KULTUR
"Nicht alt, sondern besser"
Wipperfürth – Zum 50. Geburtstag der Schützenkapelle Kreuzberg kamen viele Gratulanten und genossen ein buntes musikalisches Programm.
Seit nunmehr fünf Jahrzehnen besteht die Schützenkapelle in Wipperfürth-Kreuzberg: Dieser runde Geburtstag wurde an dm Wochenende ausgiebig gefeiert. Simon Offermann, Vorsitzender der Schützenkapelle begrüßte unter anderem Wipperfürths Bürgermeister Michael von Rekowski, den örtlichen Pastor Lambert Schäfer sowie die zahlreichen Gäste und Abordnungen befreundeter Vereine in der Mehrzweckhalle in Kreuzberg. Den Anfang machten das Jugend- und das Schulorchester. Intensiv hatten sich die Nachwuchsmusiker bei den wöchentlichen Proben unter der Leitung von Florian Rösner (Jugendorchester) und Alina Kersten (Schulorchester) auf das Jubiläumskonzert vorbereitet.
[Simon Offermann ftreute sich über viele Besucher.]
Applaus erhielten auch die Hauptakteure der Schützenkapelle unter der Leitung von Günter Undorf, als sie durch die Halle in Richtung Bühne marschierten. Gespielt wurden vorwiegend klassische Märsche. Musikalisch wurde auch an die verstorbenen Mitglieder der Schützenkapelle erinnert und das nicht, wie gewöhnlich, mit dem Lied „Ich hatte einen Kameraden“ sondern mit einem Musikstück aus dem Film „Der Soldat James Ryan“. Klara Köser, Pressesprecherin der Schützenkapelle, blickte in ihrem Vortrag zurück auf die vergangenen 50 Jahre. Der Beginn im Jahr 1969 war eher bescheiden. Aber der Verein wuchs, auch wegen der guten Jugendarbeit. Geprobt wurde zunächst im Gasthof „Klosterschänke“. Das „Outfit“ der Musiker wechselte im Laufe der Zeit mehrfach. Die Musiker spielten beispielsweise auch einige Jahre in roten Husarenuniformen. Heute ist die Uniform dagegen dezent grau.
Während seiner Festrede betonte Oberstleutnant Christoph Scheibling: „Mit 50 wird man nicht älter, sondern besser“. Er wurde 1969 in Wipperfürth geboren, im Gründungsjahr der Schützenkapelle. Scheibling ist Leiter des Musikkorps der Bundeswehr in Siegburg. Er erinnerte in seiner Laudatio an das Jahr 1969, an die Zeit des „Kalten Krieges“ und das Wettrüsten zwischen Ost und West. Scheibling verwies auch auf die Bedeutung von Musik für die kindliche Entwicklung. Die Kinder seien im Verein unter bester Obhut und lernen Verantwortung zu übernehmen.
Die Schützenkapelle ist stetig gewachsen, es kamen neue Musiker und auch neue Instrumente hinzu. Grußworte gab es auch Bürgermeister Michael von Rekowski, Detlef Smigaj, erster Brudermeister der St. Hubertus Schützenbruderschaft Kreuzberg sowie die Vorsitzenden der zahlreichen benachbarten und befreundeten Vereine. Zum Finale spielten die Jugend- Schüler und Schützenkapelle gemeinsam das „Bergische Heimatlied“. Anschließend wurde mit der Gruppe „Almrausch“ noch lange gefeiert.
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