LOKALMIX

Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Freitag

Red; 06.11.2020, 18:50 Uhr
WERBUNG
LOKALMIX

Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Freitag

  • 10
Red; 06.11.2020, 18:50 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Neue Allgemeinverfügungen - Mehr als 100 neue Fälle seit gestern (AKTUALISIERT).

Weitere Corona-Fälle an Schulen, Kitas und Pflegeheimen (Freitag, 13:10 Uhr/AKTUALISIERT: 18:45 Uhr)

 

Der Oberbergische Kreis vermeldet weitere laborbestätigte Corona-Fälle an Schulen und Kitas sowie Pflegeheimen im Kreis (Liste siehe unten). „Aufgrund der dynamischen Entwicklung des Infektionsgeschehens ist es aktuell nicht mehr möglich, für die Schulen und Kindertagesstätten genaue Fallzahlen anzugeben. Das Lagebild verändert sich permanent. Deshalb kann auch die Liste der Einrichtungen unvollständig sein“, teilte die Pressestelle im Kreishaus mit.

 

Für die mit * gekennzeichneten Einrichtungen werden im Laufe des Tages Allgemeinverfügungen veröffentlicht (siehe hier), die die Anordnung einer Quarantäne für die jeweiligen Kontaktpersonen beinhalten. Die Kontaktpersonen in den übrigen Einrichtungen werden in häusliche Isolation geschickt, in den Pflegeeinrichtungen wurden die betroffenen Wohnbereiche isoliert.

 

- Evangelisches Seniorenzentrum Gummersbach (vier Fälle)

- Freie Christliche Grundschule Wiehl*

- Gemeinschaftsgrundschule Bernberg in Gummersbach*

- Grundschulverbund Bergerhof-Wupper Radevormwald*

- Kita Kreuzkirche Hückeswagen*

- OGS Gemeinschaftsgrundschule Waldbröl-Wiedenhof*

- Haus Waldruhe in Gummersbach (ein Fall)

 - DRK KiTa Krümelkiste Bergneustadt*

 - Gemeinschaftsgrundschule Steinenbrück in Gummersbach*

 - Homburgisches Gymnasium Nümbrecht*

- Kindertagesstätte „Die springenden Pferdchen“ in Marienheide*

- Städtisches Lindengymnasium Gummersbach*

- VfsD KiTa Büscherhof in Waldbröl*

- Wüllenweber-Gymnasium Bergneustadt*

 

 

Hückeswagen: Oberverwaltungsgericht kippt verkaufsoffenen Sonntag (Freitag, 16:50 Uhr)

 

Obwohl der diesjährige Hückeswagener Martinsmarkt in diesem Jahr abgesagt werden musste, sollten am kommenden Sonntag, 8. November, zumindest die Geschäfte in der Innenstadt öffnen. Doch die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hatte sich am Donnerstag an das Oberverwaltungsgericht (OVG) NRW in Münster gewandt und eine einstweilige Anordnung gegen die Hückeswagen beantragt. Mit dem Wegfall des Martinsmarktes fehle auch der Grund für die Sonntagsöffnung. Das Gericht hat dem Antrag heute in einer Eilentscheidung entsprochen, die Entscheidung wurde der Stadtverwaltung heute Nachmittag zugestellt. Damit müssen die Geschäfte am Sonntag geschlossen bleiben.

 

Bürgermeister Dietmar Persian zeigte sich enttäuscht: "Ich bedaure die Entscheidung des OVG sehr. Vor allem kann ich die Initiative der Gewerkschaft nicht verstehen, die doch eigentlich für ihre Mitglieder, also für die Beschäftigten in den Läden, da sein sollte. Gerade in diesem besonderen Jahr ist der örtliche Einzelhandel besonders in den kleinen Städten auf alle Möglichkeiten angewiesen, sich zu präsentieren. Dafür ist auch ein verkaufsoffener Sonntag ein wichtiger Baustein. Solche Entscheidungen wie heute nutzen vor allem dem Onlinehandel und schaden damit dem örtlichen Handel und damit auch den Beschäftigten in den Geschäften und auch den Kunden."

 

WERBUNG

Zentrale Gedenkfeier zum Volkstrauertag fällt aus (Freitag, 13:05 Uhr)

 

„Der Schutz der Bevölkerung liegt uns am Herzen, daher können wir die schon traditionelle Gedenkfeier zum Volkstrauertag aufgrund der derzeitigen Corona-Situation in diesem Jahr in Bergneustadt leider nicht durchführen“, begründen Landrat Jochen Hagt und Bürgermeister Matthias Thul die Absage der Veranstaltung, die für Sonntag, 15. November, auf dem Hauptfriedhof in Bergneustadt geplant war. Um die Erinnerung an die Kriegstoten und die Grausamkeiten der beiden Weltkriege wachzuhalten, werden Thul und der 1. stellvertretende Landrat Prof. Dr. Friedrich Wilke am Volkstrauertag dennoch einen Kranz an der Gedenkstätte auf dem Friedhof niederlegen.

 

7-Tage-Inzidenz steigt auf neuen Höchstwert (Freitag, 9:30 Uhr/AKTUALISIERT: 12:55 Uhr)

 

Den aktuellsten Daten des Robert-Koch-Instituts und des Landeszentrums Gesundheit NRW (Stand: Freitag, 6. November/0 Uhr) zufolge sind seit gestern 110 neue Corona-Fälle im Oberbergischen verzeichnet worden. Die 7-Tage-Inzidenz stieg im Vergleich zum gestrigen Donnerstag von 146,7 auf 160,6 und hat damit einen neuen Höchstwert erreicht.  Derzeit sind 679 Personen positiv auf SARS-CoV-2 getestet, wie die Kreisverwaltung bekanntgab. 60 Menschen werden stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt, fünf davon müssen beatmet werden.

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Freitag, 6. November/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand am Donnerstag, 5. November/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 160,6 (+13,9)

Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 1.987 (+110)

Aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 789 (+110)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 1.173 (=)

Verstorben: 25 (=)

Kontaktpersonen ersten Grades in angeordneter Quarantäne: 1.009 (+35)

Kontaktpersonen zweiten Grades in vorsorglicher häuslicher Isolation: 16 (+1)

 

Anzahl der positiv Getesteten nach Kommunen

Bergneustadt: 76
Engelskirchen: 42
Gummersbach: 125
Hückeswagen: 34

Lindlar: 61
Marienheide: 23
Morsbach: 16
Nümbrecht: 51
Radevormwald: 51
Reichshof: 60
Waldbröl: 49
Wiehl: 63
Wipperfürth: 45
Adressdokumentation läuft: 93

 

Weitere Informationen: obk.de/coronavirus

 

Verlauf des Infektionsgeschehens im Oberbergischen Kreis: obk.de/coronazahlen

 

Hier geht's zum Ticker von Donnerstag, 5. November

KOMMENTARE

1

Ich bin gespannt wie die Politik gedenkt härter durchzugreifen. Insbesondere sollten stärkere Kontrollen stattfinden! Auch Partys im Privaten Bereich sollten gecancelt werden. Wenn die Politik die Kontrolle verloren hat wäre auch dies ein Signal der Offenheit und Ehrlichkeit - so wie in anderen Ländern auch. Danke.

Henriette Sybille, 06.11.2020, 11:00 Uhr
2

Ich bin fassungslos über diese Entwicklung. Mich würden neben den Zahlen mal Angaben zu zu den Ursprüngen der Ansteckung interessieren.

Pe, 06.11.2020, 11:25 Uhr
3

Die Behörden haben das wichtigste Steuer-Instrument längst verloren: die Herkunft der Infektionen. Das ist wie mit einem Piratenschiff durch den dichtesten Nebel zu segeln, während einem die Kanonenkugeln nur so um die Ohren fliegen. Ohne eine Idee, woher die kommen, kann man das Steuer noch so nach links und rechts reißen, man wird der Situation so nicht beikommen.

Fl, 06.11.2020, 16:45 Uhr
4

Ich war heute Nachmittag in der Gummersbacher Fußgängerzone. Ca. 30 % trugen keine Schutzmaske. Alle Altersklassen waren vertreten. Schwerpunkt lag bei jungen Leuten. Zum Glück wenig Fußgänger. Von Kontrollen keine Spur. Weder Polizei noch Ordnungsamt waren zu sehen. Und das an einem Freitagnachmittag. Zum Glück wenig Fußgänger. Sehen so scharfe Kontrollen aus???

Pe, 06.11.2020, 17:40 Uhr
5

@Pe, genau das wüsste ich auch gerne. Woher kommen diese Horrorzahlen?
Es wird wohl zu sorglos gelebt und nicht mehr so ernst genommen, wie noch im Frühjahr, besonders im privaten Bereich. Leute denkt doch mal nach.

JB, 06.11.2020, 18:03 Uhr
6

Es gibt eine hohe Dunkelziffer von Corona-Infizierten, was jetzt eine neue Studie bekannt gab und die meisten Infektionen sind wohl im privaten Bereich für die steigenden Fallzahlen verantwortlich (Feiern mit Freunden, Treffen mit der Familie etc.). Dann kommen noch die ganzen "Experten" dazu, die sich nicht an die AHA-Regeln halten und den Mundschutz immer noch nicht richtig tragen (Nase immer frei), kaum Abstand halten und auch die Hygiene nehmen viele nicht ernst... Das sehe ich jeden Tag, viele nehmen die AHA-Regeln nicht ernst, fassen sich ständig ins Gesicht oder an den Mund-Nasen-Schutz... Dann sind die Gesundheitsämter dazu noch überlastet und können die Infektionsketten nicht mehr alle verfolgen und nachvollziehen... Das sind die Gründe, weshalb die Fallzahlen so hoch sind!

Ich nehme das Virus ernst, 06.11.2020, 22:11 Uhr
7

Ich frage mich wirklich, wieso hier die Schulen -zumindest für ältere Schüler, die wirklich alleine lernen können und keine heimische Betreuung benötigen nicht geschlossen werden. Die Situation in den Bussen, Schulwegen und Klassenräumen würde deutlich entlastet. Mehr Platz würde das Einhalten von Abstand doch sehr unterstützen.... In Kitas wäre es doch möglich mal für drei Wochen nur Kinder von Berufstätigen ohne weitere Betreuungsmöglichkeiten in der Kita zu belassen. Durch die ganzen Schließungen passiert das doch sowieso, da gar nicht mehr genug Personal vor Ort ist. Die Entscheidung ...Schulen und Kitas bleiben offen... unserer Regierung stellt sich als ungünstig heraus . BITTE schnell ändern !!! Der neue Hotspot heißt Schule ! Gesundheit bitte vor Bildung .

Michaela Melzig, 07.11.2020, 13:21 Uhr
8

Zu Nummer 4 (Pe): seit Wochenbeginn gilt dort keine Pflicht mehr, Kontrollen kann es somit nicht geben.

, 08.11.2020, 11:04 Uhr
9

@Michaela,völlig richtig, sehe jeden Arbeitstag die rollenden Sardienendosen, warum gibt es eigentlich keine vernünftigen Personenbegrenzungen im öffentlichen Nah und Fernverkehr? Läden haben 10 qm pro Kunde bereit zu stellen, Abstandsregeln überall, ausser in Bus, Bahn, Flieger etc. Aber Hauptsache Restaurants und Kultur sind gesperrt. Wieso dürfen eigentlich Musikschulen öffnen und alle anderen Freizeitunterrichte wie Sport, Kunst oder ähnliches nicht. Irgendwas läuft doch mächtig schief, und dann muss man sich auch nicht wundern wenn die Akzeptanz der Leute mehr und mehr verloren geht.

Torsten, 08.11.2020, 13:10 Uhr
10

Die Regelung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes in Teilen der Gummersbacher Innenstadt wurde mit der Allgemeinverfügung des Oberbergischen Kreises vom 2.11. aufgehoben.

Im Wortlaut: "Die Allgemeinverfügung des Oberbergischen Kreises vom 22.10.2020 zur Feststellung des Erreichens der Gefährdungsstufe 2 gemäß § 15a CoronaSchVO für das Gebiet des Oberbergischen Kreises und zur Festlegung von Bereichen, in denen eine zusätzliche Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung gilt, wird aufgehoben."

Daher laufen Menschen ohne Masken in der Fußgängerzone und werden vom Ordnungsamt nicht sanktioniert.

Alexander B., 08.11.2020, 21:05 Uhr
0 von 800 Zeichen
Jeder Nutzer dieser Kommentar-Funktion darf seine Meinung frei äußern, solange er niemanden beleidigt oder beschimpft. Sachlichkeit ist das Gebot. Wenn Sie auf Meinungen treffen, die Ihren Ansichten nicht entsprechen, sehen Sie von persönlichen Angriffen ab. Die Einstellung folgender Inhalte ist nicht zulässig: Inhalte, die vorsätzlich unsachlich oder unwahr sind, Urheberrechte oder sonstige Rechte Dritter verletzen oder verletzen könnten, pornographische, sittenwidrige oder sonstige anstößige Elemente sowie Beschimpfungen, Beleidigungen, die illegale und ethisch-moralisch problematische Inhalte enthalten, Jugendliche gefährden, beeinträchtigen oder nachhaltig schädigen könnten, strafbarer oder verleumderischer Art sind, verfassungsfeindlich oder extremistisch sind oder von verbotenen Gruppierungen stammen.
Links zu fremden Internetseiten werden nicht veröffentlicht. Die Verantwortung für die eingestellten Inhalte sowie mögliche Konsequenzen tragen die User bzw. deren gesetzliche Vertreter selbst. OA kann nicht für den Inhalt der jeweiligen Beiträge verantwortlich gemacht werden. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen oder nicht zu veröffentlichen.
WERBUNG