Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Ein weiteres Todesopfer - Inzidenz liegt jetzt über 200 (AKTUALISIERT).

Was tun, wenn der Corona-Test positiv ist? (Donnerstag, 12:10 Uhr)

 

Was tun, wenn der Corona-Test positiv ist? Angesichts der stark ansteigenden Infektionszahlen häufen sich solche Fragen beim Gesundheitsamt. „Uns ist wichtig, dass die Menschen gut informiert sind, damit sie dann auch entsprechend der Vorgaben handeln können. Infektionsketten zu durchbrechen ist nach wie vor unser oberstes Ziel. Nur, wenn Betroffene richtig reagieren, kann das gelingen“, sagt Gesundheitsamtsleiterin Kaija Elvermann.

 

Generell ist zu beachten, dass ein positiver Test zur Isolation verpflichtet. Das gilt sowohl für vollständig Immunisierte (geimpft oder genesen) als auch für Ungeimpfte. Ein positiver Schnell- oder Selbsttest (PoC) muss immer mit einem PCR-Test überprüft werden. Der Abstrich kann unter anderem in einigen Teststellen, Arztpraxen oder direkt in einem Labor durchgeführt werden oder wird durch das Gesundheitsamt angeordnet. Das Ergebnis liegt in der Regel binnen 24 bis 48 Stunden vor.

 

Eine Auswertung in einem PCR-Schnelltestgerät (sogenannter PoC-PCR), wie es in wenigen Teststellen gegen Bezahlung angeboten wird, reiche aktuell nicht aus. „Die Verordnung sieht das nicht vor. Wir können solche Tests, die man als PCR-Schnelltest einordnen kann, nicht anerkennen. Dieses Vorgehen entspricht auch den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts. Die Kosten dafür werden nicht übernommen“, verdeutlicht Elvermann.

 

Weitere Informationen sind hier zu finden.

 

 

60-jähriger Wipperfürther verstorben – 794 positiv Getestete (Donnerstag, 9:25 Uhr)

 

Laut Kreisverwaltung ist ein weiterer Mensch verstorben, der zuvor positiv auf Corona getestet worden war. Es handelt sich um einen 60-jährigen Mann aus Wipperfürth. Er ist das 277. Todesopfer im Zusammenhang mit der Pandemie in Oberberg.

 

Aktuell sind 794 Menschen im Kreis positiv getestet – 60 mehr als gestern. 141 neue Fälle wurden binnen der vergangenen 24 Stunden vom Gesundheitsamt an das Landeszentrum Gesundheit gemeldet. Die 7-Tages-Inzidenz stieg von 197,6 auf 206,8. 1.281 Personen befinden sich in Quarantäne (+59).

 

Ein besonders hoher Anstieg der Infektionen sei momentan in den jüngeren und mittleren Altersgruppen zu beobachten, teilt der Kreis mit. Es gebe keine Ausbruchsgeschehen in Pflegeheimen und Firmen vor, dafür aber wieder verstärkt in Schulen und Kindertagesstätten. In verschiedenen Einrichtungen wurde für Klassen beziehungsweise Gruppen eine Quarantäne angeordnet. Die entsprechenden Verfügungen sind hier zu finden.

 

25 Oberberger müssen wegen des schweren Verlaufs einer Covid-19-Erkrankung in Krankenhäusern außer- und innerhalb des Kreises behandelt werden (-1). Auf Normalstationen befinden sich 20 Patienten (-1), fünf werden intensivmedizinisch betreut – zwei ohne Beatmung (-1), drei müssen beatmet werden (+1).

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Donnerstag, 11. November/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Mittwoch, 10. November/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 206,8 (+9,2)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 18.676 (+141)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 794 (+60)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 17.605 (+80)

Verstorben: 277 (+1)

In angeordneter Quarantäne**: 1.281 (+59)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Zahl vom Vortag)

Bergneustadt: 41 (42)

Engelskirchen: 47 (45)

Gummersbach: 165 (152)

Hückeswagen: 35 (36)

Lindlar: 37 (27)

Marienheide: 45 (39)

Morsbach: 23 (27)

Nümbrecht: 74 (60)

Radevormwald: 38 (33)

Reichshof: 56 (53)

Waldbröl: 77 (72)

Wiehl: 92 (81)

Wipperfürth: 61 (66)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 3 (1)

 

 

Ein weiteres Todesopfer – Inzidenz über 200 (Donnerstag, 8:35 Uhr)

 

Laut Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ist ein weiterer Mensch im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung verstorben. Damit steigt die Zahl der Todesopfer in Oberberg auf 277.

 

141 neue Corona-Fälle wurden binnen der vergangenen 24 Stunden vom Gesundheitsamt ans LZG gemeldet. Die 7-Tages-Inzidenz hat zum ersten Mal seit Monaten wieder die Marke von 200 überschritten und liegt nun bei 206,8 (+9,2). Hinter den Kreisen Minden-Lübbecke und Gütersloh sowie den Städten Leverkusen und Köln hat Oberberg weiterhin die fünfthöchste Inzidenz in ganz Nordrhein-Westfalen.

 

Leitindikatoren des Landes zum Infektionsgeschehen (Veränderungen zum Vortag in Klammern):

 

7-Tage-Hospitalisierungsquote (Stand: 11. November/0 Uhr): 3,60 (+0,06)

 

Anteil Covid-19-Patienten an Intensivbetten (Stand: 10. November/12:15 Uhr): 8,43 Prozent (+0,06 Prozent)

 

7-Tage-Inzidenz (Stand: 11. November/0 Uhr): 154,3 (+6,4)

 

 

Hier geht's zum Ticker von Mittwoch, 10. November