LOKALMIX

Baumaßnahme erfolgreich abgeschlossen

Red; 28.06.2024, 12:15 Uhr
Foto: Wupperverband.
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Baumaßnahme erfolgreich abgeschlossen

Red; 28.06.2024, 12:15 Uhr
Hückeswagen - Regenrückhaltebecken Winterhagen West wurde erweitert – Kosten in Höhe von 1,5 Millionen Euro.

Der Wupperverband hatte seit Anfang August 2023 das Regenrückhaltebecken (RRB) Winterhagen West 1 in Hückeswagen erweitert. Diese Maßnahme konnte nun erfolgreich abgeschlossen werden. Das Becken liegt in der Nähe der Kreuzung von Industriestraße und B 237.

 

„Während eines Regenereignisses wird zunächst das Regenüberlaufbecken bis zu einem Nutzvolumen von 440 Kubikmetern befüllt. Weiterführende Niederschläge führen zu einem Anstieg des Wasserspiegels, so dass kurzfristig vorgereinigtes Mischwasser in das nachgeschaltete RRB eingeleitet wird. Dieses vorgereinigte Mischwasser wird gedrosselt in das nachfolgende Gewässer eingeleitet, sodass gewässerschädliche Abflussspitzen vermieden werden“, teilten der Wupperverband und die Stadt Hückeswagen mit.

 

Das Beckenvolumen des grünen Erdbeckens wurde von 2.500 auf 3.000 Kubikmeter vergrößert. Wenn das Becken sich füllt, wird das Wasser zunächst über eine Drossel, also mit vermindertem Druck, an das Gewässer abgegeben. Wenn das Becken voll ist, springt der so genannte Überlauf an und das Wasser wird über diesen Weg in das Gewässer geleitet. Das heißt, ab diesem Zeitpunkt fließt aus dem Becken genau so viel Wasser hinaus, wie ihm zufließt. Damit dies seltener passiert, wurde das Becken vergrößert. Hierfür wurde der Damm versetzt. Zudem wurde das Drosselbauwerk l zurückgebaut und erneuert.

 

Die Investitionen von rund 1,5 Millionen Euro trägt die Stadt Hückeswagen als Mitglied des Wupperverbandes. Die Projektumsetzung erfolgte durch den Wupperverband, an den die Stad zum 1. Januar 2024 das Kanalnetz mit den dazugehörigen Bauwerken – also auch dem RRB – übertragen hatte. „Im Sinne eines ganzheitlichen Flussgebietsmanagements liegt nun in Hückeswagen der Gesamtprozess vom Kanalnetz über die Kläranlage bis zum Gewässer beim Wupperverband und bleibt somit weiterhin eine hoheitliche Aufgabe in öffentlich-rechtlicher Regie“, hieß es abschließend.

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