LOKALMIX

10.000 Euro fürs Bronze-Relief

ks; 17.06.2024, 12:20 Uhr
Fotos: Katharina Schmitz --- Bei der Übergabe des Förderbescheids: (v.l.) Regionalbotschafterin Jutta Kramm, Andreas Deichsel, Sprecher der Arbeitsgruppe, Werner Hütt, Geschäftsführer des Fördervereins des LVR-Freilichtmuseums, sowie den Mitwirkenden Burkhard Braatz und Winfried Panske.
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10.000 Euro fürs Bronze-Relief

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ks; 17.06.2024, 12:20 Uhr
Lindlar – Der Arbeitskreis für Regionalgeschichte hat eine Förderung der NRW-Stiftung erhalten.

Auf dem Lindlarer Marktplatz soll ein bronzenes Relief aufgestellt werden (OA berichtete). Rund 117 Zentimeter lang und 97 Zentimeter breit soll es werden und zeigen, wie der Lindlarer Ortskern um 1900 ausgesehen hat. Doch um das Vorhaben realisieren zu können, brauchen die Ehrenamtler des Arbeitskreises für Regionalgeschichte über 35.000 Euro.

 

Im Frühjahr hatte der Förderverein des LVR-Freilichtmuseums Lindlar, bei dem die Arbeitsgruppe angesiedelt ist, einen Förderantrag bei der NRW-Stiftung gestellt. Eine Förderung in Höhe von 20.000 Euro hatten die Ehrenamtlichen beantragt, sagte Werner Hütt als Geschäftsführer des Fördervereins. 10.000 Euro sind es unterm Strich geworden.

 

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Am vergangenen Donnerstag kam Jutta Kramm nach Lindlar. Auf dem Marktplatz empfangen wurde sie von Andreas Deichsel, dem Sprecher der Arbeitsgruppe, sowie den Mitwirkenden Werner Hütt, Burkhard Braatz und Winfried Panske. Am Steenkühler-Brunnen überreichte die ehrenamtliche Regionalbotschafterin der NRW-Stiftung den Vertretern der Projektgruppe die dazugehörige Förderzusage.

 

[Burkhard Braatz präsentierte alte Fotos aus dem Gemeindearchiv mit Ansichten über das Aussehen Lindlars um 1900.]

 

„Mit dieser Spende sind wir jetzt bei 19.000 Euro“, freute sich Winfried Panske. Damit sei nun rund die Hälfte der geschätzten Gesamtkosten von 35.000 bis 40.000 Euro zusammen. Im nächsten Jahr soll das Relief dann auf dem Marktplatz in der Nähe des Steenkühler-Brunnens aufgestellt werden. Wo genau, ist noch unklar. „Wir hoffen, und sind optimistisch, dass das klappt. Aber wir müssen weiter Klinken putzen“, so Panske.

 

Inzwischen seien 164 Gebäude in eine Katasterkarte im Maßstab 1:600 eingetragen – und das mit Details wie Höhe, Anzahl der Stockwerke, Dachform und Dachausrichtung. Zu über 40 Objekten haben Burkhard Braatz und Stefan Christl mit ihren ehrenamtlichen Mitwirkenden bereits dazugehörige Geschichten gesammelt. Sämtliche Texte sollen am Relief über einen QR-Code abrufbar sein. Außerdem soll das Relief für Gehbehinderte erreichbar sein und für Sehbehinderte (in Brail-Schrift) lesbar sein.

 

Der Arbeitskreis bittet weiterhin um Mithilfe. Wer Angaben über sein altes Haus oder das zuvor an der Stelle um 1900 gestandene Gebäude machen kann, kann sich dazu bei Andreas Deichsel unter Tel.: 02266/44 02 93 oder bei Winfried Panske unter Tel.: 02266/78 12 melden. Spenden werden erbeten an den Förderverein Freilichtmuseum Lindlar e.V. mit dem Zusatz „Spende Lindlar-Relief“ an die Spendenkonten mit der IBAN DE20 3705 0299 0323 0064 64 (Kreissparkasse Köln) oder mit der IBAN DE24 3706 9125 7110 2250 10 (Volksbank Berg eG).

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