Engelskirchen - Ein neues MRT wurde heute am Lepperhammer verladen - Austausch bringt enormen Technikschub und Zeitvorteil für Patienten.

Von Leif Schmittgen 

 

Das „alte“ MRT der nuklearmedizinischen Praxis „RuN“ am Engelskirchner Lepperhammer hat ausgedient. Der technische Fortschritt der vergangenen Jahre hat das Praxisteam um Dr. Oliver Lang dazu bewogen, einen neuen Magnetresonanztomografen, kurz MRT, anzuschaffen. Nun sind laut Lang noch genauere Aufnahmen möglich und für den Patienten ergibt sich laut Praxisinhaber ein weiterer Vorteil. „Die Untersuchung wird um ein Drittel bis ein Viertel verkürzt“, so  Lang.

 

[Das alte Bauteil hat ausgedient und wird nun umweltgerecht der Entsorgung zugeführt.]

 

Außerdem haben die Entwickler in den vergangenen Jahren aus der Not eine Tugend gemacht und innovative Arbeit geleistet. Denn der Preis für das Magnet-Kühlmittel ist in den vergangenen Jahren durch Verknappung und Lieferschwierigkeiten während der Coronapandemie von rund acht auf über 40 Euro pro Liter gestiegen, das alte Modell musste regelmäßig nachgefüllt werden. Im neuen Philipps-MRT tritt kein Heliumverlust mehr auf, sodass die Kühlung nunmehr wartungsfrei ist.

 

 

[Clip: Leif Schmittgen --- 16 Tonnen in Bewegung.]

 

Heute schließlich kam es zum Einbau. Die Praxis liegt zwar barrierefrei im Erdgeschoss, Fingerspitzengefühl war bei den Protagonisten aufgrund des engen Eingangsbereichs trotzdem gefragt. Rund 16 Tonnen Gewicht hingen am Haken und wurden in Zentimeterarbeit an den Bestimmungsort gehievt. Der Umbau nimmt insgesamt etwa zwei Wochen in Anspruch. In etwa sieben Tagen kann nun mit modernster Technik behandelt werden.