KULTUR
Jubiläumsnacht in Wildberg
Reichshof – In der Glück-Auf-Halle hat der Musikzug Bergerhof sein 125-jähriges Bestehen gefeiert.
Die Wildberger Glück-Auf-Halle war am Samstag voll besetzt, als der Musikzug Bergerhof der Freiwilligen Feuerwehr Reichshof mit „Olympic Fanfare and Theme“ sein Jubiläumskonzert eröffnete. Gefeiert wurde das 125-jährige Bestehen des Musikzugs, der seinen Gästen dabei nicht nur ein buntes Konzertprogramm bot.
[Dirigent Tobias Sünder präsentierte sich nicht nur mit Taktstock.]
Frank Hochhard begrüßte die Zuschauer als Vorsitzender des Musikzugs – darunter befreundete und benachbarte Vereine aus dem Oberbergischen und dem Sauerland sowie Vertreter der Feuerwehr und aus Rat und Verwaltung sowie Bürgermeister Rüdiger Gennies. In seiner Begrüßung warf Hochhard einen Blick auf die 125-jährige Vereinsgeschichte. Außerdem sprach er über die Bedeutung des kulturellen Auftrags und das soziale Engagement jedes einzelnen und wie das – auch in diesen Zeiten – zu mehr Harmonie und Freude führe. „Musik verbindet“, sagte der Vorsitzende.
Nach dem Grußwort von Bürgermeister Rüdiger Gennies übernahm der Musikalische Leiter und Dirigent Tobias Sünder wieder den Taktstock. Mystisch ging es weiter mit dem „Phantom der Oper“ von Andrew Lloyd Webber, worauf „Aida“ von Guiseppe Verdi folgte. Hier überzeugten die Trompeter Bennedikt Schür, Janneck Becker und Tim Hardenbicker mit ihren Schlauchtrompeten. Anschließend präsentierte das mit über 40 Musikern besetzte Orchester die Filmmusik von „Das Boot“, dem wohl bekanntesten deutschen Filmwerk.
Mit dem Marsch „Auf großer Fahrt“ ging es in die Pause. Nach der Unterbrechung versetzten die Musiker die Halle mit dem „Marsch des Soldaten Robert Bruce“ in Stillschweigen. Dabei lag der Fokus insbesondere auf Janina Sauer an der Solo-Piccoloflöte und Manuel Weitz an der Snare Drum. Mit der „Bayrischen Polka“ folgte das nächste Highlight. Hier übernahm der ehemalige Dirigent Ralf Burghaus unter tobendem Applaus den Taktstock; Tobias Sünder glänzte an der Solo-Bassposaune.
[Tobias Sünder (r.) hat als Musikalischer Leiter und Dirigent durch das Konzert geführt.]
Weiter ging es mit den majestätischen Klängen des „Pomp and Circumstance Nr. 1“, rockig mit „Innuendo“ von Queen und gefühlvoll mit „Gabriellas Song“, wobei Lea Becker ihr gesangliches Können zeigte. Zum Abschluss des Konzertes stand „Phill Collins“ auf dem Programm. Neben vielen bekannten Songs des englischen Superstars boten sich die Schlagzeuger des Musikzuges, Thomas Heckener und Manuel Weitz, auf zwei Drumsets ein Battle.
Nach tosendem Applaus und Standing Ovations gab es noch zwei Zugaben – den Hausmarsch „Glück Auf“ sowie „Gute Nacht Freunde“ von Reinhard Mey gesungen von Bastian Hammer. Doch damit war die Jubiläumsmusiknacht noch nicht vorbei. Nach einer kurzen Umbauphase wurde zusammen mit den „Fire Horns“ des Musikzugs bis tief in die Nacht gefeiert – auf die nächsten 125 Jahre.
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