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3,5 Millionen Euro kostet das „Bügeleisengebäude“
Gummersbach - Investor Michael Korthaus stellte heute seine Pläne für das Dreiecksgebäude auf dem Steinmüllergelände vor - Dort entstehen bis Ende 2026 neue Büroflächen.
Von Leif Schmittgen
Im Volksmund hat der von Investor Michael Korthaus geplante Bau schon lange die liebevolle Bezeichnung „Bügeleisengebäude“, was wohl der markanten Form geschuldet ist. Der Bauherr selber bezeichnet sein Vorhaben dagegen lieber als „Prisma“, denn das knapp 700 Quadratmeter große Grundstück neben der Halle 51 und dem P&R-Parkplatz lässt - man möchte den vollen Raum nutzen - nur eine Dreiecksbebauung zu. Bis Ende 2026 wird dort eine nutzbare Bürofläche von 1.040 Quadratmetern verteilt auf drei Etagen entstehen. Obendrein gibt es eine Dachterrasse und PV-Anlage nebst Begrünung, ein Teil des Erdgeschosses soll Garagenparkplätze beherbergen. „Die Etagen können alternativ auch als Arztpraxen genutzt werden“, warb Korthaus bei der Projektvorstellung heute Morgen gleich für mögliche Mietinteressenten. Einen Teil der Fläche wird Korthaus mit seiner Firma selbst nutzen.
3,5 Millionen Euro nimmt der Investor in die Hand. In den kommenden Wochen soll der Spatenstich stattfinden, die Baugenehmigung liegt vor. Beim Grundstückskauf hat es vonseiten der Stadt einige Auflagen gegeben, wie der Technische Beigeordnete Jürgen Hefner berichtete. Unter anderem durfte die Höhe der benachbarten und ebenfalls von Korthaus umgebauten Halle 51 nicht übertroffen werden und der direkt angrenzende P&R-Parkplatz musste in voller Größe erhalten bleiben. Beides wurde berücksichtigt.
Gummersbachs Erster Beigeordneter Raoul Halding-Hoppenheit freute sich, dass nun eine weitere Lücke geschlossen wird. Zwei Baugrundstücke sind auf dem Steinmüllergelände noch nicht verplant. Eines liegt nahe des Kreisels am Eingang des Areals. „Hier sind wir in Planung, es ist aber noch nichts spruchreif“, sagte Hefner. Die andere Fläche diente jüngst als Schützenfest- und Winterdorfgelände. „Egal, ob dort gebaut wird oder nicht: Die finale Entscheidung erfolgt im kommenden Jahr“, so der Technische Beigeordnete.
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