipenleben wurden die Zuschauer mit wichtigen Menschen aus dem Leben des Comedians vertraut gemacht. Perle Jacky und Kumpel Moin sorgten für allerlei Gesprächsbedarf.

 

[Für Familie Schulze und Freunde gab es Kölsch, für Markus Krebs "KöPi".]

 

"Am schönsten ist es ja bei sich in der Kneipe", begann Krebs, bevor er vom Spanienurlaub mit seinem Kompagnon Moin berichtete. Die Spanier seien mit ihren viel zu frühen Putzzeiten im Hotel deutlich zu anstrengend für ihn. Mit Moin zusammen in einem mallorquinischen Restaurant angekommen, begrüßte er die Kellner: "Mein Name ist Krebs, ich müsste auf der Speisekarte stehen". Weitere Sticheleien im Hinblick auf seine Freundin und die verflossenen Partnerinnen amüsierten das Publikum sichtlich.            

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