LOKALMIX

Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Mittwoch

lo; 06.01.2021, 16:40 Uhr
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Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Mittwoch

lo; 06.01.2021, 16:40 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden (AKTUALISIERT).

Kein Präsenzunterricht im Januar (Mittwoch, 16:40 Uhr)

 

An den Schulen in Nordrhein-Westfalen findet bis Ende Januar kein Präsenzunterricht statt, wie Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) heute bekanntgab. Spätestens ab nächsten Mittwoch, 13. Januar, sollen alle Schüler in NRW von zu Hause aus am Unterricht teilnehmen. Die Schulen bleiben geöffnet, allerdings wird lediglich eine Notbetreuung, also kein regelhafter Unterricht, für die Kinder der Klassen 1 bis 6 angeboten, die nicht zu Hause betreut werden können oder bei denen eine Kindeswohlgefährdung vorliegt, wie es in einer Mitteilung hieß. Zudem werden bis Ende Januar keine Klassenarbeiten geschrieben, wobei es Ausnahmen für noch zwingend zu schreibende Arbeiten in den Jahrgangsstufen Q1 und Q2 und den Abschlussklassen der Berufskollegs geben soll. Weitere Informationen zu den Corona-Maßnahmen an den Schulen sind hier zu finden.


Eingeschränkt wird der Betrieb in den Kitas: Gruppen sollen voneinander getrennt und der Betreuungsumfang für jedes Kind im Januar um zehn Stunden pro Woche reduziert werden. NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) appellierte heute an die Eltern, ihre Kinder möglichst zu Hause zu betreuen. Das Personal in Schulen und Kindertagesstätten kann sich bis zu den Osterferien weiterhin kostenfrei und bis zu sechs Mal pro Person auf Corona testen lassen.

 

 

Personen über 80 Jahre bekommen bald Impf-Post (Mittwoch, 14:50 Uhr)

 

Das Impfzentrum in Gummersbach öffnet, wenn genügend Impfstoff zur Verfügung steht. Dies teilt die Kreisverwaltung heute mit. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann kündigte kürzlich an, dass der Start voraussichtlich im Februar erfolgt. Einladungen zum Impfen erfolgen per Post. In der dritten Kalenderwoche sollen Personen über 80 Jahre angeschrieben werden, die zu Hause leben. Ihnen werden dann zuerst Termine zur Impfung in den Zentren angeboten. Eine Terminvereinbarung über die bundesweite Hotline 116 117 ist derzeit noch nicht möglich. Weitere Informationen zu den Impfungen in den Senioreneinrichtungen im Kreis gibt es hier.

 

 

Fünf weitere Todesopfer, hoher Anstieg der Wocheninzidenz (Mittwoch, 13:50 Uhr)

 

Nach Angaben der Kreisverwaltung sind fünf weitere Menschen aus dem Oberbergischen verstorben, die zuvor nachweislich positiv auf Corona getestet worden waren: ein 74-jähriger Mann, der im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Bergneustadt lebte, eine 65-Jährige aus Reichshof, eine 77-jährige Wiehlerin sowie zwei Bewohner aus dem Evangelischen Altenzentrum Johannesstift in Hückeswagen, zu deren Alter und Geschlecht noch keine Angaben vorliegen. Die Zahl der Todesopfer in der Region im Zusammenhang mit dem Virus erhöht sich damit auf 100.

 

Nach geringeren Fallzahlen in den vergangenen Tagen wurden seit gestern 136 Neuinfizierte gemeldet, wodurch die 7-Tage-Inzidenz um 21,0 auf 157,0 steigt. Aktuell sind im Kreisgebiet 1.621 Personen positiv getestet. 90 Menschen werden stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt, davon müssen zehn beatmet werden. Die Zahl der in angeordneter Quarantäne befindlichen Personen liegt heute bei knapp 2.490.

 

Das Robert-Koch-Institut weist darauf hin, dass rund um Weihnachten und Silvester weniger Tests durchgeführt wurden, was bei der Interpretation der aktuellen Daten zu beachten ist.  

 

Unter www.obk.de/corona-av ist die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen zu finden. Die Übersicht wird fortlaufend ergänzt.

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Mittwoch, 6. Januar/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Dienstag, 5. Januar/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 157,0 (+21,0)

Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 6.028 Personen (+136)

Aktuell positiv getestet: 1.621 Personen (-51)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 4.309 Personen (+184)

Verstorben: 100 Personen (+5)

In angeordneter Quarantäne*: 2.492 Personen (-240)

 

*umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Laborbestätigte Fälle in den Kommunen

Bergneustadt: 202

Engelskirchen: 66

Gummersbach: 279

Hückeswagen: 58

Lindlar: 90

Marienheide: 64

Morsbach: 47

Nümbrecht: 114

Radevormwald: 144

Reichshof: 86

Waldbröl: 267

Wiehl: 102

Wipperfürth: 64

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 48

 

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Lockdown-Verlängerung: IHK Köln fordert sofortige Hilfe für betroffene Unternehmen (Mittwoch, 13:50 Uhr)
 

„Dass der Lockdown verlängert wird, war angesichts der weiterhin hohen Infektionszahlen schon zu befürchten“, sagt Frank Hemig, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Köln. „Angesichts der Lage in den von den Einschränkungen betroffenen Betrieben müssen die Entscheidungsträger aber unbedingt den fehlenden Erfolg der bisherigen Strategie analysieren und Alternativen prüfen.“ Freizeiteinrichtungen und die Gastronomie seien mittlerweile seit mehr als zwei Monaten geschlossen, viele Einzelhändler hätten die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts wegen der kurzfristigen Verschärfung des Lockdowns verpasst.

 

Hemig: „Wenn weite Teile der Wirtschaft noch wochen- oder monatelang zum Nichtstun verurteilt sind, zieht das Schäden in historischem Ausmaß nach sich.“

„Gerade im Hinblick auf die Verlängerung des Lockdowns ist es sehr problematisch, dass die zugesagten Hilfen bei zahlreichen betroffenen Betrieben bisher nicht angekommen sind“, sagt IHK-Präsidentin Nicole Grünewald. „Spätestens mit der Verlängerung des Lockdowns sei es auch nicht mehr nachvollziehbar, dass der Einzelhandel im Gegensatz zur Gastronomie keine Teilerstattung des Umsatzausfalls im Sinne der „Dezemberhilfe“ erhalten solle, so Grünewald: „Hier muss schnell zugunsten des Einzelhandels nachgebessert werden.“

 

Neben der Bereitstellung von Hilfen müsse die Politik den betroffenen Betrieben auch Perspektiven aufzeigen und baldmöglichst die Wiedereröffnung von Geschäften, Gastronomiebetrieben und Kultureinrichtungen unter angemessenen Hygienevoraussetzungen ermöglichen.

 

Mit Blick auf die Schließung von Kindergärten und Schulen appellierte die IHK-Präsidentin daran, die Belange der Unternehmen zu berücksichtigen. Es gebe auch in der Pandemie viele Unternehmen, bei denen Homeoffice für viele Beschäftigte nicht möglich sei, zum Beispiel im produzierenden Gewerbe. „Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen Betrieben muss zumindest eine Notbetreuung sichergestellt werden“, erklärt Grünewald.

 

 

Looper Schützen sagen Generalversammlung ab (Mittwoch, 13:50 Uhr)

 

In diesem Jahr findet die Generalversammlung der Schützenbruderschaft St. Sebastianus Schützenbruderschaft Loope nicht in der Schützenhalle, sondern in schriftlicher Form statt.  Da Neuwahlen anstehen, bleibt der geschäftsführende Vorstand - bestehend aus 1. Brudermeisterin Anja Linke, Geschäftsführer Erik Scheurer und 1. Kassierer Sven Ruck - bis zur nächsten regulären Versammlung, die baldmöglichst nachgeholt werden soll, im Amt.

 

Hier geht's zum Ticker von Dienstag, 5. Januar

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