LOKALMIX

Baumreihe soll Landschaft aufwerten

Red; 26.02.2021, 15:30 Uhr
WERBUNG
Foto: Stadt Wiehl.
LOKALMIX

Baumreihe soll Landschaft aufwerten

  • 1
Red; 26.02.2021, 15:30 Uhr
Wiehl – Auch dank einer Finanzierungshilfe vom Land konnten an der Straße zwischen Jennecken und Hillerscheid 36 neue Bäume gepflanzt werden.

Die Straße zwischen Jennecken und Hillerscheid säumt nun eine Baumreihe: Ende Februar sind dort 36 Bäume gepflanzt worden, und zwar auf der rechten Seite in Fahrtrichtung Jennecken. Es handelt sich um Eichen-, Ahorn- und Kirschbäume, jeweils als Hochstämme. „Die Baumreihe trägt nicht allein zur Verschönerung des Landschaftsbilds bei. Sie dient genauso der Vernetzung von Lebensräumen – die Bäume fungieren sozusagen als „grüne Trittsteine“. Darüber hinaus sind die belebenden Landschaftselemente natürlich als Vogelsitzwarten geeignet und bilden künftig insgesamt eine ökologisch nützliche Gehölzstruktur“, teilte die Stadt Wiehl mit.

Finanziert wurden 26 der Bäume vollständig aus Mitteln des Programms zur "Schaffung, Erhaltung, Wiederherstellung und Verbesserung von Grüner Infrastruktur", aufgelegt durch das Land Nordrhein-Westfalen – rund 7.800 Euro. Das Geld für die weiteren zehn Bäume stammt aus dem städtischen Haushalt. Zusammengenommen beträgt die Investitionssumme fast 11.000 Euro. „Sowohl die Dorfgemeinschaften Hillerscheid und Jennecken als auch der dort tätige Landwirt wurden von der Stadt Wiehl in das Vorhaben einbezogen und begrüßen die Pflanzmaßnahme“, hieß es weiter.

 

Insgesamt 76.470 Euro erhält die Stadt aus dem Fördertopf zur grünen Infrastruktur. Außer der Baumreihe werden daraus beispielsweise auch der Erhalt der ortsbildprägenden Dorflinde am Dorfplatz in Siefen finanziert sowie fünf neue Obstbäume am Denkmal in Bomig. Zudem sind die Anlage von Wildblumenwiesen am Bomiger Feuerwehrhaus, an zwei Stellen in Marienhagen sowie am neuen Retentionsraum der Wiehl in Oberwiehl vorgesehen.

WERBUNG

KOMMENTARE

1

Schön und gut! Ein wenig widersprüchlich allerdings, bedenkt man die etlichen Kilometer im Umfeld der oberbergischen Landstraßen, an denen grob und unterschiedslos gefahrenträchtige, in der Mehrzahl aber gesunde Bäume mit dem größten marktgängigen Harvester abgeholzt worden sind. In den kommenden Jahren wird sich zeigen, ob die freigelegten Waldränder dann der Sonne noch mehr Angriffsfläche bieten werden als bislang. Dann setzt sich die dürrebedingte Hinfälligkeit auch - von den Landstraßen aus tiefer in die Waldbestände hinein - noch verstärkt fort. Und die soeben mit Landes-, d.h. Steuergeldern gepflanzten Bäume wirken in diesem Zusammenhang schon ein wenig surreal im Harvester-Bereich. Falls ihr Aufwuchs nicht doch noch so gelingt, wie es in vergangenen Zeiten erwartbar gewesen wäre..

Dietmar Rademske, 01.03.2021, 22:31 Uhr
0 von 800 Zeichen
Jeder Nutzer dieser Kommentar-Funktion darf seine Meinung frei äußern, solange er niemanden beleidigt oder beschimpft. Sachlichkeit ist das Gebot. Wenn Sie auf Meinungen treffen, die Ihren Ansichten nicht entsprechen, sehen Sie von persönlichen Angriffen ab. Die Einstellung folgender Inhalte ist nicht zulässig: Inhalte, die vorsätzlich unsachlich oder unwahr sind, Urheberrechte oder sonstige Rechte Dritter verletzen oder verletzen könnten, pornographische, sittenwidrige oder sonstige anstößige Elemente sowie Beschimpfungen, Beleidigungen, die illegale und ethisch-moralisch problematische Inhalte enthalten, Jugendliche gefährden, beeinträchtigen oder nachhaltig schädigen könnten, strafbarer oder verleumderischer Art sind, verfassungsfeindlich oder extremistisch sind oder von verbotenen Gruppierungen stammen.
Links zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
WERBUNG