Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Ein weiterer Mensch verstorben - Inzidenz bei fast 270 (AKTUALISIERT).

Corona-Demonstranten ernten Kritik (Dienstag, 16:10 Uhr)

 

Am Montagabend demonstrierten in Lindlar vor dem Rathaus bis zu 100 Menschen gegen die aufgrund der Pandemie einschränkenden Maßnahmen der Behörden. Zu der Demonstration war in sozialen Medien aufgerufen worden. Rund 30 Gegendemonstranten machten mit Transparenten ihrem Unmut Luft.

 

„Wir sind sehr stolz, dass die widerliche Propaganda der Querdenker in Lindlar fast keine Resonanz findet. Dass die überwältigende Mehrheit der Lindlarer dem Aufruf zur Demo nicht gefolgt, sondern zuhause geblieben ist, ist ein starkes Zeichen der Vernunft, der Solidarität und des Respekts gegenüber den inzwischen fast 80.000 Corona-Toten alleine in Deutschland. Vielen Dank Lindlar“, erklärte Ortsverbandssprecher Ingo Harnischmacher für die Lindlarer Grünen. Auch die Pfarrjugendleitung der Kartholischen Jungen Gemeinde Lindlar machte ihrem Unmut Luft. Man verurteile scharf, wenn mit Hilfe einer Telegram-Gruppe, in der der Holocaust verharmlost und rechtsradikale Fake-News verbreitet würden, eine  Demonstration organisiert werde, um auf dem Rücken von Kindern seine Corona-Zweifel kund zu tun, hieß es seitens der KJG.

 

[Foto: privat.]

 

 

Schnelltest-Pflicht in weiteren Kommunalverwaltungen (Dienstag, 14:15 Uhr)

 

Auch die Dienststellen der Kommunalverwaltungen in Engelskirchen (ab heute, 20. April) und Hückeswagen (ab Donnerstag, 22. April) können nur noch nach Vorlage eines negativen Schnelltest-Ergebnisses (nicht älter als 24 Stunden) besucht werden.  Zudem besteht weiterhin die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske (FFP-2-Maske oder OP-Maske). Grundsätzlich sollten Angelegenheiten in den Rathäusern nur in dringenden Fällen erledigt werden, eine vorherige Terminvereinbarung ist zwingend erforderlich. Weitere Informationen unter www.engelskirchen.de und www.hueckeswagen.de.

 

 

Impftermine: Buchung für die Jahrgänge 1950 und 1951 beginnt am Freitag (Dienstag, 13:05 Uhr)

 

Ab Freitag, 23. April, können alle Personen, die zwischen dem 1. Januar 1950 und dem 31. Dezember 1951 geboren wurden, sowie deren Lebenspartner einen Impftermin vereinbaren. Die Buchung erfolgt ausschließlich über www.116117.de sowie telefonisch unter der kostenfreien Servicehotline der Kassenärztlichen Vereinigung unter 0800 116 117 01. Weitere Informationen zum Impfen, den priorisierten Personengruppen und zur Terminbuchung unter www.obk.de/impftermin.

 

 

Musikschule Wipperfürth wechselt wieder in den Online-Unterricht (Dienstag, 11:05 Uhr)

 

Aufgrund der hohen Inzidenzen stellt die Musikschule Wipperfürth ihren Präsenzunterricht in Absprache mit der Stadtverwaltung zunächst bis einschließlich 2. Mai wieder ein. Die Lehrer führen den Unterricht online weiter. Weitere Informationen unter www.musikschule-wipperfuerth.de.

 

 

Ein weiteres Todesopfer – Gummersbach und Waldbröl mit den meisten Infektionen (Dienstag, 10:25 Uhr)

 

Die Zahl der Todesopfer in der Region im Zusammenhang mit Corona hat sich auf 197 erhöht. Die Kreisverwaltung meldet heute, dass eine 71-jährige Frau aus Wiehl verstorben ist, die zuvor nachweislich positiv auf das Virus getestet worden war.

 

Seit gestern wurden im Kreis 25 neue Corona-Fälle registriert. Derzeit sind 952 Oberberger positiv getestet (gestern: 959). Die meisten Infektionen gibt es weiterhin in Gummersbach (215) und Waldbröl (159).

 

69 Menschen werden stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt (gestern: 70), zehn von ihnen müssen beatmet werden. 1.915 Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne - das sind 45 mehr als am Montag. Die 7-Tage-Inzidenz stieg im Vergleich zu gestern von 253,6 auf 268,3.

 

71.988 Impfungen sind laut Kassenärztlicher Vereinigung Nordrhein bisher in der Region durchgeführt worden (Stand: Montag, 19. April/14:52 Uhr) - 66.186 im Gummersbacher Impfzentrum (Erstimpfungen: 47.943, Zweitimpfungen: 18.243) und 5.802 in Arztpraxen (Erstimpfungen: 5.743, Zweitimpfungen: 59).

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Dienstag, 20. April/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Montag, 19. April/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 268,3 (+14,7)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 11.845 (+25)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 952 (-7)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 10.696 (+31)

Verstorben: 197 (+1)

In angeordneter Quarantäne**: 1.915 (+45)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Aktuell positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: gestrige Zahl)

Bergneustadt: 78 (85)

Engelskirchen: 49 (53)

Gummersbach: 215 (215)

Hückeswagen: 40 (37)

Lindlar: 51 (52)

Marienheide: 49 (56)

Morsbach: 44 (34)

Nümbrecht: 69 (67)

Radevormwald: 54 (62)

Reichshof: 33 (34)

Waldbröl: 159 (154)

Wiehl: 66 (62)

Wipperfürth: 43 (43)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 2 (5)

 

Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen

 

 

Inzidenzwert steigt kräftig an (Dienstag, 8:05 Uhr)

 

Die 7-Tage-Inzidenz im Oberbergischen ist seit gestern kräftig angestiegen: um 14,7 auf 268,3. Am Montag vor einer Woche lag die Zahl der laborbestätigten Fälle pro 100.000 Einwohner in den vorausgegangenen sieben Tagen bei 191,9. Nach Angaben des LZG wurden seit gestern 25 neue Corona-Fälle im Kreis gemeldet. Zu Beginn der Woche sind die Fallzahlen meist niedriger, unter anderem weil am Wochenende weniger getestet wird.

 

Die durchschnittliche Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen beträgt heute 168,4 - im Vergleich zu Montag ist das ein Minus von 2,7. Im NRW-Ranking mit den höchsten Inzidenzen belegt der Oberbergische Kreis weiterhin den dritten Platz. Noch höher sind die Werte lediglich in Remscheid (313,5) und Hagen (277,7). In 48 von 53 Landkreisen und kreisfreien Städten in NRW befindet sich die Inzidenz im dreistelligen Bereich (Quelle: Robert-Koch-Institut).

 

 

Hier geht's zum Ticker von Montag, 19. April