LINDLAR
Eines der ältesten Gebäude im Kreis wird restauriert
Lindlar - Bund und Land übernehmen Großteil der Kosten, um das Fachwerkhaus „Weissen Pferdchen“ in Lindlar-Hohkeppel wieder auf Vordermann zu bringen.
Mehr als 400 Jahre alt ist der älteste Teil des Fachwerkhauses "Weissen Pferdchen" in Lindlar-Hohkeppel. Es stammt aus dem Jahr 1612. Damit ist es eines der ältesten Gebäude im gesamten Oberbergischen Kreis. Neben einer fehlenden Regenrinne zum Schutz der Fassade ist allerdings eine aufwendige Renovierung des Reetdaches dringend notwendig. Die Gesamtkosten der Restaurierung belaufen sich auf etwa 160.000 Euro. Gekümmert wird sich um das Gebäude vom Heimatverein Hohkeppel. Nun scheint die Finanzierung nahezu komplett gesichert, wie der CDU-Bundestagsabgeordnte Dr. Carsten Brodesser mitteilt.
Zum einen habe der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags beschlossen, dass sich der Bund im Zuge des Denkmalschutz-
Sonderprogramms an der Hälfte der Restaurierungskosten beteiligen wird. "Somit erhält der Heimatverein Hohkeppel 80.000 Euro." Für weitere Fördermittel ist Dr. Brodesser gemeinsam mit dem Projektleiter des Heimatvereins Bernd Althaus nach Düsseldorf zur Ministerin für
Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-
Westfalen Ina Scharrenbach gereist, um für die Restaurierung zu werben. Mit Erfolg: Die Ministerin sagte zu, eine Landesförderung in Höhe von weiteren 40 Prozent der Gesamtsumme wohlwollend zu prüfen.
Der Heimatverein Hohkeppel betreibt das Untergeschoss des „Weissen
Pferdchen“ derzeit als Dorfgemeinschaftshaus und stellt dies Vereinen und
Privatpersonen zur Verfügung. Darüber hinaus finden jährlich etwa 50
Veranstaltungen oder Trauungen in den Räumlichkeiten statt.
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