Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - 29 neue Fälle der britischen Virusmutante - Inzidenzwert geht kaum zurück (AKTUALISIERT).

NRW lockert einige Corona-Vorgaben ab Montag (Freitag, 15:00 Uhr)

 

Obwohl der Inzidenzwert in Nordrhein-Westfalen weiterhin über der 50er-Marke liegt und viele Regionen wie der Oberbergischer Kreis diese Schallmauer noch deutlich überschreiten, sieht das Land ab dem kommenden Montag, 22. Februar, einige Lockerungen des Lockdowns vor (zur ab Montag geltenden Corona-Schutzverordnung NRW). Anpassungen wird es unter anderem für den Freizeitsport geben. Eine Entwicklung, die ziemlich überraschend kommt.

 

Ab Montag sind Aktivitäten auf Sportanlagen unter freiem Himmel wieder erlaubt, wenn höchstens zu zweit oder ausschließlich mit Personen des eigenen Hausstandes trainiert wird. „Zwischen den verschiedenen Personen oder Personengruppen, die gleichzeitig Sport auf Sportanlagen unter freiem Himmel treiben dürfen, ist dauerhaft ein Mindestabstand von fünf Metern einzuhalten“, teilte das NRW-Gesundheitsministerium mit. Sporthallen und Schwimmbäder bleiben dagegen vorerst für den privaten Sport geschlossen.  

 

Musikschulen dürfen wieder Einzelunterricht für Kinder bis ins Grundschulalter anbieten. Im Freien können zudem auch andere Bildungsangebote im Einzelunterricht wieder durchgeführt werden (zum Beispiel Schulungen für Tierhalter).

 

Hier geht’s zur vollständigen Mitteilung des Gesundheitsministeriums

 

 

Britische Virusmutante tritt verstärkt auf (Freitag, 13:50 Uhr)

 

Seit der letzten Mitteilung der Kreisverwaltung am Mittwoch sind 29 weitere Fälle der britischen Virusmutante B.1.1.7 bestätigt worden, die meisten in Wipperfürth (11). Die anderen neuen Fälle verteilen sich auf Waldbröl (4), Marienheide und Morsbach (jeweils 3), Wiehl (2) sowie Bergneustadt, Engelskirchen, Gummersbach, Hückeswagen, Lindlar und Reichshof (jeweils 1). Insgesamt wurde die britische Variante inzwischen 72-mal im Oberbergischen nachgewiesen.  Auch von der Corona-Variante H69/V70, die unter anderem in Dänemark aufgetreten ist, gibt es zwölf neue Fälle. Diese wurden ausnahmslos in Marienheide verzeichnet.

 

[Grafik: Oberbergischer Kreis.]

 

26 neue Fälle, insgesamt 327 Menschen sind aktuell positiv getestet (Freitag,  13:40 Uhr)

 

Anmerkung: Der Oberbergische Kreis hatte zunächst zum Teil fehlerhafte Daten übermittelt. Die Angaben sind nun auf dem neuesten Stand. 

 

Seit gestern wurden 26 neue Corona-Fälle gemeldet, 18 Menschen konnten als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind im Kreisgebiet 327 Personen positiv getestet. 55 Menschen werden stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt, sieben von ihnen müssen beatmet werden. Die Zahl der in angeordneter Quarantäne befindlichen Personen liegt heute bei 834 - das sind 15 weniger als am Donnerstag. Die 7-Tage-Inzidenz sank im Vergleich zu gestern von 72,4 auf 70,9.

 

Unter www.obk.de/corona-av gibt es die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen.

 

Flyer des Bundesgesundheitsministeriums zu den Impfstoffen    

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Freitag, 19. Februar/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Donnerstag, 18. Februar/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 70,9 (-1,5)

Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 8.227 (+26)

Aktuell positiv getestet: 327 (+8)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 7.749 (+18)

Verstorben: 151 (=)

In angeordneter Quarantäne*: 834 (-15)

 

*umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Laborbestätigte Fälle in den Kommunen

Bergneustadt: 6

Engelskirchen: 23

Gummersbach: 53

Hückeswagen: 15

Lindlar: 17

Marienheide: 47

Morsbach: 5

Nümbrecht: 18

Radevormwald: 21

Reichshof: 22

Waldbröl: 18

Wiehl: 30

Wipperfürth: 37

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 15

 

Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen

 

Weitere Informationen: www.obk.de/coronavirus

 

 

Inzidenzwert sinkt in kleinen Schritten (Donnerstag, 8:40 Uhr)

 

Der große Schritt in die richtige Richtung bleibt weiterhin aus: Die 7-Tage-Inzidenz (Zahl der laborbestätigten Fälle pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen) in Oberberg sank laut Landeszentrum Gesundheit (LZG) heute lediglich um 1,5 auf 70,9. Am Freitag vor einer Woche lag der Wert bei 77,9. Nach Angaben des LZG wurden seit gestern 26 neue Corona-Fälle im Kreis registriert. Die durchschnittliche Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen beträgt heute 58,0 – das ist im Vergleich zu Dienstag ein Plus von 0,9.

 

Im NRW-Ranking der Regionen mit den höchsten Inzidenzen befindet sich Oberberg nun auf dem zehnten Platz (gestern: achter Platz). In 14 Gebietskörperschaften in Nordrhein-Westfalen ist die 7-Tage-Inzidenz niedriger als 50 (gestern: 18), unterhalb der Schallmauer von 35 liegen heute laut Robert-Koch-Institut die Stadtregion Aachen (32,3), der Landkreis Coesfeld (31,7) sowie die Städte Mönchengladbach (26,4) und Münster (17,1).

 

Hier geht's zum Ticker von Donnerstag, 18. Februar