LOKALMIX

Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Dienstag

lo; 09.03.2021, 14:20 Uhr
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Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Dienstag

lo; 09.03.2021, 14:20 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Fünf Menschen verstorben - Infektionslage in den Pflegeheimen hat sich entspannt (AKTUALISIERT).

LVR-Freilichtmuseum Lindlar öffnet Außenbereiche - Gebäude weiterhin geschlossen (Dienstag, 17:20 Uhr)

 

Ab Donnerstag, 11. März, öffnet das LVR-Freilichtmuseum Lindlar seine Außenbereiche. Bis auf montags kann das Gelände jeweils von 10 bis 18 Uhr besucht werden. Alle Museumsgebäude, die Ausstellungen, die Gaststätte, der Kiosk und der Museumsladen sind weiterhin geschlossen. Der Einlass erfolgt ausschließlich über den Haupteingang. Der Museumsbesuch ist bis auf Weiteres kostenlos.

 

Um mögliche Infektionsketten nachzuvollziehen, ist ein Besuch ausschließlich mit vorab gebuchten Online-Tickets möglich.  Dies betrifft ebenfalls Personenkreise, die ohnehin freien Eintritt in die LVR-Museen haben (Fördervereinsmitglieder, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren sowie Inhaber einer LVR-Museumskarte). Es gelten die aktuellen Abstands- und Hygienevorschriften. Das Tragen von medizinischen Masken ist Pflicht. Bei der Anmeldung müssen die Kontaktdaten, das Datum und die Uhrzeit des Museumsbesuchs angegeben werden Das Ticket, die AGBs und der "Fragebogen zu COVID-19“ werden unmittelbar nach der Online-Buchung per E-Mail versendet.

 

Anmeldung unter: www.shop.freilichtmuseum-lindlar.lvr.de

 

 

Geimpft und durch die Bundeswehr unterstützt (Dienstag, 16:05 Uhr)

 

Waldruhe, die Einrichtung für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung in Wiehl, hat einen wichtigen Schritt in der Corona-Situation gehen können. „In dieser Woche konnten alle BewohnerInnen und MitarbeiterInnen geimpft werden, die dies wollten“, berichtet Einrichtungsleiter Frank Romanow. Die Freude sei groß gewesen, auch über ein etwas kurios anmutendes Bild auf dem Gelände: An einem Tag pro Woche wird die Einrichtung durch zwei Soldaten der Bundeswehr, die im Billard-Café Corona-Tests durchführen, unterstützt. Romanow: „Damit werden wertvolle Ressourcen in der Mitarbeiterschaft frei, die sonst die Testungen übernommen haben und nun wieder mehr Zeit für die BewohnerInnen haben.“

 

[Foto: Waldruhe --- Einrichtungsleiter Frank Romanow mit zwei Soldaten der Bundeswehr.]

 

Luftgütesensoren an Grundschule gespendet (Dienstag, 16:00 Uhr)

 

Die Gummersbacher Firma K+W Sicherheitstechnik hat der Grundschule Lindlar-Ost acht Luftgütesensoren zur Überwachung der Raumluftqualität gespendet. K+W Geschäftsführer Oliver Königs, dessen Kinder die erste Klasse der GGS Lindlar-Ost besuchen, kümmerte sich um die Ausstattung aller acht Klassenräume. Diese sollen das Lüftungskonzept der Schule unterstützen. Wird ein bestimmter CO2-Wert im Raum überschritten, meldet das Gerät per Alarmton, dass es Zeit ist, zu lüften. „Die kontinuierliche Überprüfung der Raumluft in den Klassenräumen, senkt nicht nur das Infektionsrisiko, sondern sorgt auch für eine bessere Konzentration der Kinder“, erklärt Königs.

 

Gleichzeitig verhindern die Geräte eine Unterkühlung der Klassenräume durch zu häufiges und intensives Lüften, indem sie die Lüftungszeiten ankündigen. Anhand von Experimenten erarbeiten die Klassen nun gemeinsam Sinn und Handhabung der Geräte. Und da der aktuellen Raumluft-Status anhand einer einfachen Ampel-Anzeige dargestellt wird, ist es sogar schon für die Kleinsten leicht zu erkennen, wann der optimale Raumluftwert überschritten ist. Da die Gerät handlich und mobil sind, können Sie im Anschluss an die Unterrichtszeiten in der OGS weiterverwendet werden.

 

[Foto: K +W Sicherheitstechnik --- Auch die Jüngsten wissen, worauf sie achten müssen.]

 

Positive Nachrichten aus den Pflegeheimen - Britische Mutante bleibt ein Problem (Dienstag, 14:20 Uhr)

 

Wie die Kreisverwaltung heute mitteilte, sind derzeit keine Corona-Ausbrüche in stationären Pflegeeinrichtungen zu verzeichnen. „Diese positive Entwicklung ist sehr wahrscheinlich der Effekt der durchgeführten Corona-Schutzimpfungen“, sagt Kaija Elvermann, Leiterin des Gesundheitsamtes. Aktuell gebe es im gesamten Kreisgebiet mehrere Ausbruchsgeschehen in Unternehmen. Einzelne Infektionen wurden zudem bei Schülern und Lehrern in Schulen sowie Kindern und Bediensteten in Kindertagesstätten nachgewiesen. Die Einrichtungen haben laut Elvermann gute Hygienekonzepte, dennoch ließe sich ein Eintrag von Infektionen aus dem häuslichen Umfeld nicht vollständig vermeiden. „Hier ist schnell ein größerer Personenkreis betroffen, weshalb dann meist eine Allgemeinverfügung zur Quarantäneanordnung veröffentlicht wird“, betont die Gesundheitsamtsleiterin.

 

Etwa 30 Prozent der aktuell positiv getesteten Personen sind mit der britischen Virusvariante infiziert. Elvermann: „Die Mutante ist ansteckender als der Wildtyp des Virus. Schon ein kurzer Kontakt kann ausreichen, um angesteckt zu werden. Kontakte, die beim Wildtyp nicht unbedingt als relevanter Kontakt angesehen werden, müssen bei der Mutante strenger gewertet werden.“ Das Gesundheitsamt ordne deshalb im Falle eines Nachweises großzügige Quarantänen an, um mögliche Infektionsketten frühzeitig zu unterbrechen. „Nach RKI-Richtlinie setzten wir beim Nachweis in einer Einrichtung auf die sogenannte Cluster-Quarantäne. Dabei wird ein ganzer Bereich unter Quarantäne gestellt, der einen potenziellen Kontakt hatte“, so Elvermann.

 

Unter www.obk.de/corona-av gibt es die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen.

 

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Fünf Menschen verstorben (Dienstag, 13:50 Uhr)

 

Laut Kreisverwaltung sind seit gestern fünf Menschen aus dem Oberbergischen verstorben, die zuvor nachweislich positiv auf Corona getestet worden waren: ein 80-jähriger Hückeswagener, eine Frau aus Marienheide (77), ein 78-jähriger Mann aus Wipperfürth, ein Wiehler (79) sowie ein Mann aus Waldbröl (58). Die Zahl der Todesopfer in der Region im Zusammenhang mit dem Virus erhöht sich damit auf 165.

 

Seit gestern wurden im Oberbergischen 31 neue Corona-Fälle gemeldet, 25 Menschen konnten als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Derzeit sind im Kreisgebiet 384 Personen positiv getestet. Die meisten Infektionen gibt es in Bergneustadt (74) und Gummersbach (68). 21 Fälle sind zwar vom Gesundheitsamt erfasst, aber noch keiner Kommune zugeordnet worden.

 

52 Menschen werden stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt, sieben von ihnen müssen beatmet werden. Die Zahl der in angeordneter Quarantäne befindlichen Personen liegt heute bei 872 - das sind fünf mehr als am Montag. Die 7-Tage-Inzidenz sank im Vergleich zu gestern von 119,8 auf 119,1.

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Dienstag, 9. März/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Montag, 8. März/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 119,1 (-0,7)

Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 8.864 (+31)

Aktuell positiv getestet: 384 (+1)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 8.315 (+25)

Verstorben: 165 (+5)

In angeordneter Quarantäne*: 872 (+5)

 

*umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Laborbestätigte Fälle in den Kommunen (in Klammern: gestrige Zahl)

Bergneustadt: 74 (68)

Engelskirchen: 33 (32)

Gummersbach: 68 (60)

Hückeswagen: 19 (20)

Lindlar: 16 (16)

Marienheide: 15 (14)

Morsbach: 5 (3)

Nümbrecht: 29 (31)

Radevormwald: 12 (11)

Reichshof: 21 (17)

Waldbröl: 24 (26)

Wiehl: 9 (8)

Wipperfürth: 38 (37)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 21

 

Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen

 

Weitere Informationen: www.obk.de/coronavirus

 

 

Inzidenzwert sinkt minimal (Dienstag, 8:30 Uhr)

 

Die 7-Tage-Inzidenz (Zahl der laborbestätigten Fälle pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen) in Oberberg sank laut Landeszentrum Gesundheit (LZG) heute um 0,7 auf 119,1. Vor genau einer Woche war der Wert mit 81,2 deutlich geringer. Nach Angaben des LZG wurden seit gestern 31 neue Corona-Fälle im Kreis registriert. Die durchschnittliche Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen beträgt heute 65,9 – das ist im Vergleich zu Montag ein Plus von 0,2.

 

Im NRW-Ranking der Regionen mit den höchsten Inzidenzen rangiert der Oberbergische Kreis weiterhin auf dem vierten Platz, nur im Kreis Düren (128,2), im benachbarten Märkischen Kreis (126,3) und in der Stadt Remscheid (121,3) sind die Werte noch höher. Insgesamt sieben Städte und Landkreise überschreiten die 100er-Marke, in zwölf Gebietskörperschaften in Nordrhein-Westfalen ist die 7-Tage-Inzidenz niedriger als 50.

 

Hier geht's zum Ticker von Montag, 8. März

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