LOKALMIX

Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Freitag

lo; 26.02.2021, 15:45 Uhr
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Corona-Ticker: Die neuesten Entwicklungen am Freitag

lo; 26.02.2021, 15:45 Uhr
Oberberg - OA hält die Leser über die Neuigkeiten auf dem Laufenden - Maskenpflicht in der Wipperfürther Innenstadt - Neue Zahlen zu den Impfungen in Oberberg - 34 neue Fälle der britischen und südafrikanischen Mutanten nachgewiesen (AKTUALISIERT).

Wipperfürth: Maskenpflicht in Teilen der Innenstadt gilt ab sofort (Freitag, 15:45 Uhr)

 

Als Reaktion auf die hohen Infektionszahlen und die vielen Fälle der britischen Corona-Mutante führt die Stadt Wipperfürth ab sofort eine Maskenplicht für Teilbereiche der Innenstadt ein. Auf dem Marktplatz, der Unteren Straße und der Marktstraße ist von nun an zwischen 6 und 22 Uhr das Tragen einer medizinischen Maske vorgeschrieben. Weitere Details sind in der ab heute geltenden und bis zum 7. März befristeten Allgemeinverfügung der Stadtverwaltung zu finden.

 

 

Kreisparteitag der FDP abgesagt (Freitag, 15:10 Uhr)

 

Die FDP Oberberg hatte geplant, ihren Kreisparteitag am 6. März im Bergneustädter Krawinkelsaal durchzuführen. Aufgrund weiterhin hohen Infektionszahlen wurde das Treffen nun aber abgesagt. Ein neuer Termin soll rechtzeitig bekanntgegeben werden.  

 

Virus-Mutanten: Wipperfürth der größte Hotspot, zwei Infektionen mit südafrikanischer Variante in Hückeswagen (Freitag, 14:20 Uhr)

 

Seit der letzten Mitteilung der Kreisverwaltung am Mittwoch sind 32 neue Fälle der britischen Virusmutante B.1.1.7 in Oberberg bestätigt worden, die Gesamtzahl seit dem ersten Nachweis Anfang Februar stieg auf 144. Neun weitere Fälle gab es in Wipperfürth, deren acht in Waldbröl. Auch in Marienheide (6), Engelskirchen, Gummersbach und Wiehl (jeweils 2) sowie in Bergneustadt, Lindlar und Morsbach (jeweils 1) wurden weitere Ansteckungen mit der Mutante B.1.1.7 registriert. In Hückeswagen haben sich laut Kreis zwei Personen mit der südafrikanischen Variante B.1.351 infiziert.

 

 

Zwei weitere Menschen verstorben (Freitag, 14:05 Uhr)

 

Laut Kreisverwaltung sind zwei weitere Menschen aus dem Oberbergischen verstorben, die zuvor nachweislich positiv auf Corona getestet worden waren: ein 86-Jähriger aus Reichshof und ein 75-jähriger Mann aus Radevormwald. Die Zahl der Todesopfer in der Region im Zusammenhang mit dem Virus erhöht sich damit auf 157.

 

Seit gestern wurden 25 neue Corona-Fälle gemeldet, 20 Menschen konnten als genesen aus der Quarantäne entlassen werden. Aktuell sind im Kreisgebiet 304 Personen positiv getestet, die mit Abstand meisten weiterhin in Wipperfürth (56), wo auch die meisten Fälle der britischen Virus-Mutante registriert worden sind.

 

44 Menschen werden stationär in oberbergischen Krankenhäusern behandelt, sechs von ihnen müssen beatmet werden. Die Zahl der in angeordneter Quarantäne befindlichen Personen liegt heute bei 809 - das sind 28 weniger als am Donnerstag. Die 7-Tage-Inzidenz sank im Vergleich zu gestern um 3,7 auf 70.2.

 

Unter www.obk.de/corona-av gibt es die Auflistung der aktuell gültigen Allgemeinverfügungen zur Quarantäneanordnung für Kontaktpersonen in oberbergischen Einrichtungen.

 

Die Lage im Kurzüberblick (Stand: Freitag, 26. Februar/0 Uhr)

(in Klammern: Veränderung zum Stand von Donnerstag, 25. Februar/0 Uhr)

 

7-Tage-Inzidenz: 70,2 (-3,7)

Laborbestätigte Fälle seit Beginn der Pandemie: 8.425 (+25)

Aktuell positiv getestet: 304 (+3)

Bereits genesen und aus Quarantäne entlassen: 7.964 (+20)

Verstorben: 157 (+2)

In angeordneter Quarantäne*: 809 (-28)

 

*umfasst aktuell positiv getestete Personen sowie Kontaktpersonen in angeordneter Quarantäne

 

Laborbestätigte Fälle in den Kommunen

Bergneustadt: 29

Engelskirchen: 23

Gummersbach: 25

Hückeswagen: 20

Lindlar: 10

Marienheide: 30

Morsbach: 9

Nümbrecht: 14

Radevormwald: 12

Reichshof: 21

Waldbröl: 37

Wiehl: 8

Wipperfürth: 56

 

Durch das Gesundheitsamt erfasst und informiert, aber in der Statistik noch keiner Kommune zugeordnet: 11

 

Verlauf des Infektionsgeschehens: www.obk.de/coronazahlen

 

Weitere Informationen: www.obk.de/coronavirus

 

 

Der neueste Stand bei den Impfungen in Oberberg (Freitag, 13:40 Uhr)

 

Im Impfzentrum in Gummersbach läuft die Impfung der Über-80-Jährigen weiter. Wie Kreis-Gesundheitsdezernent Ralf Schmallenbach auf Nachfrage unserer Zeitung erklärte, wurden zwischen dem 8. und dem 23. Februar 2.622 Menschen aus dieser Altersgrupp erstgeimpft. Zugleich erhielten 1.211 Personen aus priorisierten Berufsgruppen eine Erstimpfung mit dem AstraZeneca-Vakzin. Seriöse Angaben, wie viele Impflinge aus dieser Gruppe ihren Impftermin haben verfallen lassen, können nach Angaben von Schmallenbach nicht gemacht werden. „Von denen, die sich zunächst gruppenweise (Pflegedienste, Rettungsdienste) angemeldet hatten, kam es letzte Woche zu einigen Ausfällen. Danach meldeten sich aber ja nur noch die Personen an, die trotz der AstraZeneca-Diskussion weiter impfbereit waren. Die Zahl der Personen, die sich daher gar nicht erst gemeldet hatten, ist nicht bekannt“, erläuterte Schmallenbach.

 

Aktuell sehe es so aus, als ob die Bereitschaft zur Impfung mit AstraZeneca langsam wieder steige. „Innerhalb der berufsbezogenen Gruppen wurde und wird verstärkt für eine Impfung geworben, zum Beispiel durch die Arbeitgeber wie Kliniken, Pflegeeinrichtungen oder durch die niedergelassenen Ärzte in enger Zusammenarbeit mit dem Oberbergischen Kreis“, so der Gesundheitsdezernent weiter.

 

Dem Impfzentrum wurden bislang 393 so genannte Vials mit AstraZeneca zugeteilt, was 3.930 Impfdosen entspricht. Zusätzlich zu den 1.211 Dosen, die im Impfzentrum verabreicht worden sind, haben mobile Teams etwa 470 Dosen verimpft (Stand: 23. Februar). Am Mittwoch hat das NRW-Gesundheitsministerium zusätzlich die Impfung in Einrichtungen der Eingliederungshilfe freigegeben, so dass nun zum Beispiel auch die Werkstätten für behinderte Menschen ein Impfangebot erhalten.

 

Die Öffnungszeiten des Impfzentrums werden laut Schmallenbach zunächst nicht auf den Vormittag ausgeweitet, eine zweite Schicht sei momentan nicht erforderlich. Dass ab Montag, parallel zu den Erstimpfungen, auch Zweitimpfungen angedacht sind, hat keinen Einfluss auf die zeitlichen Kapazitäten.           

 

In den oberbergischen Pflegeheimen wurden bis einschließlich gestern (25. Februar) 12.287 Erst- und Zweitimpfungen durchgeführt, in allen priorisierten vollstationären Einrichtungen hat die Erstimpfung inzwischen stattgefunden. „Es finden aber noch einige Zweit- und Nachzügler-Impfungen statt“, sagt Schmallenbach. Auch seien die mobilen Teams in weiteren mittlerweile freigegebenen Einrichtungen, wie zum Beispiel in der Tagespflege oder in Demenz-WGs, unterwegs.

 

 

Eilanträge sollen Gottesdienstauflagen des Kreises kippen (Freitag, 12:30 Uhr)

 

Beim Verwaltungsgericht Köln sind zwei Eilanträge zur Aufhebung der durch den Oberbergischen Kreis am 14. Februar verhängten Allgemeinverfügung zur Beschränkung von Gottesdiensten eingegangen. Eine freikirchliche Bibelgemeinde aus Gummersbach und eine Privatperson hatten die Beschwerden in dieser Woche eingereicht, wie Gerichtssprecherin Lilo Gerdes mitteilt. Wann eine Entscheidung fällt, ließ die Richterin offen. Zunächst hat der Kreis noch einige Tage Zeit, sich zum Verfahren zu äußern.

 

Die Allgemeinverfügung sieht unter anderem vor, dass die Dauer von religiösen Veranstaltungen auf 45 Minuten beschränkt ist, die Zahl von 100 Besuchern nicht überschritten werden darf und zudem nur eine Person auf zehn Quadratmetern zugelassen ist. Stand heute läuft die Allgemeinverfügung am 7. März aus. Ob diese vonseiten des Kreises verlängert wird, ist offen. Ob es noch vor Ablauf der Verfügung einen Eilbeschluss des Gerichts geben werde, konnte Gerdes nicht sagen. „Der Oberbergische Kreis wird zu den Schriftsätzen der Antragssteller kurzfristig Stellung nehmen“, teilte eine Kreissprecherin mit.

 

 

100 Masken zum 100. Geburtstag (Freitag, 10:40 Uhr)

 

Anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens verschenkt die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Wiedenest 100 FFP2-Masken an die ersten 100 Interessenten, die sich dienstags bis freitags von 10 bis 12 Uhr oder von 15 bis 17 Uhr am Gemeindebüro in der Bahnhofstraße 28 in Wiedenest melden (bitte Abstands- und Hygieneregeln beachten). Seit Dezember finden die Gottesdienste der EFG ausschließlich digital statt, am 7. März ist um 10:30 Uhr ein Online-Jubiläumsgottesdienst geplant. Zudem soll in diesem Jahr noch eine Festwoche durchgeführt werden, wenn  die Umstände es erlauben.

 

 

Gemeinde Lindlar führt Maskenpflicht für Freizeitpark ein (Freitag, 9:45 Uhr)

 

Das frühlingshafte Wetter lockte am vergangenen Wochenende viele Oberberger ins Freie, allerdings wurden die Corona-Schutzmaßnahmen nicht überall eingehalten und Verstöße registriert. Die Gemeinde Lindlar hat nun reagiert und ordnet im Sinne des Infektionsschutzes per Allgemeinverfügung eine Maskenpflicht für die Besucher des Freizeitparks an. Die Regelung tritt am morgigen Samstag, 27. Februar, um 10 Uhr in Kraft und gilt zunächst bis zum 14. März.

 

Wer sich zwischen 10 und 22 Uhr im Freizeitpark, an den Eingängen oder auf den Zuwegungen mit dem Kastela-Platz, der Shaftesburystraße und der Brionner Straße aufhält, muss zumindest eine Alltagsmaske tragen. Die Verwaltung wird an den Zugängen zum Freizeitgelände Hinweisschilder mit den neuen Bestimmungen aufstellen. Im Laufe des Tages soll die Allgemeinverführung inklusive eines Lageplans mit dem Geltungsbereich veröffentlicht werden.    

 

 

Im Wochenvergleich: Der Inzidenzwert stagniert (Freitag, 8:45 Uhr)

 

Die 7-Tage-Inzidenz (Zahl der laborbestätigten Fälle pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen) in Oberberg sank laut Landeszentrum Gesundheit (LZG) heute um 3,7 auf 70,2 und liegt damit knapp unter dem Wert vom vergangenen Freitag (70,9). Nach Angaben des LZG wurden seit gestern 25 neue Corona-Fälle im Kreis registriert. Die durchschnittliche Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen beträgt heute 63,9 – das ist im Vergleich zu Donnerstag ein Minus von 0,3. Aktuelle Daten des Robert-Koch-Institut waren am Morgen noch nicht abrufbar.

 

Im NRW-Ranking der Regionen mit den höchsten Inzidenzen befindet sich Oberberg auf dem 19. Platz (gestern: 17. Platz). In 13 Gebietskörperschaften in Nordrhein-Westfalen ist die 7-Tage-Inzidenz niedriger als 50, unterhalb der Marke von 35 liegt aktuell die Städte Bielefeld (34,7) und Münster (30,1) sowie der Kreis Coesfeld (34,0), wie die neuesten Daten des Robert-Koch-Instituts zeigen.

 

Hier geht's zum Ticker von Donnerstag, 25. Februar

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