Bergneustadt - An Heiligabend vereinte die ökumenische Bergweihnacht in Bergneustadt Menschen aller Konfessionen - Mit einer vollen Kirche und einem bewegenden Anspiel wurde die Weihnachtsgeschichte lebendig gefeiert.

Die ökumenische Bergweihnacht auf dem Hackenberg ist auch in diesem Jahr ein besonderes weihnachtliches Highlight in Bergneustadt gewesen. An Heiligabend luden die evangelische Impuls Kirchengemeinde Lieberhausen-Bergneustadt, vertreten durch Pfarrer Andreas Spierling, und die Pfarreigemeinschaft Oberberg Mitte, repräsentiert durch Kaplan Thomas Backsmann, die Menschen aus dem Stadtteil und alle Interessierten ein, um gemeinsam die Weihnachtsgeschichte zu hören und zu erleben.

 

[Pfarrer Andreas Spierling (l.) und  Kaplan Thomas Backsmann leiteten gemeinsam den Gottesdienst.]

 

Die Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt, sodass viele Besucher dem Gottesdienst vom Flur aus folgen mussten. „Das ist ein beeindruckender Anblick und so schön zu erleben: Wir als Christinnen und Christen feiern über alle Konfessionsgrenzen hinweg die Geburt Jesu Christi, dessen offene Arme niemanden ausschließen“, begrüßte Pfarrer Andreas Spierling die zahlreichen Gäste.

Ein besonderer Moment des Gottesdienstes war das Weihnachtsanspiel, das die Frage thematisierte, warum ein schwarzes Schaf an der Krippe blieb. „Auch ein schwarzes Schaf ist in der Weihnachtskrippe willkommen“, hieß es in der Interpretation der Weihnachtsgeschichte. „So wird die heilige Familie um ein schwarzes Schaf erweitert. Man kann gespannt sein, wer dieses schwarze Schaf eigentlich ist, denn schwarze Schafe gibt es viele – aber sie sind bei weitem nicht so schlimm wie die Wölfe im Schafspelz.“

 

 

Musikalisch begleitet wurde der Gottesdienst von der hauseigenen Band „Ruhepuls“, die mit klassischen Weihnachtsliedern wie „O Holy Night“, „Stille Nacht“ und „O du fröhliche“ für eine feierliche Atmosphäre sorgte.