Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden.

Bergneustädter Rathaus weiterhin geschlossen (Dienstag, 13:45 Uhr)

 

Das Rathaus der Stadt Bergneustadt bleibt voraussichtlich bis zum 30. April für den  Publikumsverkehr geschlossen, teilte die Verwaltung mit.  Die Mitarbeiter sind weiterhin telefonisch erreichbar (Tel.: 02261/40 4-0).

 

 

Gerichte fahren ihren Betrieb wieder hoch (Dienstag, 12:40 Uhr)

Viele Prozesse an den drei oberbergischen Amtsgerichten in Gummersbach, Wipperfürth und Waldbröl sind aufgrund der Corona-Maßnahmen in den vergangenen Wochen verschoben worden, nachdem, wie überall im Land, in den vergangenen Wochen ein Notbetrieb eingerichtet worden war. Damit soll nun Schluss sein. „Im Einklang mit den vorsichtigen Lockerungen des öffentlichen Lebens in anderen Bereichen bewegen sich auch die Gerichte des Oberlandesgerichtsbezirks Köln schrittweise in Richtung neue Normalität“, heißt es in einer Mitteilung des Oberlandesgerichts Köln, in dessen Zuständigkeitsbereich die Landgerichte Aachen Bonn und Köln, darunter auch die drei oberbergischen Amtsgerichte, fallen.

 

Mit „Augenmaß“ soll der Betrieb wieder hochgefahren werden, Gerichtsverhandlungen über den Eilbetrieb hinaus wieder aufgenommen werden. Dabei sollen aber weiterhin die Maßnahmen gegen die Ausbreitung der Corona-Pandemie aufrechterhalten bleiben. In den Sälen werde für entsprechenden Abstand aller Anwesenden gesorgt. Zusätzlich sollen die Sitzungstermine entzerrt werden und die Öffnungszeiten der Gerichte teilweise verlängert. Damit könnten Prozesse demnächst in den Abendstunden oder auch am Wochenende stattfinden.

 

Anträge sollen – nach Möglichkeit – weiter schriftlich eingereicht werden, um den Publikumsverkehr weiter reduziert zu halten. Für persönliche Termine – etwa in Nachlasssachen oder bei Kirchaustritten – müssen Betroffene weiterhin Termine telefonisch oder per E-Mail vereinbaren. Zuschauer bei öffentlichen Gerichtsverhandlungen dürfen die Gerichtsgebäude weiter uneingeschränkt betreten. Zudem wird zum Tragen einer Atemschutzmaske geraten.

 

 

425 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle im Kreis (Dienstag, 12:15 Uhr)

 

Der Kreis hat heute mitgeteilt, dass es im Oberbergischen nun insgesamt 425 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle seit Beginn der Pandemie gibt, allerdings werde noch auf ausstehende Probenergebnisse gewartet. 275 Menschen wurden gesund aus der angeordneten Quarantäne entlassen. 140 Personen sind aktuell positiv getestet, der Großteil befindet sich in häuslicher Quarantäne. 23 Menschen werden stationärer behandelt, davon müssen fünf beatmet werden.

 

Lage in Oberberg im Überblick (Stand: 21. April, 0 Uhr)

 

Fälle insgesamt: 425

Aktuell positiv getestete Personen in angeordneter Quarantäne:140

Genesene und aus Quarantäne entlassene Personen: 275

Verstorbene Personen: 10

Kontaktpersonen ersten Grades in angeordneter Quarantäne: 337

Personen in vorsorglicher häuslicher Isolation: 145

 

Aktuell bestätigte Fälle nach Kommunen

Bergneustadt: 11

Engelskirchen: 9

Gummersbach: 16

Hückeswagen: 27

Lindlar: 15

Marienheide: 4

Morsbach: 4

Nümbrecht: 5

Radevormwald: 15

Reichshof: 5

Waldbröl: 6

Wiehl: 8

Wipperfürth: 15

 

Weitere Informationen: obk.de/coronavirus

 

Verlauf des Infektionsgeschehens im Oberbergischen Kreis: obk.de/coronazahlen

 

 

SPD Bergneustadt spendet Schutzmasken für Pflegedienste und Physiotherapeuten (Dienstag, 9:55 Uhr)

 

Die Bergneustädter SPD verteilte in diesem Jahr Gesichtsmasken statt roter Ostereier. Durch Lieferengpässe mit einer Woche Verspätung wurden gestern 300 Schutzmasken an die örtlichen Pflegedienste und Physiotherapeuten verteilt. Vor dem SPD Bürger-Treff an der Kölner Straße holten sich die von der Mangelsituation betroffenen Dienste in zeitlich geordneten Bahnen vom Fraktionsvorsitzenden und Ideengeber Thomas Stamm die benötigten Masken ab.

 

„Ich bedanke mich recht herzlich für die Mund und Nasenschutzmasken, die wir so dringend brauchen“, freute sich Georg Koxholt, Inhaber von „Mobiler Pflegedienst Koxholt“ in Reichshof. „Wir wissen um die Mangelsituation bei Schutzausrüstungen und haben deshalb bei der oberbergischen Tytex GmbH aus Wiehl Schutzmasken zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, für die in der häuslichen Pflege in Bergneustadt Tätigen organisiert,“ so Stamm. Bei den medizinisch getesteten, textilen Schutzmasken handelt es sich um geprüfte Stoffe, die mindestens 25-mal das Waschen bei Kochwäsche-Temperaturen aushalten.

 

„Dies soll ein Symbolakt sein“, sagt der Neustädter SPD-Vorsitzende Friedhelm Julius Beucher. „Die Pflegedienste haben so viel Dankbarkeit gezeigt, weil sie überwiegend nicht versorgt waren.“ Zwischenzeitlich hätte auch der Oberbergische Kreis, nicht aus mangelnder Führsorge, sondern weil sie auf Lieferung gewartet haben, Masken für die Pflegedienste zur Verfügung gestellt. „In dieser ganzen Gruppe sind die Physiotherapeuten nicht berücksichtigt worden“, so Beucher. Dort herrsche unmittelbarer Bedarf.

 

[Foto: Michael Kleinjung --- Der Fraktionsvorsitzende Thomas Stamm verteilte auch Schutzmasken an Georg Koxholt vom "Mobilen Pflegedienst Koxholt“.]

 

CVJM Ründeroth trotz Corona aktiv und kreativ (Dienstag, 9:50 Uhr)

 

Der CVJM Ründeroth pausiert alle Jugend- und Kindergruppen bis auf Weiteres. Aktuelle Informationen werden regelmäßig auf der Vereinshomepage www.cvjm-ruenderoth.de online gestellt. Dennoch bieten die Mitarbeiter verschiedene Programmpunkte an, die die Teilnehmer zu Hause ausführen und per Foto- oder Videobeweis dokumentieren können. So gab es im Rahmen von „Kom’ma“, dem offenen Jugendtreff, bereits eine Kleidungs-, Koch- und Erfinder-Challenge. Bei einer weiteren Aufgabe entstand ein buntes Foto-Mosaik.

 

[Foto: CVJM Ründeroth.]

 

Hier geht's zum Ticker von Montag, 20. April

 

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