LEICHTATHLETIK

"Einer der härtesten Läufe in der Region"

Red; 05.02.2023, 11:40 Uhr
Fotos: Thomas Wirczikowski --- Über 150 Teilnehmer gingen beim 14. Meerhardt Extreme an den Start.
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"Einer der härtesten Läufe in der Region"

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Red; 05.02.2023, 11:40 Uhr
Gummersbach - Bei der 14. Auflage von "Meerhardt Extreme" in Dieringhausen gingen 150 Teilnehmer an den Start - Tobias Lautwein wie beim Silvestercrosslauf nicht zu schlagen - Adele Blaise-Sohnius und Jonas Land mit neuen Streckenrekorden.

Ziemlich genau fünf Wochen ist es her, als Tobias Lautwein (Runnergy.de) den Gummersbacher Silvestercrosslauf für sich entscheiden konnte.  Am Samstagmittag ging er beim "Meerhardt Extreme" in Gummersbach-Dieringhausen ebenfalls an den Start - und war erneut nicht zu schlagen. Der inzwischen schon traditionelle Crosslauf lockte zu seiner 14. Auflage mehr als 150 Teilnehmer. Und die Bedingungen waren im wahrsten Sinne des Wortes "extrem". 

 

[Kirsten Wödy (TSV Dieringhausen) war die schnellste Frau beim Nordic Walking.]

 

"Das war heute einfach Cross. Es war schlammig, rutschig und noch nass von den Vortagen. So stellt man sich einen Geländelauf vor", erklärte Klaus Walter Misere vom Lauftreff "running and more" des TSV Dieringhausen, der die Veranstaltung organisiert. Gemeinsam mit dem Regionalforstamt Gummersbach haben die Organisatoren die Strecken in den vergangenen zwei Wochen auf Vordermann gebracht und mussten dreimal umgekippte Bäume aus dem Weg räumen und wegtransportieren. Wie erstmalig im Vorjahr, gingen die Nordic Walker auch dieses Mal an den Start und ergänzten die gewohnten Geländeläufe über fünf und zehn Kilometer.

 

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Dass die herausragende Zeit des letztjährigen Titelträgers Timo Böhl über die zehn Kilometer (37:10 Minuten) wohl nur sehr schwer zu toppen ist, wussten die 107 Starter bereits vor dem Startsignal. Auf den ersten 1,5 Kilometern blieb das Feld noch dicht zusammen, bevor sich Lautwein, Moritz Flader (LG Gummersbach) und Simon Happel (Runnergy.de) absetzen konnten.  Lautwein kam mit der Strecke am besten zurecht und gewann in 38:51 Minuten. "Ich bin sehr zufrieden. Das ist gemeinsam mit dem Silvestercross einer der härtesten Läufe in der Region", erklärte der Sieger im Ziel.

 

[Die Besten über zehn Kilometer: Moritz Flader (v.li.), Tobias Lautwein und Simon Happel.]

 

Seine beiden Verfolger kamen zwar über anderthalb Minuten später an, lieferten sich aber ein dramatisches Kopf-an-Kopf-Duell. Flader (40:29 Minuten) schaffte es auf den letzten Metern, Simon Happel (40:31 Minuten) noch von Platz zwei zu verdrängen und ließ sich nach dem Zieleinlauf vor Erschöpfung erst einmal auf den Waldboden fallen.

 

 

Obwohl es im Hauptlauf der Männer keine neuen Rekorde gab, wurden gleich zwei andere Bestmarken unterboten. So gewann Adele Blaise-Sohnius (LAZ Rhein-Sieg) die Frauen-Wertung in starken 42:58 Minuten: "Ich habe früh im Rennen gemerkt, dass heute einiges möglich ist. Für die Jahreszeit hat auch von den Bedingungen alles gepasst." Ihr Teamkollege, der Waldbröler Jonas Land, verewigte sich auch in der Rekordliste. In furiosen 19:36 Minuten bewältigte er die Fünf-Kilometer-Strecke und blieb damit fast eine Minute unter seiner 2022er-Bestzeit (20:31 Minuten).

 

Michael Mannheim (LLG 80 Nordpark Köln) bewies, dass nicht nur die jungen Hüpfer Großes leisten können. Der 76-Jährige lief die fünf Kilometer auf den vom Regen aufgeweichten Waldwegen an der Meerhardt in 38:35 Minuten und kam nicht als Letzter ins Ziel. "Den Matsch konnte ich umlaufen und meine Leistung war ordentlich. Man unterstützt kleinere Vereine immer wieder gerne bei ihren Läufen", berichtete der Kölner, der zum zweiten Mal dabei war.

 

[Jonas Land (Mitte) lief Frank Peschke (li.) und Marc Peiter (re.) auf den fünf Kilometern davon.]

 

Im Fünf-Kilometer-Lauf der Frauen setzte sich Kristina Flemm (26:54 Minuten/ ohne Team) vor den Oberbergerinnen Saskia Schmidt (27:20 Minuten/LG Gummersbach) und Helga Knipp-Diawuoh (29:21 Minuten/VfL Engelskirchen) durch. Das Nordic Walking bestimmten die Athleten des TSV Dieringhausen. Kirsten Wödy (54:38 Minuten) und Michael Redlich (49:31 Minuten) ließen nichts anbrennen und sicherten sich die Tagessiege.  

 

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KOMMENTARE

1

Tolles Event. Vielen Dank für die super Organisation.

Marius, 05.02.2023, 20:53 Uhr
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