LOKALMIX

Arbeitslosenzahl sinkt weiter leicht

Red; 31.05.2022, 11:31 Uhr
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Arbeitslosenzahl sinkt weiter leicht

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Red; 31.05.2022, 11:31 Uhr
Oberberg - Arbeitslosenquote lag auch im Mai bei 4,7 Prozent – Aktuelle Ereignisse haben Auswirkungen auf Arbeitsmarkt im Kreis.

Die Zahl der Arbeitslosen in Oberberg sank im Mai auf 7.101 (April: 7.114). Das sind 1.278 Arbeitslose (15,3 Prozent) weniger als vor genau einem Jahr. 501 Personen mussten sich nach dem Verlust der Erwerbstätigkeit arbeitslos melden – 70 weniger als im Vormonat, aber 18 mehr als im Mai 2021. Gleichzeitig haben 406 Arbeitslose wieder eine Beschäftigung auf dem 1. Arbeitsmarkt gefunden. Die Arbeitslosenquote liegt weiterhin bei 4,7 Prozent – den dritten Monat infolge. Dies teilt die Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach mit.

 

In den vergangenen vier Wochen sank die Arbeitslosigkeit im Bereich der Arbeitslosenversicherung um 36 auf 2.616 Personen. Zum Vorjahr ist das ein Minus von 800 Personen (-23,4 Prozent). Im Bereich der Grundsicherung stieg sie um 23 auf 4.485 Personen. Im Vergleich zum Vorjahr sind das 478 weniger.

 

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„Die Arbeitslosenzahlen in der Region sinken leicht, aber kontinuierlich“ so Nicole Jordy, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Bergisch Gladbach. „Auch in diesem Monat konnten besonders die jüngeren Arbeitslosen profitieren – und dies vor allem in Leverkusen. Die Entwicklungen in den Regionen sind durchaus unterschiedlich. Der Arbeitsmarkt im produktionsorientierten Oberbergischen Kreis zeigt sich von den aktuellen Ereignissen stärker betroffen als zum Beispiel der eher dienstleistungsorientierte Rheinisch-Bergische Kreis.“

 

Die oberbergischen Arbeitgeber meldeten im Mai 711 Stellen. Damit sind aktuell insgesamt 3.081 freie Arbeitsstellen vorhanden. Im Vergleich zum Vorjahr sind dies 751 Stellen mehr.

 

„Hier macht sich bemerkbar, dass es in einigen Bereichen auch an Fachkräften fehlt“, so Jordy weiter. Qualifizierung und Weiterbildung – von Arbeitsuchenden und Beschäftigten – sei hier das zentrale Instrument. „Die Transformation des Arbeitsmarktes schreitet unaufhörlich voran und muss in allen Bereichen berücksichtigt werden. Alternative Rekrutierungsmethoden – auch aus dem Ausland – werden gleichzeitig immer wichtiger, um die Auswirkungen der demografischen Entwicklung in Deutschland auszugleichen.“

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