Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - 57 neue Fälle gemeldet, aktuell sind 500 Oberberger positiv auf Corona getestet (AKTUALISIERT).
Deutsches Rotes Kreuz bittet um Zurückhaltung bei Kleiderspenden (Donnerstag, 13:10 Uhr).
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) blickt mit Sorge auf die Entwicklung in der Kleiderspende. Viele Menschen nutzen die Corona-Pandemie, um ihre Schränke auszumisten und sich von alten Kleidungsstücken zu trennen. Altkleider landen momentan säckeweise bei den Sammelstellen der Wohlfahrts- und Sozialverbände und sorgen für überfüllte Lager, die schon vor Ausbruch der Pandemie gut gefüllt waren. Durch die Schließung der Kleiderläden und Kleiderkammern im Lockdown lassen sich diese Altkleider momentan nicht weitervermitteln. Das DRK in Nordrhein-Westfalen ruft daher in einem Appell die Bürger dazu auf, sich mit Kleiderspenden zurückzuhalten.
„Die Bereitschaft, dem Roten Kreuz und anderen gemeinnützigen Organisationen Altkleider zu spenden ist sinnvoll und notwendig. Dafür sind wir allen Spendern dankbar“, stellt Hasan Sürgit vom DRK-Landesverband Westfalen-Lippe klar, vor den Containern abgestellte Alt-Textilien sorgen derzeit aber für zusätzliche Arbeit. „Wenn die Kleidung durchnässt ist, wird sie für uns meist unbrauchbar“, so Sürgit. Der DRK weist zudem darauf hin, dass kaputte und verschmutzte Kleidung, Elektronikgeräte, Möbel, Müll, alte Handtücher oder Spielsachen nicht in die Altkleidersammlung gehören. Auch Farbeimer und Lackreste hätten nichts in den Containern verloren, da diese gut erhaltene Ladungen zerstören.
„Wir sind darauf angewiesen, dass die Container sachgemäß befüllt werden. Tragbare Kleidung in verpackten Tüten oder Kleidungssäcken gehören in die Container. Abfälle können wir nicht gebrauchen“, so Sürgit.
Wiehl: Mehr Geräte für digitalen Unterricht (Donnerstag, 11:20 Uhr)
Die Stadt Wiehl versorgt, mit Unterstützung des Landes, Schüler mit digitalen Endgeräten, damit sie zu Hause unterrichtet werden können. Eltern, die einen entsprechenden Bedarf anmelden, erhalten leihweise die benötigten Laptops und Tablets. Rund 300 Geräte sind bislang seitens der Stadt weitergegeben worden. Lediglich aufgrund von Lieferengpässen konnten noch nicht sämtliche Schulen versorgt werden – das erfolgt aber in Kürze. Auch für Lehrer wurden Dienst-Laptops und -Tablets angeschafft. Das Land Nordrhein-Westfalen trägt mit fast 240.000 Euro den überwiegenden Teil der gesamten Investition. Die Stadt übernimmt einen Eigenanteil von zehn Prozent sowie Kosten von rund 30.300 Euro zur Anschaffung hochwertiger Geräte.
57 neue Fälle gemeldet, 83 Menschen müssen im Krankenhaus behandelt werden (Donnerstag, 10:50 Uhr)
Seit gestern wurden im Oberbergischen 57 neue Corona-Fälle gemeldet, 44 Menschen konnten als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind im Kreisgebiet 500 Personen positiv getestet. 83 Menschen werden stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt, elf von ihnen müssen laut Kreisverwaltung beatmet werden. Die Zahl der in angeordneter Quarantäne befindlichen Personen liegt heute bei 1.263 – das sind 18 mehr als am Mittwoch.
Unter www.obk.de/corona-av gibt es die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen.
Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Donnerstag, 28. Januar/0 Uhr)
(in Klammern: Veränderung zum Stand von Mittwoch, 27. Januar/0 Uhr)
7-Tage-Inzidenz: 115,0 (-6,3)
Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 7.514 (+57)
Aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 500 (+13)
Genesen und aus Quarantäne entlassen: 6.888 (+44)
Verstorben: 126 (=)
In angeordneter Quarantäne*: 1.263 (+18)
*umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne
Laborbestätigte Fälle in den Kommunen
Bergneustadt: 36
Engelskirchen: 13
Gummersbach: 81
Hückeswagen: 16
Lindlar: 49
Marienheide: 43
Morsbach: 26
Nümbrecht: 29
Radevormwald: 39
Reichshof: 36
Waldbröl: 46
Wiehl: 57
Wipperfürth: 29
Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 0
Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen
Weitere Informationen: www.obk.de/coronavirus
Erneuter Rückgang der 7-Tage-Inzidenz (Donnerstag, 8:55 Uhr)
Nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit (LZG) ist die 7-Tage-Inizidenz in Oberberg im Vergleich zum gestrigen Mittwoch um 6,3 auf 115,0 zurückgegangen. Auch die durchschnittliche Wocheninzidenz in NRW sank – von 97,2 auf 93,1. 57 neue Corona-Fälle sind nach Angaben des LZG seit gestern im Kreis registriert worden. Seit Beginn der Pandemie wurden insgesamt 7.514 positive SARS-CoV-2-Fälle verzeichnet. Detaillierte Fallzahlen werden im Laufe des Tages von der Kreisverwaltung bekanntgegeben.
Hier geht's zum Ticker von Mittwoch, 27. Januar
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