LOKALMIX

„Autofreier Sonntag“ war erneut der Renner

kr; 26.08.2019, 12:30 Uhr
Fotos: Karin Rechenberger --- Sportlich und gut gelaunt mit Familie und Freunden unterwegs - viele Radler gingen gemeinsam auf die 16 Kilometer lange Rundtour.
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„Autofreier Sonntag“ war erneut der Renner

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kr; 26.08.2019, 12:30 Uhr
Oberberg - Zwischen 9 und 18 Uhr gehörte die Straße zwischen Nümbrecht und Waldbröl gestern am 17. „Autofreien Sonntag“ wieder ganz den Radfahrern, Wanderern und Walkern - Bei herrlichstem Sommerwetter tummelten sich Hunderte auf dem Rundkurs.

Von Karin Rechenberger

 

„Das macht einfach Spaß“, meinte Jannik Sohn, der den Rundkurs insgesamt fünf Mal absolvierte – viermal mit seinem „normalen“ Fahrrad und einmal mit dem E-Bike seiner Mutter Petra. Hut ab. Zahlreiche Radfahrer, Wanderer, Jogger und Walker waren am 17. „Autofreien Sonntag“ zwischen Nümbrecht und Waldbröl unterwegs. Ob mit Tandem, Einrad, Hochrad, E-Bikes, Rad mit Anhänger, Inliner oder Roller – die Vielfalt an Gefährten fiel sehr einfallsreich aus.

 

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Bei sommerlichen Temperaturen freuten sich die Sportler über die Raststationen, an denen es erfrischenden Getränke und kulinarische Leckerbissen gab. Verpflegungsstationen gab es in Hahn, Hoff, am Derichsweiler Hof, in Hömel und Drinsahl. Symbolisch freigegeben wurde die Strecke mit den Vertretern der Kommunen Waldbröl und Nümbrecht um 10:15 Uhr in Hahn, aber bereits morgens um 8 Uhr waren die ersten Radler unterwegs. Uli Domke (Waldbröl) und Manfred Schneider (Nümbrecht) lobten die rund 400 ehrenamtlichen Kräfte und Sponsoren der Veranstaltung, ohne die der „Autofreie Sonntag“ nicht zu stemmen wäre. „Diese traditionelle Veranstaltung schweißt zusammen“, waren sich die Männer einig.


Nebenan auf der Wiese hatten die Hahner ein „Amphitheater“ aus Strohballen, Stühlen und Bänken gebaut – dort fand um 10:30 Uhr der Fahrradgottesdienst der evangelischen Allianz Waldbröl statt, den Pfarrer Jochen Gran hielt. Mit dem zum sommerlichen Wetter passenden Lied „Danke für die Sonne“ begann der Gottesdienst. An den fünf Streckenposten wurden die zahlreichen Sportler von den fleißigen Dorfbewohnern nicht nur kulinarisch bestens versorgt, sie erhielten auch einen Stempel für ihre Teilnehmerkarte. Wer am Ende alle fünf Stempel auf seiner Teilnehmerkarte vorweisen konnte, nahm an einer Verlosung teil.

 

[„Die Hahner“ der Dorfgemeinschaft Hahn versorgten die Sportler an ihrer Raststation mit erfrischenden Getränken und sensationell leckeren Reibekuchen.]

 

 

In Hoff bot Annette Spehr Klangmassagen zur Entspannung an, die von vielen Radlern genutzt wurde. Um 18 Uhr wurde die Strecke für den Autoverkehr wieder frei gegeben. Dann war aber noch lange nicht Schluss. An den Raststationen wurde noch bis in die späten Abendstunden gesessen und gefeiert. „Bei den bombastischen Temperaturen war die Resonanz sensationell“, waren sich die Veranstalter einig.

 

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KOMMENTARE

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Sehr schön das diese gelungene Veranstaltung sich so gut etabliert hat und wieder mal so viele Teilnehmer bei schönstem Wetter erfreut hat.
Schön auch, und das bleibt in Ihrem Artikel leider unerwähnt, dass sich die Gemeinde Nümbrecht und auch die Stadt Waldbröl alljährlich die Mühe machen und wenige Tage vor dem „Autofreien“ Sonntag die dafür gesperrten Nebenstraßen weitestgehend in „Schuss“ zu bringen, in dem dort üble Schlaglöcher und gefährliche Straßenschäden rechtzeitig beseitigt werden, Bankette beigeteert, Bäume und Sträucher beschnitten werden, etc.
Dies konnte ich die Tage vorher wieder beobachten, als ich Teile der Strecke abgefahren bin.
Noch schöner und dringend notwendig wäre allerdings, wenn sich die beteiligten Kommunen und auch alle anderen oberbergischen Gemeinden (die nicht gerade mit einem vorbildlichen Radwegenetz gesegnet sind) ganzjährig und unabhängig von solchen pressewirksamen Veranstaltungen, um das Wohl ihrer Radfahrer und Fußgänger mehr Sorgen machen und das gesamte, großenteils katastrophal marode Straßen- und Wegenetz permanent besser in Stand halten würden.
Wer wie ich regelmäßig die schöne Landschaft Oberbergs mit dem Rad erkundet weiß ganz sicher wovon ich spreche. Für Radfahrer und auch Fußgänger sind diese massiven Straßenschäden großenteils sehr gefährlich, da gerade bei Dunkelheit schwere Stürze nicht auszuschließen sind! Allerdings tut man sich leider, bei berechtigten Hinweisen auf extreme Gefahrenstellen, bei den Kommunen oft sehr schwer diese zeitnah, bzw. überhaupt zu beseitigen.
Kleiner Tipp: Ein bisschen Schwung in manche Angelegenheit kann man bringen, wenn man dieses offizielle Formular ("Schlaglochmelder") des ACE für entsprechende Meldungen ausfüllt und nutzt:
https://www.ace.de/autoclub/schlaglochmelder

Mathias Pack, 29.08.2019, 10:13 Uhr
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