LOKALMIX

Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Donnerstag - Weiterer Todesfall

Red; 14.05.2020, 17:15 Uhr
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Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Donnerstag - Weiterer Todesfall

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Red; 14.05.2020, 17:15 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden.

Weiterer Todesfall in Verbindung mit Covid-19 (Donnerstag, 17:15 Uhr)

 

Ein 59-jähriger Mann aus Lindlar ist an den Folgen der Covid-19-Erkrankung verstorben. Dies teilt die Kreisverwaltung mit. Der Mann befand sich seit längerer Zeit in stationärer Behandlung und hatte einen schweren Krankheitsverlauf. Landrat Jochen Hagt spricht den Angehörigen des Verstorbenen sein tiefes Mitgefühl aus. Insgesamt sind im Kreisgebiet bislang 16 Personen verstorben, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden waren.


Weitere Informationen zum Thema: www.obk.de/coronavirus

 

Bürgertelefon nur noch wochentags erreichbar (Donnerstag, 17:10 Uhr)

 

Die Servicezeiten des Bürgertelefons des Oberbergischen Kreises ändern
sich. Bis auf Weiteres ist das Bürgertelefon am Wochenende nicht mehr besetzt. Bürger mit Fragen zum Thema Coronavirus erreichen das Bürgertelefon laut Mitteilung montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr unter Tel.: 02261/88 38 88. Darüber hinaus ist das Bürgertelefon am
Christi Himmelfahrt, Donnerstag, 21. Mai, nicht besetzt.

 

Mehr als 2.000 Masken für Wipperfürther Schulen (Donnerstag, 17 Uhr)

 

In ihrer Funktion als Schulträger hatte die Hansestadt Wipperfürth für Schüler an städtischen Schulen bereits vor geraumer Zeit in großer Menge Mund-Nase-Bedeckungen geordert. Nachdem die Abschlussklassen der weiterführenden Schulen ihre Erstausstattung bereits zum Schulstart Ende April in Empfang nehmen konnten, verteilten Mitarbeiter des Schulamts nach etwas Lieferverzögerung gestern insgesamt rund 800 weitere waschbare Behelfsmasken an die Grundschulen im Stadtgebiet, wie die Stadtverwaltung mitteilt. Mehr als 1.200 Stoffmasken wurden heute noch an die übrigen Schüler der weiterführenden Schulen ausgeliefert. Auch die Lehrkräfte wurden bedacht. Die Kosten für die Ausstattung der Schüler finanziert die Stadt aus dem Haushalt, für die Lehrer-Masken kommt die Bezirksregierung auf.

 

Gummersbacher Jugendamtselternbeirat kritisiert NRW-Pläne beim Thema Kinderbetreuung (Donnerstag, 16:40 Uhr)

 

Auf den Internetseiten des Landeselternbeirats der Kindertageseinrichtungen NRW ist ein offener Brief an Ministerpräsident Armin Laschet erschienen. Zu den Unterzeichnern gehört auch der Gummersbacher Jugendamtselternbeirat. In dem Brief der Eltern und Elternvertreter wird Kritik geübt an den Plänen der Landesregierung zur Wiederöffnung von Kitas und Tagespflegen. „Wir Eltern fordern die Betreuung von jedem Kind und zwar in dem Umfang, wie es die Familie tatsächlich braucht. Herr Minister Stamp weiß nicht, wie viele Eltern das Angebot der nochmals erweiterten Notbetreuung nutzen werden? Wie wäre es, wenn man die Eltern einmal fragt“, heißt es unter anderem. Seit mindestens zwei Monaten sei bekannt, dass verschiedene Maßnahmen zur Eindämmung einer Pandemie geeignet sind. Dazu gehöre maßgeblich die Nachverfolgbarkeit von Infektionsketten und deren schnelle Unterbrechung. „Dies kann bei der Kindertagesbetreuung hervorragend in kleinen Betreuungssettings gewährleistet werden – daher besteht wohl keine Grundlage, weiterhin den Rechtsanspruch nicht zu erfüllen. Es reicht! Wir haben keine Lobby – es wird sich offenbar nichts verbessern, wenn wir uns nicht lauthals wehren.“

 

Stadt Wiehl unterstützt bundesweite Aktion gegen häusliche Gewalt (Donnerstag, 13:20 Uhr)

 

„Zuhause nicht sicher?“: Unter diesem Titel hat Bundesfrauenministerin Franziska Giffey eine bundesweite Aktion gestartet. Gemeinsam mit den großen deutschen Einzelhandelsketten will die Initiative Menschen unterstützen, die in der aktuellen Corona-Situation von häuslicher Gewalt betroffen sind – oder solchen, die Betroffenen helfen wollen. Die Stadt Wiehl hat die Aktion laut einer Mitteilung aufgegriffen und ihrerseits Plakate an die örtlichen Einzelhändler geschickt, mit der Bitte, sie gut sichtbar anzubringen.


„Gerade jetzt sollten Betroffene und ihr Umfeld auf alternativen Wegen außerhalb der eigenen vier Wände erreicht werden können“, so Bürgermeister Ulrich Stücker in seinem Begleitschreiben. „Normalerweise sollte das eigene Zuhause ein sicherer Ort sein. Im Zuge der Coronakrise stellt sich die Situation in manchen Fällen leider anders dar.“ Kontaktbeschränkungen und Existenzängste wirkten belastend auf Familien und Partnerschaften. Angesichts dieser Lage könnten Konflikte und häusliche Gewalt zunehmen. Weitere Informationen zu der Initiative gibt es hier.
 

Zwei weitere Personen positiv getestet (Donnerstag, 11:40 Uhr)

 

Seit gestern wurden zwei weitere Menschen im Oberbergischen Kreis
positiv auf das Coronavirus getestet, wie die Verwaltung meldet. Insgesamt gibt es im Oberbergischen Kreis seit Beginn der Pandemie 467 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle. Davon sind bereits 426 Personen gesund aus der angeordneten Quarantäne entlassen worden. 26 Personen sind aktuell positiv getestet. Davon befinden sich derzeit 13 Personen in stationärer Behandlung. Zwei der stationär behandelten Personen werden beatmet. Die restlichen positiv getesteten Menschen befinden sich in häuslicher Quarantäne.

 

Lage in Oberberg im Überblick (Stand: Donnerstag, 14. Mai/0 Uhr)

 

Sieben-Tage-Inzidenz im Oberbergischen Kreis: 1,8 (Vortag: 2,6)

Fälle insgesamt: 467

Aktuell positiv getestete Personen in angeordneter Quarantäne: 26

Genesene und aus Quarantäne entlassene Personen: 426

Verstorbene Personen: 15

Kontaktpersonen ersten Grades in angeordneter Quarantäne: 126

Personen in vorsorglicher häuslicher Isolation: 0

 

Aktuell bestätigte Fälle nach Kommunen

Bergneustadt: 5
Engelskirchen: 1
Gummersbach: 3

Hückeswagen: 1
Lindlar: 4
Marienheide: 0
Morsbach: 2
Nümbrecht: 0
Radevormwald: 2
Reichshof: 2
Waldbröl: 1
Wiehl: 2
Wipperfürth: 3

 

Weitere Informationen: obk.de/coronavirus

 

Verlauf des Infektionsgeschehens im Oberbergischen Kreis: obk.de/coronazahlen

 

Terre des hommes-Gruppe Oberberg unterstützt Straßenkinder-Projekte (Donnerstag, 11:15 Uhr)

 

Hygiene- und Abstandsregeln einhalten, sich regelmäßig die Hände waschen - nicht leicht für Menschen, die auf der Straße leben und keinen Zugriff auf fließendes Wasser haben. Schätzungen zufolge verbringen bundesweit rund 9.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene den Großteil des Tages auf der Straße. terre des hommes engagiert sich in Deutschland für obdachlose Jugendliche und geflüchtete Kinder, teilt die oberbergische Gruppe mit. Deshalb unterstützt sie auch die Straßenkinder-Projekte in "Fixpunkt" und "Kuruna" in Berlin sowie "Ankerland" in Hamburg. Weitere Informationen zu den Straßenkinder-Projekten und der oberbergischen terre des hommes-Gruppe gibt es hier.

 

2.000 Gesichtsmasken für die Tafel (Donnerstag, 10:45 Uhr)

 

Micha Kaufmann von der Firma APM in Overath hat gestern Nachmittag eine Spende von 2.000 zertifizierten Gesichtsmasken an die Tafel Bergneustadt überbracht. Laut Mitteilung haben sie einen Wert von 1.720 €. Joachim Lüllau und Horst Afflerbach von der Tafel nahmen diese Spende gerne an und sind froh, für Mitarbeiter und Kunden damit vorerst genügend Gesichtsschutz zu haben.

 

[Foto: Tafel.]

 

Hier geht's zum Ticker von Mittwoch, 13. Mai

 

Alle Angaben ohne Gewähr.

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KOMMENTARE

1

Da geht mir der Hut! Ich glaube die Eltern haben überhaupt keine Ahnung wie wir Erzieherinnen die Maßnahmen zur Hygiene einhalten sollen. Es funktioniert nicht. Es werden Regeln aufgestellt die in der Praxis überhaupt nicht umgesetzt werden können. Im Kollegenkreis geht Angst und Schrecken um, zumal etliche Erzieherinnen aufgrund von Risikogruppen fehlen. Kleine Gruppen können wir alleine aufgrund fehlender Räumlichkeiten im vorgegebenen Maß nicht umsetzen. Wir bräuchten alleine mehrere Reinigungskräfte die nur den Kinder hinterherputzen - realitätsfern!

Anna, 15.05.2020, 11:35 Uhr
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