Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Weiteres Todesopfer in Oberberg - 1.604 Personen positiv getestet - Neue Coronaschutzverordnung veröffentlicht (AKTUALISIERT).

 

Land veröffentlicht neue Coronaschutzverordnung (Donnerstag, 18:50 Uhr)

 

Die Beschlüsse der Bund-Länder-Beratungen hat das Land NRW inzwischen in eine aktualisierte Coronaschutzverordnung einfließen lassen, die heute veröffentlicht wurde. Unter anderem soll damit die Ausbreitung der Omikron-Variante eingedämmt werden. Sie gilt ab Montag, 28. Dezember. Die wichtigsten Veränderungen im Überblick:

 

Reduzierung von Kontakten auch für Immunisierte

 

Neben den bereits geltenden Kontaktbeschränkungen für Ungeimpfte erfordere die Ausbreitung der Omikron-Variante weitere Beschränkungen der Kontakte auch für Geimpfte und Genesene. Daher sind ab dem 28. Dezember private Zusammenkünfte im Innen- wie Außenbereich von Geimpften und Genesenen nur noch mit maximal zehn Personen (allerdings ohne Begrenzung auf eine bestimmte Zahl von Hausständen) erlaubt. Kinder bis einschließlich 13 Jahren sind laut Land hiervon ausgenommen. Sobald eine ungeimpfte Person teilnimmt, gelten die strengeren Bestimmungen fort und neben dem eigenen Hausstand dürfen nur noch zwei Personen eines weiteren Hausstands teilnehmen.

 

Großveranstaltungen ohne Zuschauer

 

Auch der Beschluss zum Zuschauerverbot bei Großveranstaltungen wird eins zu eins für Nordrhein-Westfalen übernommen. Überregionale Großveranstaltungen können damit nur noch ohne Zuschauer stattfinden. Bei anderen Veranstaltungen gelten Kapazitätsgrenzen und eine Höchstzahl von 750 Zuschauern.

 

Maskenpflichten und 2G-plus-Regel für den Freizeitbereich

 

Wegen der deutlich höheren Aggressivität der Omikron-Variante werden die Ausnahmen von der Maskenpflicht reduziert. Bei der Sportausübung in Innenräumen, in Schwimmbädern und bei Wellnessangeboten können keine Masken getragen werden – hier müssen immunisierte Personen daher zukünftig zusätzlich einen aktuellen, negativen Schnelltestnachweis, der nicht älter als 24 Stunden ist, mit sich führen.

 

Weitere Beschlüsse der Bund-Länder-Beratungen wie etwa die Schließung von Discotheken und Clubs oder das Feuerwerksverbot waren in Nordrhein-Westfalen bereits umgesetzt.

 

Die aktuelle Coronaschutzverordnung gibt es hier.

 

 

Booster schon nach drei Monaten: Kreis hat Buchungssystem angepasst (Donnerstag, 17:15 Uhr)

 

Das NRW-Gesundheitsministerium hat heute in einem Erlass geregelt, dass die Auffrischungsimpfungen für Personen angeboten werden, bei denen die Grundimmunisierung mindestens drei Monate zurückliegt: "Ziel ist es, durch den verkürzten Impfabstand mehr Menschen eine schnelle Auffrischungsimpfung zu ermöglichen, somit schwere Verläufe von Covid-19 zu verhindern und die Übertragung insbesondere der sich ausbreitenden Omikron-Variante zu vermindern", heißt es in dem Erlass. Der Oberbergische Kreis hat die Terminvergabe im Buchungssystem dieser Vorgabe angepasst, wie die Verwaltung mitteilt. Die Verkürzung des zeitlichen Abstands der Auffrischungsimpfung folgt damit der Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO).

 

Impfungen sind unter anderem in den Impfstellen des Oberbergischen Kreises möglich. Für die Impfstelle in Gummersbach hat der Kreis für die letzte Woche des Jahres, vom 27. bis 30. Dezember, die Öffnungszeiten erweitert. Sie hat in dieser Zeit von 12:30 bis 20 Uhr geöffnet. Zusätzlich hält das Impfmobil des Oberbergischen Kreises am Donnerstag, 30. Dezember, von 10 bis 15 Uhr in der Schwalbe-Arena Gummersbach.

 

Auftritt von Johann König ist abgesagt (Donnerstag, 15:10 Uhr)

 

Der Comedian Johann König wird nicht am Mittwoch, 12. Januar, in der Halle 32 in Gummersbach auftreten. Die Veranstaltung fällt ersatzlos aus. Das teilt der m/e/r/z-Veranstaltungsservice mit. Grund ist die Pandemie. "Die Kunden können die Karten dort zurückgeben, wo sie gekauft wurden."

 

Bürgertelefon des Kreises an den Feiertagen nicht besetzt (Donnerstag, 10:50 Uhr)

 

Das Bürgertelefon des Kreises zum Thema Coronavirus ist von Heiligabend bis einschließlich zum 2. Weihnachtsfeiertag sowie Silvester, Neujahr und am Sonntag, 2. Januar, nicht besetzt.

 

 

63-Jähriger verstorben - Zahl der positiv Getesteten gestiegen (Donnerstag, 9:40 Uhr)

 

Laut Kreisverwaltung ist ein 63 Jahre alter Mann aus Radevormwald gestorben, der zuvor positiv auf das Corona-Virus getestet worden war.  

 

Die Zahl der positiv getesteten Menschen in Oberberg ist im Vergleich zu gestern angestiegen - von 1.565 auf 1.604 (+39). In Quarantäne befinden sich derzeit 2.571 Personen (+14).

 

44 Personen aus dem Oberbergischen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind, in Krankenhäusern inner- und außerhalb des Kreises behandelt werden. Das sind zwei weniger als am Mittwoch. 29 befinden sich auf Normalstationen (-2), 15 werden intensivmedizinisch versorgt – sieben ohne Beatmung (=), acht müssen beatmet werden (=).

 

Laut DIVI-Intensivregister sind derzeit neun von 80 Intensivbetten in den Krankenhäusern im Oberbergischen Kreis frei (Stand: Dienstag, 23. Dezember/9:15 Uhr).

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Donnerstag, 23. Dezember/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Mittwoch, 22. Dezember/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 324,3 (+23,6)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 25.162 (+222)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 1.604 (+39)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 23.245 (+182)

Verstorben: 313 (+1)

In angeordneter Quarantäne**: 2.571 (+14)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Zahl vom Vortag)

Bergneustadt: 52 (47)

Engelskirchen: 91 (94)

Gummersbach: 368 (356)

Hückeswagen: 167 (169)

Lindlar: 64 (67)

Marienheide: 138 (145)

Morsbach: 21 (19)

Nümbrecht: 63 (57)

Radevormwald: 133 (116)

Reichshof: 101 (93)

Waldbröl: 144 (136)

Wiehl: 150 (137)

Wipperfürth: 100 (120)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 12 (9)

 

 

Inzidenzen in jüngeren Altersgruppen weiterhin am höchsten (Mittwoch, 9:50 Uhr)

 

In Oberberg bleiben die Inzidenzen in den jüngeren Altersgruppen besonders hoch. Die Spitzenwerte werden bei den Fünf- bis Neunjährigen (813,5) und den Zehn- bis 14-Jährigen (782,8) erreicht, wobei die Zahlen seit November insgesamt zurückgegangen sind (Quelle: Landeszentrum Gesundheit NRW). Auch die Gruppen zwischen 25 und 44 Jahren weisen Inzidenzen auf, die über dem Durchschnitt im Kreis liegen, während das Infektionsgeschehen bei den älteren Menschen moderater ist.

 

 

Ein weiterer Mensch verstorben – Inzidenz steigt an (Donnerstag, 8:25 Uhr)

 

Laut Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ist ein weiterer Mensch aus dem Oberbergischen im Zusammenhang mit der Pandemie verstorben sind. Damit erhöht sich die Zahl der Todesopfer auf 313.

 

Nach zuletzt fallender Tendenz ist die 7-Tages-Inzidenz im Vergleich zu gestern stark angestiegen - von 300,7 auf 324,3 (+23,6). 222 neue Corona-Fälle meldete das Kreisgesundheitsamt ans LZG.

 

Leitindikatoren des Landes zum Infektionsgeschehen (Veränderungen zum Vortag in Klammern):

 

7-Tage-Hospitalisierungsquote (Stand: 23. Dezember/0 Uhr): 3,61 (+0,08)

 

Anteil Covid-19-Patienten an Intensivbetten (Stand: 22. Dezember/12:15 Uhr): 13,37 (-0,42 Prozent)

 

7-Tage-Inzidenz in NRW (Stand: 23. Dezember/0 Uhr): 219,7 (-0,9)

 

 

Hier geht's zum Ticker von Mittwoch, 22. Dezember