Waldbröl - Waldbröler Reisegruppe besuchte Mädcheninternate in Westpapua, die mit dem Erlös des jährlichen Missionsbasars unterstützt werden.

Der Waldbröler Maic Stausberg ist immer noch begeistert von seiner jüngsten Reise in die östlichste Region der indonesischen Insel Neuguinea. Der 50-jährige Industriekaufmann beim Fair Trade Netzwerk in Bonn ist Mitorganisator des jährlichen Missionsbasars (MIBA) in Waldbröl, dessen Erlös zwei Mädcheninternaten in Westpapua zugutekommt. Zum vierten Mal reiste Stausberg im Auftrag der evangelischen Kirchengemeinde Waldbröl, die Ausrichterin des MIBA ist, in die Pazifik-Region. Diesmal in Kooperation mit dem Kirchenkreis Schwelm, der ebenfalls Partnerschaften in Westpapua unterhält.

 

Die von ihm und Milena Javersek aus Köln geleitete Reisegruppe setzte sich aus sieben Jugendlichen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren zusammen, davon fünf aus Waldbröl. In der Hauptstadt Jayapura trafen die jungen Deutschen dann auf eine Gruppe Jugendlicher aus Papua und zusammen wurden Exkursionen unternommen und Aktivitäten entwickelt.

 

Höhepunkt war der Besuch der Internate in Wamena und Polimo im Hochland von Westpapua, die seit 1962 mit dem Erlös des Waldbröler Missionsbasars unterstützt werden. „Das Geld ist hier stets gut investiert“, stellt Stausberg fest. „Die Internate laufen hervorragend. Die Schülerinnen lernen vor allem lesen und schreiben.“

 

Der nächste Missionsbasar findet am 1. November im evangelischen Gemeindehaus am Wiedenhof statt. Stausberg hält für alle Interessierten einen öffentlichen Bildervortrag über die Reise nach Westpapua am Freitag, 20. Oktober, um 19 Uhr im Gemeindehaus Waldbröl.