Wipperfürth - Bei den Deutschen U20-Meisterschaften überquerte die Stabhochspringerin aus Wipperfürth erstmals 3,70 Meter.

[Foto: privat --- Carmen Stemmler klatscht bei der Siegerehrung mit Maskottchen "Jule" ab.]

 

Nach der unerwarteten Bronzemedaille bei den Deutschen U18-Jugendmeisterschaften in Mönchengladbach konnte die Wipperfürther Stabhochspringerin Carmen Stemmler auch bei den Titelkämpfen der Altersklasse U20, die am vergangenen Wochenende in Koblenz stattfanden, überzeugen.

 

Wie schon in Mönchengladbach, wo starker Wind die Stabhochspringerinnen behinderte, spielte auch in Koblenz das Wetter eine entscheidende Rolle. Leichte Niederschläge hatte sich zu stärkerem Dauerregen entwickelt und so entschied die Wettkampfleitung, den Stabhochsprung aus Sicherheitsgründen auf den nächsten Tag zu verlegen. Das bedeutete, Rückfahrt nach Wipperfürth am Samstag und erneute Anreise am Sonntagmorgen, wo der Wettkampf bei nun schönstem Sommerwetter startete.

 

Die langen Fahrten stellten keine optimale Vorbereitung dar. Müdigkeit in den Beinen und dadurch fehlende Spritzigkeit erschwerten den Einstieg und so übersprang Stemmler die Anfangshöhe von 3,40 Metern erst im zweiten Versuch. Für die folgenden 3,55 Meter benötigte sie sogar drei Anläufe. Umso größer die Freude, als sie die 3,70 Meter-Marke gleich im ersten Versuch überquerte und mit dieser neuen persönlichen Bestleistung im Feld der 17 Athletinnen den achten Platz belegte.