Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden (AKTUALISIERT).
Kreis ordnet Quarantäne in weiteren Einrichtungen an - Corona-Ausbruch in Gummersbacher Pflegeheim (Freitag, 13 Uhr/AKTUALISIERT: 16:55 Uhr)
Die Quarantäneanordnungen für Einrichtungen im Oberbergischen reißt nicht ab. Heute veröffentlicht die Kreisverwaltung eine Liste mit den seit gestern neu hinzugekommenen Allgemeinverfügungen (siehe unten). Diese sind im Laufe des Tages hier abrufbar.
Im Evangelischen Seniorenzentrum Gummersbach gab es in der vergangenen Woche laborbestätigte Fälle. Der betroffene Wohnbereich wurde isoliert. Zwischenzeitlich sind bei den Bewohnern sowie dem Personal Corona-Tests durchgeführt worden, 17 waren positiv. Die durch das Gesundheitsamt getroffenen Maßnahmen sind mit der Einrichtung abgestimmt. Weitere Schritte hängen unter anderem von noch ausstehenden Testergebnissen ab, so der Kreis.
Pflegeeinrichtungen
- AWO Familienzentrum Louise-Schroeder in Nümbrecht
- Evangelisches Seniorenzentrum Gummersbach
Flüchtlingseinrichtungen
- Flüchtlingsunterkunft „Steinberghaus“ in Reichshof
Schulen
- Homburgischen Gymnasiums Nümbrecht
- Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Wiehl
- Gesamtschule Marienheide
- Gesamtschule Waldbröl
- Gemeinschaftsgrundschule Hackenberg in Bergneustadt
- Hermann-Voss-Realschule Wipperfürth
- Hollenberg-Gymnasium Waldbröl
- Sekundarschule Radevormwald
- Städtisches Lindengymnasium Gummersbach
Kindertagesstätten
- KiTa KindErLeben in Gummersbach
- Kindertageseinrichtung „Uelfestraße“ in Radevormwald
Hinweis des Oberbergischen Kreises: "Aufgrund der dynamischen Entwicklung des Infektionsgeschehens ist es aktuell nicht mehr möglich, für Schulen und Kindertagesstätten genaue Fallzahlen anzugeben. Das Lagebild verändert sich permanent. Deshalb kann auch die Liste der genannten Einrichtungen unvollständig sein."
Fast 100 neue Fälle seit gestern (Freitag, 12:35 Uhr)
Den aktuellsten Erhebungen zufolge sind seit gestern 96 neue Corona-Fälle im Oberbergischen bestätigt worden. Die 7-Tage-Inzidenz sank von 155,1 auf 150,7. Aktuell sind 705 Personen positiv auf das Virus getestet. 69 Menschen werden stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt, neun davon müssen derzeit beatmet werden. Alle positiv Getesteten befinden sich in angeordneter Quarantäne.
Wie der Kreis mitteilte, dauert die technische Umstellung zur statistischen Erfassung der positiven Fälle in den oberbergischen Kommunen an. Daher könne auch heute keine detaillierte Übersicht veröffentlicht werden.
Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Freitag, 13. November/0 Uhr)
(in Klammern: Veränderung zum Stand am Donnerstag, 12. November/0 Uhr)
7-Tage-Inzidenz: 150,7 (-4,4)
Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 2.397 (+96)
Aktuell positiv getestet (in angeordneter Quarantäne): 705 (+76)
Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 1.664 (+20)
Verstorben: 28 (=)
Kontaktpersonen ersten Grades in angeordneter Quarantäne: 1.074 (+21)
Kontaktpersonen zweiten Grades in vorsorglicher häuslicher Isolation: 14 (+3)
Weitere Informationen: obk.de/coronavirus
Verlauf des Infektionsgeschehens im Oberbergischen Kreis: obk.de/coronazahlen
Organisierter Sport übt Schulterschluss (Freitag, 12:35 Uhr)
Der aus Wipperfürth stammende Präsident des Landesportbundes NRW, Stefan Klett, hat zur Halbzeit der laufenden Lockdown-Phase nochmals die positiven Effekte von Sport und Bewegung im Zusammenhang mit der Pandemiebekämpfung betont und gleichzeitig den Schulterschluss aller Landessportbünde und dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) gelobt: „Unsere Vereine und Verbände in Deutschland sind in der Lage, zahlreiche Sportangebote zu unterbreiten, die auch bei hohen Inzidenzwerten verantwortbar sind. Dies gilt unter anderem für die Mehrzahl der Bewegungsangebote auf Sportfreianlagen, im öffentlichen Raum und auch in großen gedeckten Sportanlagen“, heißt es in einem Offenen Brief der 17 unterzeichnenden Sportorganisationen an die Ministerpräsidenten und Regierenden Bürgermeister der Länder.
Das Schreiben enthält das konkrete Angebot an die Politik, eine gemeinsame Task Force (auch unter Einbeziehung der Sportmedizin) einzurichten, um kurzfristig eine entsprechende Systematik zu erarbeiten. Immerhin habe regelmäßiger Sport gerade für Kinder und Jugendliche innerhalb und außerhalb der Schule heutzutage eine elementare Bedeutung - nicht zuletzt, weil Bewegung nicht nur gesundheitsfördernd, sondern auch lernfördernd wirke und somit als wichtiger Bestandteil von Bildung gelte. Darüber hinaus hob Klett vor allem eine grundsätzliche Forderung hervor: „Es ist wichtig, dass allen Vereinen und Verbänden nach den Beschränkungen vom November 2020 schnellstmöglich wieder die Möglichkeit eröffnet wird, Sportangebote zu unterbreiten, zumindest zu den Regelungen vor dem 28. Oktober 2020 zurückzukehren.“ Außerdem seien umfangreiche Infektionsschutz- und Hygienekonzepte vorhanden, die sich seit Beginn der Pandemie bewährt hätten und fortlaufend verbessert würden.
Wiehl: Nur mit Termin ins Rathaus (Freitag, 12:35 Uhr)
Die aktuellen Umstände der Corona-Pandemie erfordern eine Neuregelung des allgemeinen Besuchsverkehrs im Rathaus Wiehl. Die Bürger sollten vorab einen Termin vereinbart haben. Geschlossen bleibt ab Montag, 16. November, der Eingang zum Altbau. Wer den Haupteingang des Neubaus nutzt, wendet sich zunächst nach links und meldet sich im Informations-Büro. Von dort aus wird der zuständige Ansprechpartner informiert und holt Besucher im Eingangsbereich ab. Für Meldeangelegenheiten steht weiterhin der Expressschalter rechts vom Haupteingang bereit. Der Haupteingang öffnet morgens um 8 Uhr und bleibt während der Mittagszeit zwischen 12 und 14 Uhr geschlossen. Diese Regelungen gelten zunächst für den Monat November.
„Wir für Lindlar“ sagt Mitgliederversammlung ab (Freitag, 12:35 Uhr)
Der Verein „Wir für Lindlar Heimat- und Bürgerverein“ hat die für den 18. November um 19 Uhr angesetzte Mitgliederversammlung abgesagt. Es wird versucht, schnellstmöglich einen Ausweichtermin zu finden. Darüber hinaus werden alle aktiven Arbeitseinsätze und Vorhaben für das Jahr 2020 beendet und nur noch wichtige Dinge mit einzelnen Mitgliedern umgesetzt. Fragen erläutert der Vorstand unter info@wir-fuer-lindlar.de oder Tel.: 02266/46 51 573.
Hier geht's zum Ticker von Donnerstag, 12. November
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