Oberberg – Nach dem zweiten Sperrwochenende auf der A4 kann der Verkehr in Untereschbach seit heute auch wieder unter der Autobahn rollen.

Nach den zwei Sperrwochenenden auf der A4 zwischen den Anschlussstellen Untereschbach und Bensberg wurde heute noch eine weitere Strecke für den Verkehr freigegeben: die L136, die unterhalb der sanierungsbedürftigen Autobahnbrücke liegt. Seit März war die Landstraße an der A4-Unterführung in Untereschbach für den motorisierten Verkehr gesperrt, nun kann sie wieder in Richtung Overath und auch in Richtung Bensberg befahren werden.

Wie die Autobahn GmbH am Morgen auf Nachfrage von OA mitteilte, würden noch einige nachlaufende Arbeiten durchgeführt werden. So müsse die Baustelle unter der Brücke noch geräumt und die neue Verkehrssicherung aufgebaut werden. Ganz frei ist die L136 für den Verkehr aber noch nicht – doch steht den Fahrern zumindest eine Spur zur Verfügung. Geregelt wird der Verkehr über eine Ampelanlage. Damit es nicht zu einem Rückstau in die Hauptkreuzung kommt, wurde der Bereich zwischen Ampel und Kreuzung mit einer speziellen Sensorik ausgestattet.

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Die Arbeiten, die für das vergangene Sperrwochenende geplant waren, konnten laut Autobahn GmbH „erfolgreich abgeschlossen“ werden. So konnte das Traggerüst unterhalb der Autobahnbrücke final eingebaut werden. Außerdem wurde der Asphalt im Bereich der Anschlussstelle Bensberg saniert. Darüber hinaus hat die Autobahnmeisterei Overath weitere Mäharbeiten und Reinigungsarbeiten an der Entwässerung durchgeführt.

So wie am ersten Sperrwochenende ist das Oberbergische auch am vergangenen Wochenende weitestgehend von Verkehrsbeeinträchtigungen verschont geblieben. Zur Erinnerung: Die Abfahrt in Bielstein wurde am ersten Sperrwochenende nur von rund 19 Prozent der Fahrer genutzt. Diesmal sei die Abfahrt Bielstein als Umleitung in Fahrtrichtung Köln zwar etwas „besser angenommen“ worden, teilte die Autobahn GmbH mit: „Viele Verkehrsteilnehmende sind aber trotzdem erst in Untereschbach vor der Sperrung abgefahren.“ Konkrete Zahlen dazu würden derzeit noch nicht vorliegen, sondern noch von der Verkehrszentrale Leverkusen ausgewertet werden.

Wann die A4 oder auch die darunterliegende Landstraße erneut gesperrt werden müssen, sei laut Autobahn GmbH noch unklar. Hierzu würden noch interne Abstimmungen laufen. Als nächstes müsse an der A4-Baustelle der Baugrund überprüft und auch die Bausubstanz des Bestandsbauwerks gecheckt werden. Für den Verkehr werde es dabei voraussichtlich wieder Einschränkungen auf der A4 und der L136 geben – doch sei die Autobahn GmbH bemüht, diese auf ein Minimum zu reduzieren.