LOKALMIX

Corona-Ticker: Vier Menschen verstorben - Inzidenz über 1.000

Red; 27.01.2022, 11:24 Uhr
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Corona-Ticker: Vier Menschen verstorben - Inzidenz über 1.000

Red; 27.01.2022, 11:24 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Auswertung des Pandemiegeschehens im Dezember (AKTUALISIERT).

Heutiger Halt des Impfmobils (10 bis 14 Uhr):  Evangelisches Gemeindehaus in Reichshof-Eckenhagen ( Barbarossasstraße 5). Weitere Informationen zum Impfmobil des Oberbergischen Kreises und zu den Terminen sind auf dieser Seite zu finden.

 

Termine für Booster-Impfungen  in den stationären Impfstellen in Gummersbach, Waldbröl und Hückeswagen können hier gebucht werden.  Auch für Kinder und Jugendliche ab fünf Jahren stehen Termine für Erstimpfungen zur Verfügung.  

 

SPD Waldbröl plant weitere Gegen-Demo (Donnerstag, 16:30 Uhr)

 

Unter dem Motto „Solidarität! Für ein verantwortungsvolles Miteinander" ruft die SPD Waldbröl auch für den kommenden Montag, 31. Januar, um 18 Uhr zu einer Kundgebung gegen den unangemeldeten "Spaziergang" in der Innenstadt auf. Die angemeldete Versammlung beginnt um 18 Uhr auf dem Marktplatz in Waldbröl. Treffpunkt ist ab 17:45 Uhr. Wer sich anschließen möchte, wird gebeten, Schilder oder Banner mit solidarischen Botschaften zu basteln. Für die Teilnahme ist die Einhaltung von Abständen sowie das Tragen eines medizinischen Mund-Nase-Schutzes Voraussetzung. 

 

 

Mehrheit der positiv getesteten Menschen im Dezember ungeimpft (Donnerstag, 11:20 Uhr)

 

Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises hat eine Statistik des Pandemiegeschehens im vergangenen Dezember vorgelegt. Demnach erfasste das Gesundheitsamts den individuellen Impfstatus der 3.559 Oberberger, die im Dezember 2021 mittels PCR-Test positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden. 55 Prozent dieser Fälle hatten keinen Impfschutz. 28 Prozent der gemeldeten Personen seien vollständig geimpft gewesen. Zwei Prozent der infizierten Personen hatten bereits die dritte Impfung und sieben Prozent zumindest eine Erstimpfung erhalten. Bei acht Prozent lagen keine Angaben zum Impfstatus vor.

 

[Grafiken: OBK.]

 

Die steigende Zahl an Menschen, die trotz vollständiger Impfung positiv getestet werden, sei wie schon in den vergangenen Monaten auf zwei Faktoren zurückzuführen: Zum einen auf die steigende Zahl an vollständig Geimpften und zum anderen auf die steigende Anzahl an Personen, die trotz vollständiger Impfung getestet werden. Eine Booster-Impfung würde zudem die abnehmende Schutzwirkung wieder erhöhen.

 

Impfstatus der hospitalisierten Personen

 

Nur 1,29 Prozent der laborbestätigten Corona-Fälle im Kreis im Dezember wurden laut Gesundheitsamt im Krankenhaus behandelt. Insgesamt waren das 46 Personen. Davon wurden 27 Personen wegen COVID-19 im Krankenhaus behandelt. Die restlichen 19 Personen suchten aus anderen Gründen das Krankenhaus auf, als dann die präventive Testung positiv ausfiel. Das Durchschnittsalter der hospitalisierten Personen lag bei 71 Jahren. Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises wertete den Impfstatus der hospitalisierten Personen aus, was jedoch aufgrund der geringen Personenanzahl und des Zeitraums nicht mit einer wissenschaftlichen Studie gleichzusetzen sei, betont Kaija Elvermann, Leiterin des Gesundheitsamts.

 

 

43 Prozent der stationär behandelten Oberberger waren nicht geimpft. 19 Prozent hatten eine vollständige Corona-Schutzimpfung, elf Prozent hatten eine Impfdosis erhalten und sechs Prozent waren geboostert. Bei 21 Prozent liegt keine Angabe zum Impfstatus vor. Laut Kaija Elvermann könne eine Booster-Impfung schwere Krankheitsverläufe in der Regel verhindern. „Die Erfahrungen der zurückliegenden Wochen zeigen, dass die intensivpflichtigen und beatmeten COVID-Patienten in der Regel nicht geimpft waren.“

 

Impfstatus der verstorbenen Personen im vergangenen Jahr

 

Im Jahr 2021 verstarben 215 Oberberger, die zuvor positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden waren. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen liegt bei 78 Jahren. Der Großteil der verstorbenen Personen hatte laut Gesundheitsamt schwere Vorerkrankungen. Eine aussagekräftige Auswertung zum Impfstatus für das gesamte Jahr 2021 könne nicht durchgeführt werden, da der Status aufgrund von sich ändernden Landesvorgaben nicht von Beginn an systematisch erfasst worden sei. Im November waren von den verstorbenen Personen 80 Prozent ungeimpft, so der Kreis. Im Dezember verstarben 36 Oberberger, die zuvor positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden waren. Davon waren 39 Prozent nicht geimpft. 14 Prozent hatten eine erste Impfung, 19 Prozent eine zweite Impfung und drei Prozent waren geboostert. Bei 25 Prozent ist der Impfstatus unbekannt.

 

 

Durchgeführte Impfungen im Oberbergischen Kreis

 

Das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises wertete die durch die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) bereitgestellten Daten zu den erfolgten Impfungen im Oberbergischen Kreis aus. Die Zuordnung der Impfzahlen zu Landkreisen erfolgte laut Mitteilung anhand der Postleitzahl der impfenden Stellen. Die Adressdaten der geimpften Personen sind in den Daten der KBV nicht enthalten. Hierdurch werde die Aussagekraft der Daten geschmälert. Im Jahr 2021 wurden entsprechend den zugrundeliegenden Daten der KBV 462.701 Impfungen durchgeführt.

 

 

Hinweis: Seit Dezember 2021 gilt, dass bei einer Impfung mit Johnson & Johnson eine zweite Impfung mit einem mRNA-Impfstoff notwendig ist für den vollständigen Schutz. Die Auswertung des Kreises beinhaltet diese Entwicklung, die Auswertung der Vormonate blieben davon unberührt.

 

Mehr als 3.300 Menschen aktuell positiv (Donnerstag, 9:30 Uhr)

 

Die Kreisverwaltung teilte am Morgen mit, dass es sich bei den vier verstorbenen Personen um eine 74-jährige Frau aus Radevormwald,
eine 80-jährige Frau aus Wiehl, eine 82-jährige Frau aus Radevormwald und eine 82-jährige Frau aus Nümbrecht handelt. Seit Beginn der Pandemie sind im Oberbergischen Kreis damit 346 Personen verstorben, die zuvor positiv auf das Virus getestet worden waren.

 

3.304 Menschen sind aktuell positiv auf das Virus getestet. Noch mehr Personen befinden sich in angeordneter Quarantäne. Die Zahl stieg um 380 auf 4.644.

 

Gesunken ist indes die Zahl der Hospitalisierungen: 42 Menschen aus dem Oberbergischen, die mit dem Corona-Virus infiziert sind, müssen in Krankenhäusern inner- und außerhalb des Kreises behandelt werden – das sind vier weniger als gestern. 30 befinden sich auf Normalstationen (-3), zwölf werden intensivmedizinisch versorgt – drei ohne Beatmung (=), neun müssen beatmet werden (-1).

 

Die Lage im Oberbergischen (Stand: Donnerstag, 27. Januar/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Mittwoch, 26. Januar/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 1.062,6 (+81,0)

Fälle seit Beginn der Pandemie (laborbestätigt durch PCR-Test)*: 32.639 (+592)

Aktuell positiv getestet (laborbestätigt durch PCR-Test): 3.304 (+310)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 28.989 (+278)

Verstorben: 346 (+4)

In angeordneter Quarantäne**: 4.644 (+380)

 

*Neue Fälle werden durch das LZG den Tagen zugeordnet, an denen das positive Laborergebnis im Gesundheitsamt eingegangen ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass sich die Zahl der hinzukommenden Fälle rückwirkend auch auf die Vortage verteilt und sich damit zugleich die Inzidenzwerte der betroffenen Tage verändern.

 

**umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Positiv getestete Personen in den Kommunen (in Klammern: Veränderung zum Vortag)

 

Bergneustadt: 228 (+24)

Engelskirchen: 213 (+37)

Gummersbach: 681 (+35)

Hückeswagen: 242 (+34)

Lindlar: 280 (-6)

Marienheide: 190 (-1)

Morsbach: 79 (+15)

Nümbrecht: 174 (+23)

Radevormwald: 230 (+42)

Reichshof: 193 (+16)

Waldbröl: 243 (+11)

Wiehl: 248 (+33)

Wipperfürth: 294 (+45)

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 9 (+2)

 

Vier Menschen verstorben – Inzidenz überschreitet 1.000er-Marke (Donnerstag, 8:15 Uhr)

 

Nach Angaben des Landeszentrums Gesundheit NRW (LZG) sind vier Menschen aus dem Oberbergischen verstorben, der zuvor positiv auf Corona getestet worden war. Die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit der Pandemie erhöht sich auf 346.

 

592 neue Corona-Fälle wurden seit gestern vom Kreisgesundheitsamt an das LZG gemeldet. Die 7-Tages-Inzidenz überschreitet damit erstmals die Marke von 1.000 und liegt nun bei 1.062,6 (+81,0). Die durchschnittliche Inzidenz in NRW erreicht heute einen Wert von 991,8 (+62,3), auf Bundesebene ist sie ebenfalls erstmals vierstellig (1017,4/+76,8). Binnen der vergangenen 24 Stunden wurden in Deutschland 203.186 neue Corona-Fälle registriert – ein neuer Rekord.

 

Leitindikatoren des Landes zum Infektionsgeschehen

 

7-Tage-Hospitalisierungsquote (Stand: 27. Januar/0 Uhr): 4,07 (+0,16)

 

Anteil Covid-19-Patienten an Intensivbetten (Stand: 26. Januar/0 Uhr): 8,33 Prozent (+0,04 Prozent)

 

7-Tages-Inzidenz in NRW (Stand: 27. Januar/0 Uhr): 991,8 (+62,3)

 

 

Hier geht's zum Ticker von Mittwoch, 26. Januar

 

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