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Aggertalsperre: Parksituation und Abfall sorgen für Frust

ls; 20.07.2022, 17:21 Uhr
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Fotos: Privat.
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Aggertalsperre: Parksituation und Abfall sorgen für Frust

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ls; 20.07.2022, 17:21 Uhr
Gummersbach - Bürger und Stadt ärgern sich gleichermaßen über rücksichtslose Badegäste.

Von Leif Schmittgen

 

Während der heißen Tage gibt es viele Badegäste an der Aggertalsperre. Besonders in den Abendstunden sind die Uferbereiche laut Gummersbachs Stadtsprecher Siegfried Frank stark bevölkert. Dieser Umstand allein bereitet der Stadt keine Sorgen, die Parksituation aber treibt den Mitarbeitern die Zornesröte ins Gesicht. „In den vergangenen Tagen wurden etliche Anzeigen wegen Falschparkens geschrieben“, ärgert sich der Stadtsprecher, dass durch das rücksichtslose Verhalten vieler Autofahrer vor allem Rettungswege versperrt werden. Damit aber nicht genug. 

 

 

Ein Leser hatte sich jüngst an Oberberg-Aktuell gewandt und über die schier unerträgliche Müllsituation am Stausee berichtet. „Man bittet die Menschen darum, ihren Unrat mitzunehmen, eine Stunde später sind sie verschwunden - ohne Müll“, heißt es in dem Schreiben. Der Leser selbst hatte dort aufgeräumt und die Abfälle dem Ordnungsamt übergeben. Frank bestätigt den Vorfall. Dort gibt es Patrouillen an Land und vom behördeneigenen Boot aus, auch wenn die Personalsituation derzeit etwas angespannt ist. Darüber hinaus werde trotz eines strengen Verbots vielerorts gegrillt, geraucht oder offenes Feuer gemacht. „Das geht - auch am Wasser - gar nicht“, mahnt Frank ob der extrem hohen Waldbrandgefahr zur Einsicht.

 

 

Auch mehrere Ansprachen bezüglich der Hinterlassenschaften hat es vonseiten der Verwaltung an die Badegäste gegeben. Offenbar ohne Erfolg: „Das ist eine große Sauerei“, findet der Sprecher deutliche Worte für das Verhalten mancher Mitbürger und bedauert: „Wir können präventiv niemanden anzeigen." Er appelliert  weiter an die Vernunft der Menschen, damit sich die unbefriedigende Situation für Behörde und Anwohner verbessert.

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KOMMENTARE

1

Hoffentlich wirkt es! Vielen Dank für die Veröffentlichung

Jens Dannenberg, 20.07.2022, 18:28 Uhr
2

Mülleimer aufstellen ?

Bürgerlicher Bürger, 20.07.2022, 18:32 Uhr
3

So eine Sauerei und Umweltverschmutzung! Da muss der Aggerverband als Eigentümer(in) dringend was gegen unternehmen und das unterbinden, zumal die Talsperre ja wie neulich mal zu lesen war als zukünftige Trinkwasserreserve reaktiviert werden soll!

Jochen Kather, 20.07.2022, 20:56 Uhr
4

Die Situation an den Talsperren ist traurig.
Es sollten Rauch-, Müll- u. Musikverbotsschilder mit Androhung konkreter Geldstrafen an den hoch frequentierten Stellen aufgestellt werden. Das Rauchen ist das Gefährlichste und dann liegen auch noch giftige Kippen rum. Die Glasflaschen u. Scherben könnten sich entzünden. Die laute Musik ist sehr störend für Erholungssuchende. Wenn das jeder machen würde, könnte man sein eigenes Wort nicht verstehen!
Habe selbst schon Leute wegen des Rauchens u. der überlauten Musik angesprochen. Man wird teilweise nur ausgelacht.
Die Kontrollen sollten rigoros erfolgen und Geldstrafen vor Ort eingefordert werden.

Anne Kupfer, 20.07.2022, 21:51 Uhr
5

Vielen Dank für diesen Beitrag!
Uns als Anwohner ist aufgefallen, dass die Parksituation oft gefährdend ist. Kürzlich hat jemand mitten auf dem Rad-/Fußweg direkt an der Aggertalsperre so geparkt, dass ein Rollstuhlfahrer Hilfe benötigte, um um den Wagen herum zu kommen. Fuß- und Radfahrer*innen mussten auf die Straße ausweichen.
An heißen Tagen stehen teils mehr als 100 Autos zwischen Lantenbach u. Deitenbach auf Rad-/Fußweg. Dann stehen oft Autotüren offen, Boote werden aufgepumpt und Fußgänger müssen auf die Straße (Tempo 70 bzw.100).
Seit längerem fährt zusätzlich die 380 stdl. die Talsperre an, verbraucht mehr als 30L /100 km und ist im besten Falle mit 10 Fahrgästen besetzt. Zumeist ist der Bus jedoch leer!
Nehmt doch bitte alle die Busse! So wird auch der Müll weniger. Stimmts?

Sven und Maria Weyland, 20.07.2022, 22:57 Uhr
6

Dieser beitrag solltern sich die jungen Leute zu herzen nehmen .
Freitag zur Demo wegen Unweltschutz und danach den Müll liehgen lassen und rücksichtslos zur Natur sein das geht gar nicht .
Laute Musik die einfach nervt und dann noch blöde sprüche wenn man ewas sagt .
Mehr kontrollen und Strafanzeigen gegebn diese Verschmutzer können leide da nur helfen ...sehr schade

Thorsten C, 21.07.2022, 06:44 Uhr
7

Alle schimpfen und sind unzufrieden mit der Situation. Egal ob über das Parken, den Müll, die Ruhestörungen oder das Rauchen wird gemeckert und das es ein Ärgenis ist, ist ja wohl keine Frage. Aber hat irgendwer eine Lösung? Nicht jeder kann mit dem Fahrrad, dem Bus oder zu Fuß dort hin kommen. Was machen die Leute, die von weiter her kommen und Kinder haben? Mit dem Bus fahren? Wo stellen sie DANN das Auto hin? Wen stört Das dann? Die Stadt und der Aggerverband müssen sich Gedanken machen und sich zusammen Setzen. Jeder Einzelne sollte sich überlegen, ob es ihm gefallen würde, wenn es solche Situationen vor seiner Tür gäbe. Gespräche helfen oft, wenn sie vernünftig geführt werden - also reden! Wenn es nicht hilft, kann immer noch bestraft werden. Abkühlung brauchen wir doch alle Mal oder?

M. Busche, 21.07.2022, 07:38 Uhr
8

Das gehört sofort unterbunden in einer potentiellen Notreserve für Trinkwasser, was wir dann alle bekommen!!! Das sollten sich die Schwachköpfe mal überlegen, wenn sie ihren Müll dort achtlos hinterlassen, dass sie damit quasi ihr eigenes Nest beschmutzen. Hier ist dringender Handlungsbedarf durch Aggerverband, Polizei und Ordnungsbehörden geboten!

Emil, 21.07.2022, 07:48 Uhr
9

Hier hilft nur kontrollieren und harte Strafen vergeben.
Das muss richtig weh tun im Geldbeutel.

Frank Baier, 21.07.2022, 08:14 Uhr
10

Warum nicht die Uferbereiche sperren, wie es an Wiehltalsperre , Genkel usw auch der Fall ist, dann wären gleich alle Probleme gelöst, die des Parkens und der Vermüllung. Schwimmen kann man im Brucher Strandbad!!!!

Oberberg, 21.07.2022, 08:35 Uhr
11

Was wurde denn aus den versprochenen kontinuierlichen Kontrollen und der dreisten Autofahrer die Rad/ Gehwege zuparken samt Bußgelderteilung? Erinnere mich das dies erfolgen sollte, nachdem vor einiger Zeit eine Person über das Wasser gerettet werden musste, da Rettungswege zugeparkt waren. Das Müllproblem inklusive Grillen und Rauchen ist auch nichts Neues. Als Anwohner bekomme ich langsam richtig Wut über die laschen Appelle der Verantwortlichen an die Vernunft dieser Leute. Da lachen die drüber. Und trinken noch ein Bierchen drauf. Es wird ihnen ja hinterhergeräumt. Alles was dem Geldbeutel weh tut würde da eher helfen. Aber es muss wahrscheinlich erst wieder etwas Schlimmes passieren.

A.Schmidt, 21.07.2022, 09:48 Uhr
12

Wenn ich sehe das ab Lantenbach auf dem Gehweg eine neueTeerdecke auf getragen wird und dann mit Flatterband abgesperrt wird wo bleibt ein Radweg ? Warum nicht eine Einbahnstr ab der Mauer Rtg Lantenbach über Bernberg zurück und tempo 30 auf der ganzen Strecke . Es wäre dann auch ein sicheres Fahrrad fahren möglich auch für Kinder.Man sollte mal ein Auge in den Nachbar Kreis werfen Lister / Bigge!

Uwe

Uwe, 21.07.2022, 11:11 Uhr
13

Das Diskutieren und dusselig Reden macht da wenig Sinn, und die Verursacher werden nie erwischt bzw. ist es ihnen egal.

Das Agger-Ufer unzugänglich machen wäre hier die beste Lösung.
Der Schutz für Natur, Trinkwasser ist heutzutage wichtiger als Bade-Touristen.
Klingt hart aber solche Fotos sind auch hart!
Und was die Parksituation angeht, da müssten doch Stadt, Kommune und Land reagieren, damit die Gefahren aus dem Weg geräumt werden.
Muss denn erst wieder was passieren bis man reagiert, warum nimmt man hier die Ängste und den Ärger der Anwohner nicht ernst?!


Anita, 21.07.2022, 13:57 Uhr
14

Das klappt am Strand von Arenal nicht, warum soll das hier klappen.
Diese Leute haben null respekt vor allen.

Wolfgang, 21.07.2022, 16:21 Uhr
15

Bus ist keine lösung.. die leute kommen von überall her und bleiben teilweise nur kurz.. einbahnstrasse znd tempo 30 wären sinnvoll, dsnn könnte man auch durchgehend fussweg, fahrradweg und parkflächen ab staumauet bis lantenbach einzeichnen.

Daniela, 21.07.2022, 17:16 Uhr
16

Es ist traurig zu sehen, daß viele Menschen immer noch nicht verstehen daß wir nur eine Erde haben und wir abhängig von ihr sind. Die Erde braucht uns Menschen nicht!!! Geht man mit einem gesunden Menschenverstand in die Natur würde es vieles nicht so geben. Leider ist der Verstand bei vielen ins Glas, Flasche oder in die Zigaretten gerutscht.

Claudia Messig , 21.07.2022, 17:57 Uhr
17

Das Tempo um die Agger aber auch schon von Dümmlinghausen vom Kreisel aus ist bedenklich. Als Mutter, die mit ihrem Kind an dieser Straße wohnt ist es besorgniserregend. Das Tempo sollte ab Dümmlinghausen reduziert werden. 30 in Dümmlinghausen und um die Agger herum. Würde das Risiko für Fahrradfahrer und Kinder erheblich verringern. Fahrradstraße wäre auch eine coole sinnvolle Idee bis Lantenbach. Und gegen den Müll, definitiv mehr Mülleimer aufstellen und regelmäßig leeren. Und mehr Bußgelder verhängen. Busfahrten von Bergneustadt, Gummersbach oder Derschlag sind gar kein Problem. Auch für Familien mit Kindern, die von weiter weg kommen. Man sollte die Parkplatzmöglichkeiten und Busmöglichkeiten besser auschildern und im Internet darüber informieren (extra Seite für die Aggertalsperre).

Eine besorgte Mutter, 21.07.2022, 19:24 Uhr
18

Zum Thema Mülleimer aufstellen. Zugegeben in kleinerem Ausmaß, haben wir eine ähnliche Situation bei uns im Ort. Hier gibt es mehrere Parkplätze, an denen sich immer wieder Abends und am Wochenende getroffen wird. Teilweise sind Mülleimer aufgestellt. Raten Sie mal wo der Müll landet? Für einige sind selbst 20m zu weit, um Flaschen, Kippen und Essensreste ordentlich zu entsorgen. Wenn man dann mit der Stadt bzgl. weiterer Mülleimer spricht, bekommt man nicht wirklich eine Antwort bzw. einen Lösungsvorschlag. Man kann also regelmäßig die Stadt informieren oder man räumt den Müll als Anwohner selber weg, wie es in unserem Fall geschieht. Das was da an der Aggertalsperre passiert, macht selbst mich als „nicht betroffenen“ sprachlos…

Ne Oberberger, 22.07.2022, 07:29 Uhr
19

Die Zustände sind mittlerweile nicht mehr normal. Egal ob es Müll ist, teilweise unzumutbare Lautstärke der Musik, auch wenn man nen Meter daneben sitzt. Grundsätzlich gibt es eigentlich nur zwei offizielle Badestellen. Kontrollen und harte Bußgelder wären angesagt. Auch wenn ich mir eine Unzugänglichkeit wünschen würde, glaub ich das das nicht machbar ist. Der Mensch kann sich einfach nicht benehmen… leider

Björn , 22.07.2022, 16:29 Uhr
20

Es ist einfach traurig wie Sorglos die Menschen mit der Natur umgehen. Es gibt einen Kreislauf und irgendwann kommt alles wieder beim Menschen an. Also überlegt es euch, ob ihr den Müll einfach liegen lasst! Vielleicht fehlen auch Abfallkörbe! Aber was man mitbringt kann man auch wieder nach Hause nehmen.
Was mich sehr ärgert ist die Situation " Bergneustädter Freibad". Sicherlich würden bei dem Wetter auch viele ins Freibad gehen, aber es ist zu!!! Dafür ist kein Geld da. Sehr schade bei dem Sommer. Vielleicht kann man auch darüber mal nachdenken wie schön ein Freibad ist!

Schulze, Christine, 23.07.2022, 13:23 Uhr
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