Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Zwei weitere Menschen verstorben (AKTUALISIERT).

Keine zusätzlichen Schutzmaßnahmen (Dienstag, 17:15 Uhr)

 

Nach dem Überschreiten des Wocheninzidenz-Wertes von 200 werden in Oberberg zunächst keine zusätzlichen Maßnahmen ergriffen, die über die ab morgen geltende Corona-Schutzverordnung hinausgehen. Dies teilte die Kreisverwaltung nach einem Gespräch mit dem Landesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW (MAGS) mit.

 

„Die neue Coronaschutz-Verordnung enthält bereits weitreichende Einschränkungen für die Bevölkerung, der Lockdown gilt ab morgen bundesweit. Wir haben uns vor diesem Hintergrund heute mit dem MAGS dahingehend abgestimmt, dass - abgesehen von einer strengen Überwachung der neuen geltenden Vorschriften - zunächst keine weiteren restriktiven Maßnahmen angeordnet werden“, betonte Landrat Jochen Hagt.

 

Man stehe mit den Bürgermeistern der kreisangehörigen Kommunen als örtliche Ordnungsbehörden in Kontakt und habe heute im Krisenstab erneut insbesondere über die Situation in den Pflegeheimen gesprochen. „Diese werden kontinuierlich über die Rechtslage informiert und haben nunmehr die Möglichkeit, noch intensiver als bisher Personal, Besucher und Bewohner zu testen“, so Hagt weiter.

 

Die Entwicklung des Infektionsgeschehens und der 7-Tages-Inzidenz soll in den kommenden Tagen aufmerksam beobachtet werden. „Unabhängig davon ist das wirksamste Mittel zur Eindämmung der Neuinfektionen, dass sich alle Bürgerinnen und Bürger an die angeordneten Kontaktbeschränkungen und Hygienemaßnahmen halten“, erklärt der Landrat.

 

 

Zwei weitere Menschen verstorben (Dienstag, 16:40 Uhr)

 

Es sind zwei weitere Personen aus dem Oberbergischen Kreis verstorben, die zuvor nachweislich positiv auf Corona getestet worden waren: eine 83-jährige Frau aus Waldbröl und ein 79-jähriger Mann aus Engelskirchen. Die Zahl der Todesopfer in der Region im Zusammenhang mit dem Virus erhöht sich damit auf 63.

 

Seit gestern wurden 132 neue Fälle im Oberbergischen gemeldet. Die 7-Tage-Inzidenz hat zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie die 200er-Marke überschritten (siehe auch Ticker-Meldung weiter unten). Aktuell sind 1.169 Personen positiv getestet. 127 Menschen werden stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt, davon müssen zwölf beatmet werden. Insgesamt knapp 1.950 Oberberger befinden sich in angeordneter Quarantäne.

 

Unter www.obk.de/corona-av ist die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen zu finden. Die Übersicht wird fortlaufend ergänzt.

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Dienstag, 15. Dezember/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Montag, 14. Dezember/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 203,6 (+13,2)

Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 4.526 (+132)

Aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 1.169 (+108)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 3.294 (+22)

Verstorben: 63 (+2)

In angeordneter Quarantäne*: 1.953 (+50)

 

*umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne (Einzelverfügungen und Allgemeinverfügungen mit Bezug zu Einrichtungen)

 

Laborbestätigte Fälle in den Kommunen

Bergneustadt: 185

Engelskirchen: 51

Gummersbach: 228

Hückeswagen: 45

Lindlar: 44

Marienheide: 48

Morsbach: 46

Nümbrecht: 74

Radevormwald: 93

Reichshof: 53

Waldbröl: 173

Wiehl: 78

Wipperfürth: 51

 

Durch Labore übermittelte positive Befunde, aber aufgrund unvollständiger Adressangaben noch keiner Kommune zugeordnet: 0

 

Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen

 

 

Kreis- und Stadtbücherei Gummersbach schließt ihre Pforten (Dienstag, 14:00 Uhr)

 

Die Kreis- und Stadtbücherei Gummersbach muss aufgrund des anstehenden Lockdowns ab Mittwoch, 16. Dezember, geschlossen werden. Die Wiedereröffnung ist für Montag, 11. Januar, geplant. Die Leihfristen aller während des Lockdowns fälligen Medien werden auf den 15. Januar verlängert - es fallen daher keine Gebühren für fällige Entleihungen in diesem Zeitraum an. Die Bergische Onleihe, das Angebot zum Download von eBooks und Hörbüchern der Bücherei, kann weiterhin genutzt werden. Zudem sind dort Registrierungen weiterhin möglich (Informationen hier).

 

 

Neue Corona-Schutzverordnung für NRW tritt ab morgen in Kraft (Dienstag, 13 Uhr)

 

Ab dem morgigen Mittwoch gilt in Nordrhein-Westfalen die neue Corona-Schutzverordnung, die auf Grundlage des Bund-Länder-Beschlusses am vergangenen Sonntag gefasst wurde und strengere Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie enthält. Details zu den Maßnahmen und Restriktionen sind hier zu finden.

 

 

Bürgerbus Waldbröl fährt ab morgen nicht mehr (Dienstag, 11:50 Uhr)

 

Der Linienverkehr des Bürgerbusses Waldbröl wird ab dem morgigen Mittwoch, 16. Dezember, bis zum Ende des Lockdowns eingestellt, teilte der Verein heute mit. 

 

 

Wocheninzidenz erstmals über 200 (Dienstag, 9:40 Uhr/AKTUALISIERT: 11:45 Uhr)

 

Den neuesten Daten des Landeszentrums Gesundheit (LZG) NRW zufolge hat die 7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis heute zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie die 200er-Marke überschritten: Sie kletterte im Vergleich zu Montag um 13,2 auf 203,6. Der Krisenstab der Kreisverwaltung kommt heute Mittag zusammen. Bei der Sitzung wird über die Inzidenz über 200 und weitere Maßnahmen diskutiert, heißt es seitens der Verwaltung. Ob es beispielsweise zusätzlich zum morgen beginnenden Lockdown noch zu Ausgangssperren kommt, sei aber keineswegs sicher.

 

Zudem wurden nach Angaben des LZG NRW zwei weitere Todesfälle in Oberberg gemeldet. 132 neue Infektionen sind seit gestern registriert worden. Detaillierte Zahlen für den Kreis werden im Laufe des Tages erwartet.  

 

Alle politischen Sitzungen in Wiehl fallen aus (Dienstag, 10:15 Uhr)

 

Die Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses, des Wahlprüfungsausschusses und des Rates der Stadt Wiehl, die heute ab 17:30 Uhr in der Wiehltalhalle stattfinden sollten, fallen aus. Dies hat der Ältestenrat gestern Abend beschlossen. Aufgrund der pandemischen Lage sei eine Durchführung nicht zu verantworten. Über sämtliche Beschlüsse soll nun bei der Sitzung des Rates am 19. Januar diskutiert und abgestimmt werden, vorausgesetzt das Infektionsgeschehen lässt dies zu.

 

Hier geht's zum Ticker von Montag, 14. Dezember