KULTUR

Einstimmung mit „Christmas Gospel“

vma; 21.12.2019, 18:08 Uhr
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Fotos: Vera Marzinski --- Im weihnachtlich geschmückten Gemeindehaus fand auch in diesem Jahr wieder „Christmas Gospel“ in Wiedenest statt.
KULTUR

Einstimmung mit „Christmas Gospel“

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vma; 21.12.2019, 18:08 Uhr
Bergneustadt - Der letzte Freitag vor Weihnachten ist im Martin-Luther-Haus der Ev. Kirchengemeinde Wiedenest mit dem „Christmas Gospel“ immer etwas besonders – Dieses Mal stand der kanadische Singer und Songwriter Danny Plett auf der Bühne.

Von Vera Marzinski

 

Als Danny Plett zum ersten Mal beim „Christmas Gospel“ auftrat, schneite es. Daran erinnerte sich Gemeindereferent Roland Armbröster in seiner Anmoderation. Wie in den vorangegangenen Jahren hatte er auch dieses Mal den Künstler für den „Christmas Gospel“-Abend ausgewählt und sorgte zudem für Ton und Licht während des Konzertes. 2006 war Plett erstmals in Wiedenest dabei. Er stammt aus Kanada und lebte 1992 bis 2013 mit Unterbrechungen in Deutschland und arbeitete im „Janz Team“ als Musiker mit.

 

[Der Musiker, Pianist, Singer-Songwriter und Sänger Danny Plett stammt aus Kanada und wurde in eine musikalische Familie hineingeboren.]

 

Wahrheit, Tiefe und Bedeutung von Weihnachten möchte der Sänger und Pianist seinem Publikum vermitteln. Mit vielen berührenden Stücken gelang ihm das sichtlich beim Konzert in Wiedenest. Zwischen den Liedern erzählte er aus seinem Leben – traurige, nachdenklich stimmende, aber auch lustige Begebenheiten, wie sein „Stage-Diving“-Versuch, der mit blauen Flecken endete – und Hintergründe zu den Stücken. Weihnachten sei eine Zeit des Gebens und Nehmens. Eine Zeit der Wärme. „Meist haben die kleinen Geschenke, die mit selbstloser Liebe gegeben werden, einen bleibenderen Wert als die prunkvollen“, betonte Plett als Einleitung zum „Little drummer boy“. Der spielte an der Krippe und entlockte dem Jesuskind ein Lächeln.

 

Die Weihnachtsgeschichte aus Sicht von Maria höre man oft, so der Sänger. Er hatte mit „Josefs Lied“ eine aus der Sicht von Josef. Die Weihnachtsgeschichte neu erzählt in ganz besonderer Form stammte von einem französischen Jesuiten, der sie den Indianern mit ihren Worten und Metaphern erzählte – dieses kanadische Weihnachtslied hörten die Wiedenester Gäste von Plett.

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Kitschige, bunte Lichterketten zählen zu den Erinnerungen seiner Kindheit, verriet der Sänger. Und auch sein Sohn Jason ließ sich vom prunkvoll-kitschigen Kaufhaus-Winterland begeistern. Tochter Lindsay hatte mit Vaters Unterstützung ein Lied geschrieben, dass es für das Publikum als Geschenk gab: „The Winter Show“. Es sei schön eine gute Nachricht zu bekommen, davon hätten auch die Engel verkündet – da passte natürlich perfekt das „Gloria“ mit „Engel bringen frohe Kunde“. Wunderschön sein „Oh Messiah“ und das „Wunder über Wunder“ in der Zugabe.

 

[Heute lebt Danny Plett in Kanada und bringt dort seine Gaben als Worship-Pastor ein.]

 

Zuvor meinte er, dass er jetzt etwas Klavier spielen wolle, obwohl er sich selbst das Konzert durchbegleitet hatte. Aber er forderte auf, die Augen zu schließen und an die eigenen Wünsche zu denken. Viele berührende Momente schenkte er dem Publikum, das bei „Stille Nacht“ und „O Du Fröhliche“ gerne und lautstark mitsang. Auch im nächsten Jahr wird wieder am letzten Freitag vor Weihnachten ein „Christmas Gospel“-Konzert in Wiedenest stattfinden – mit wem, ist noch offen.

 

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